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Autor Thema: Tyrannische Liebe (Love Me or Leave Me) (1955)  (Gelesen 871 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 27. November 2015, 22:32:22 »

Tyrannische Liebe (Original: Love Me or Leave Me, Alternativtitel: Nachtclub-Affären) ist ein US-amerikanisches Filmmusical mit Doris Day und James Cagney aus dem Jahr 1955. Erzählt wird die Lebensgeschichte der Sängerin und Schauspielerin Ruth Etting, die mit einem Gangster liiert war, der ihre Karriere vorantrieb, sie aber gleichzeitig mit seiner „tyrannischen Liebe“ quälte.

Handlung

Die junge Ruth Etting arbeitet während der 1920er Jahre als Sängerin in einem kleinen schäbigen Tanzlokal in Chicago. Sie träumt von einer großen Karriere. Eines Tages lernt sie den Mafia-Gangster Martin Snyder kennen, der ihr mit seinen Kontakten zur Nachtclubszene dabei helfen will, ein großer Star zu werden. Er verschafft ihr vielversprechende Engagements und sogar eine eigene Radioshow. Ruth, die zunehmend auf ihn angewiesen ist, lehnt jedoch stets eine ernste Beziehung zu ihm ab. Bei einem ihrer Auftritte trifft Ruth auf den Pianisten Johnny Alderman, der sich ebenso wie Martin in Ruth verliebt, weshalb beide Männer aus Eifersucht wiederholt aneinander geraten.

Martin sorgt schließlich dafür, dass Ruth in New York bei den berühmten Ziegfeld Follies auftreten darf. Als ihm dort von den Theaterleuten nicht der Respekt entgegengebracht wird, den er aus Chicago gewohnt ist, wird er wütend und will sofort zu Ruths großer Enttäuschung ihren Vertrag mit den Ziegfeld Follies aufkündigen. Ruth liebt Martin zwar nicht, willigt aber aus Pflichtgefühl ein, ihn zu heiraten und die Follies zu verlassen. Ihrer Popularität tut dies keinen Abbruch, denn Martin widmet nun seine Zeit ganz allein Ruths Karriere. Als er für sie eine Rolle in einem Film aushandelt, reagiert sie zunächst verstimmt. Als sie erfährt, dass Johnny mit ihr an dem Film arbeiten wird, freut sie sich schließlich doch auf ihren ersten Leinwandauftritt.

Als auch Martin entdeckt, dass Johnny als musikalischer Leiter des Films arbeitet, gerät er außer sich vor Wut. Nachdem Ruth Martin vorwirft, nie etwas eigenständig in seinem Leben erreicht zu haben, kauft er einen Nachtclub, den er ganz groß rausbringen will. Als Ruth sich weigert, ihre Filmkarriere aufzugeben, um in Martins Lokal zu singen, verliert Martin erneut seine Geduld und gibt ihr eine Ohrfeige. Ruth bittet ihn kurz darauf um die Scheidung, was Martin tief verletzt. Nachdem Johnny Ruth zu Hause aufsucht und ihr näher kommt, wird er auf dem Weg zu seinem Auto von Martin niedergeschossen. Ruth besucht Martin später im Gefängnis und erzählt ihm, dass sie Johnny heiraten möchte, der verletzt im Krankenhaus liegt und sich auf dem Weg der Genesung befindet. Obwohl sich Ruth bei Martin für alles bedankt, was er für ihre Karriere getan hat, weigert er sich, ihr überhaupt zuzuhören.

Bald darauf wird Martin durch die Hilfe seines Freundes Bernard V. Loomis wieder frei gelassen. Als er in seinem Nachtclub eintrifft, in dem bereits viele Gäste und zahlreiche Presseleute zugegen sind, stellt er zu seinem Entsetzen fest, dass ausgerechnet Ruth dort auftreten wird. Er lässt sie jedoch singen, da er trotz ihrer privaten Differenzen noch immer von ihrem Talent überzeugt ist und großen Stolz für sie empfindet.

Hintergrund

Die Filmpremiere fand am 26. Mai 1955 in New York statt. In Deutschland kam Tyrannische Liebe am 16. März 1955 in die Kinos. Am 1. Januar 1973 wurde der Film erstmals im deutschen Fernsehen gezeigt.

Musik- und Tanznummern


Die meisten Lieder des Films wurden ursprünglich von Ruth Etting in den 1930er Jahren aufgenommen. Zwei der Songs wurden jedoch speziell für den Film geschrieben. Dabei handelt es sich um Never Look Back von Chilton Price und I’ll Never Stop Loving You von Nikolaus Brodszky and Sammy Cahn.[1]

    I’m Sitting on Top of the World (Ray Henderson/Sam Lewis/Joe Young): gesungen von Claude Stroud
    It All Depends On You (Ray Henderson/Buddy G. DeSylva/Lew Brown): gesungen von Doris Day
    You Made Me Love You (I Didn’t Want to Do It) (James V. Monaco/Joseph McCarthy): gesungen von Doris Day
    Stay On the Right Side Sister (Rube Bloom/Ted Koehler): gesungen von Doris Day
    Everybody Loves My Baby (but My Baby Don’t Love Nobody but Me) (Spencer Williams/Jack Palmer): gesungen von Doris Day
    Mean to Me (Fred Ahlert/Roy Turk): gesungen von Doris Day
    Sam, the Old Accordion Man (Walter Donaldson): gesungen von Doris Day
    Shaking the Blues Away (Irving Berlin): gesungen von Doris Day, getanzt von Day und weiteren Tänzern
    Ten Cents a Dance (Richard Rodgers/Lorenz Hart): gesungen von Doris Day
    I’ll Never Stop Loving You (Nikolaus Brodszky/Sammy Cahn): gesungen von Doris Day
    Never Look Back (Chilton Price): gesungen von Doris Day
    At Sundown (Love Is Calling Me Home) (Walter Donaldson): gesungen von Doris Day
    Love Me or Leave Me (Walter Donaldson/Gus Kahn): gesungen von Doris Day
    Five Foot Two, Eyes of Blue (Has Anybody Seen My Girl?) (Ray Henderson): getanzt von Doris Day und Revuemädchen
    I Miss My Swiss (My Swiss Miss Misses Me) (Abel Baer/L. Wolfe Gilbert): gesungen von Revuemädchen
    (What Can I Say) After I Say I’m Sorry? (Walter Donaldson/Abe Lyman): gesungen von Doris Day
    I Cried for You (Arthur Freed/Gus Arnheim/Abe Lyman): gesungen von Doris Day
    My Blue Heaven (Walter Donaldson/George Whiting): gesungen von Doris Day

Kritiken

    „Die Story bietet für einen biografischen Musikfilm nichts Besonderes; ungewöhnlich interessant ist jedoch die Charakterstudie eines Impresarios und Gangsters.“

– Lexikon des internationalen Films

    „Obwohl untypisch, Doris Days beste Rolle!“

– Cinema

Auszeichnungen

Bei der Oscarverleihung 1956 war der Film in sechs Kategorien nominiert: Bester Hauptdarsteller (James Cagney), Bester Ton, Beste Filmmusik, Bester Song (I’ll Never Stop Loving You), Bestes adaptiertes Drehbuch und Beste Originalgeschichte. Doch lediglich in letzterer Kategorie konnte sich Autor Daniel Fuchs gegen die Konkurrenz durchsetzen. Zudem erhielten er und Isobel Lennart 1956 einen Preis der Writers Guild of America für das Beste Filmmusical. Eine Nominierung für einen weiteren Preis bekam Regisseur Charles Vidor von der Directors Guild of America.



    Doris Day: Ruth Etting
    James Cagney: Martin Snyder
    Cameron Mitchell: Johnny Alderman
    Robert Keith: Bernard V. Loomis
    Tom Tully: Frobisher
    Harry Bellaver: Georgie
    Richard Gaines: Paul Hunter
    Peter Leeds: Fred Taylor
    Claude Stroud: Eddie Fulton
    John Harding: Greg Trent


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