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Autor Thema: Der Kommandant (The Mountain Road) (USA, 1960)  (Gelesen 583 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
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« am: 30. November 2015, 01:48:11 »

In "Der Kommandant" versucht James Stewart als Major im Zweiten Weltkrieg Brücken in Chena zu zerstören, um den japanischen Rückzug zu hemmen.

Ein amerikanischer Offizier (Stewart) gerät während des Zweiten Weltkriegs in China in einen Konflikt mit Verbündeten und der Zivilbevölkerung, als er für militärische Zwecke eine alte Straße zerstören soll...



James Stewart as Major Baldwin
Lisa Lu as Madame Su-Mei Hung (film debut)
Glenn Corbett as Collins
Harry Morgan as Sergeant Michaelson
Mike Kellin as Prince
Rudy Bond as Miller
Eddie Firestone as Lewis
Frank Silvera as Colonel Kwan
James Best as Niergaard
Alan Baxter as General Loomis
Leo Chen as Colonel Li
« Letzte Änderung: 01. Februar 2020, 18:43:16 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 01. Februar 2020, 18:30:02 »

Heutiger James-Stewart-Film war der Kriegsfilm "DER KOMMANDANT" aus dem Jahr 1960. Zusammen mit Glenn Corbett, Harry Morgan und James Best in weiteren Hauptrollen.1944: Stewart, ein ehemaliger Brückeningenieur soll in China diverse Brücken sprengen, um den Vormarsch der Japaner in China zu verlangsamen. Dabei stoßen sie auch innerlands auf Gegenwehr und Stewart muß sich gegen die hübsche Chinesin Sue Mei (Lisa Lu) behaupten, in der er sich auch noch verliebt. Der Film ruht auf den gleichnamigen Roman von Theodore White.

Die Co-Stars:
Glenn Corbett ("Chisum", "Big Jake", "Dallas") spielte Stwarts rechte Hand, Collins. Harry Morgan, der später in den beiden Kultserien "M*A*S*H* und "Polizeibericht" ("Dragnet") berühmt werden sollte, spielte den zynischen Sgt. 'Mike' Michaelson.  James Best ("Ein Duke kommt selten allein"). Lisa Lu spielte Madame Sue-Mei Hung , Stewarts Love Interest. Lu ist heute 92 Jahre alt und immer noch als Schauspielerin aktiv.

Synchronisation:
James Stewart wurde völlig ungewohnt diesmal von Wolfgang Lukschy gesprochen (sprach auch öfter mal John Wayne, Robert Mitchum), Glenn Corbett von Horst Niendorf, Harry Morgan von John Wayne-Stammstimme Arnold Marquis, Lisa Lu von Eva Katharina Schultz.

DVD & Bluray:
Leider gibt es diesen Film in Deutschland gegenwärtig weder auf DVD, noch auf BluRay. Auch ansonsten scheint der Film merkwürdigerweise weltweit - nichgtmal in den USA - auf DVD erschienen zu sein. In den USA ist er in den 80er Jahren als VHS Kaufcassette erschienen. Ich besitze von dem Film eine analoge TV Aufnahme aus dem Jahre 2005, die ich von "Premiere Nostalgie" gemacht hatte. Bildqualität ist immer noch sehr gut.

Interessantes:
Obwohl die japanischen Invasoren die gefürchteten Gegner waren, tauchen sie niemals auf. Whites ursprüngliche Geschichte hatte eine ernste Botschaft, die von seinem längeren Aufenthalt in China herrührte, zunächst als freier Reporter im Jahr 1938 und kurz darauf als Korrespondent für das Time Magazine. White fand seine Geschichten über die Korruption der nationalistischen Regierung und die Warnung vor der wachsenden Bedrohung durch den Kommunismus, die von chinesischen Regierungsbeamten in Zusammenarbeit mit Redakteuren in seiner Zeitschrift umgeschrieben wurde. Als er seinen Posten verließ und 1946 in die USA zurückkehrte, schrieben White und seine Kollegin Annalee Jacoby ein meistverkauftes Sachbuch "Thunder Out of China", in dem das Land in Kriegszeiten beschrieben wurde. Sein Nachfolgeroman The Mountain Road spiegelte auch sein Interesse an einem China in Aufruhr wider. James Stewart gewann das Casting in diesem Film und setzte sich gegen Marlon Brando und Robert Mitchum durch.

Zum Film selbst:
1944: James Stewart spielte den ehemaligen Brückeningenieur Major Baldwin (Vorname erfährt man nicht), der davon bträume, einmal ein Kommando zu führen um so das Gefühl von "Macht" zu haben und meldete sich im 2. Weltkrieg für einen Auftrag in China, worum es ging, den Vormarsch der Japaner in China zu stoppen oder aufzuhalten, indem er strategische Überbrückungspunkte zerstört. Dabei erhielt Baldwin vom Oberbefehlskommando absolut freie Hand, wie er das erledigen sollte. Zusammen mit einem Geheimkommando mit 8 weiteren Mannern macht er sich an die Arbeit. Sie werden von dem chinesischen Colonel Kwan begleitet, der die Vorhaben überwachen soll, weil die Chinesen befürchten, dass die Amerikaner auch wahllos andere Gebäude in die Luft sprengen und Baldwin wehrte sich mit "Ich bin doch nicht Dschinghis Khan!" Grinsen Sein Team besteht aus Leuten, wie Elektrikern, Mechanikern und Statikern, eben Leute, die eine kontrollierte und wirksame Brückensprengung bewältigen können. Zudem werden sie von dem Dolmetscher Collins begleitet, der extra für diesen Auftrag sein Studium unterbrochen hatte, wo ihm noch 4 Semester fehlten. Baldwin passte es nicht,m dass Colonel Kwan auch noch Madame Sue-Mei Hung, die Witwe eines getöteten chinesischen Generals mitnahm. Er legte ihr nahe, einen Bus oder sowas zu nehmen, doch sie zeigte sich als robust und begleitete den kleinen Trupp.

Die erste Brückensprengung klappte reibungslos, wengleich es Probleme mit den Einheimischen gab, die die Sprengung ihrer Brücke nicht verstehen konnten und Baldwin immer wieder aufpassen mußte, dass keine Zivilisten auf der Brücke während der Sprengung sind.

Major Lewis erkrankte an Lungenentzündung, wenngleich er von seinen Kameraden eher verhöhnt, als bemitleidet wurde, weil er immer nach einem Glas Milch fragte Grinsen Als es ihm einmal so schlecht ging, kotzte er...ausgerechnet vor dem Wagen des zynischen Sgt. Michaelson der daraufhin sahgte "Na toll, China ist so ein großes Land und da kotzt der mir ausgerechnet vor meinem Wagen!"  totlachen Überhaupt mochte ich Harry Morgan in der Rolle sehr gerne und brachte mit seinem Zynismus immer kernige Sprüche  mit rein und war der einzigste, der Stewart auch mal Paroli bieten konnte, wenn er seiner Meinung nach  einen flaschen Befehl erteilte.

In einem Dorf legte der Trupp einen tag Pause ein zum Entspannen. Collins sah, wie das Volk hungerte und fasste den Entschluß einige ihrer Konserven abzugeben und holte sich von baldwin die Erlaubnis. Kaum verteilte Collins die Konserven, griff Sue-Mei ein und warnte Baldwin vor dem Verteilen. Hier essen zu verteilen ist so, als würde man in einem Löwenkäfig frisches Fleisch verteilen, wenn sie tagelang nichts zu essen bekommen hatten. Zu spät erst begriff Baldwin , was passierte. Die Leute stürzten sich auf Collins, prügelten auf ihn ein und rissen ihm die Konserven aus der hand und trampelten ihn zu Tode. Als Baldwin eiungriff,m war es zu spät...Collins war tot, zu Tode getrampelt. Baldwin machte sich schwere Vorwürfe, zudem hatte er in Collins auch einen Freund gesehen und da er noch recht jung war, würde er irgendwann seinen Eltern Rede und Ajntwort stehen müssen.  Baldwin gab seitdem sehr viel mehr Gewicht auf das, was Sue-Mei sagte, zudem brauchte er nun auch eine neue Dolmetscherin.  Dies war aber auch der Moment, wo Baldwin und auch seine Kameraden einen Hass gegen die Chinesen entwickelten. Collins war ein guter Kerl, der den Menschen hier nur helfen wollte und dafür mit seinem Leben bezahlen mußte. Baldwin zweifelte nun an sich, an derMission, ob das, was sie hier eigentlich tun, überhaupt Sinn macht. Sue-Mei bestärkte ihn sogar noch da rin, nicht wirklich viel ausrichten zu können.

Baldwin bekam den Hinweis über ein gewaltiges Munitionsdepot, das die Japaner anvisierten. Baldwin beschloiß, dieses sprengen zu lassen und machten sich auf den Weg. Er liess jedoch den kranken Lewis, Collins Leiche und Miller zurück. Miller sollte einen Wagen zum nächsten Stützpunkt fahren, wo Lewis behandelt werden konnte. Dioe Sprengung des Depots klappte wie nach Lehrbuch und alle waren zufrieden mit sich - besonders das Oberbefehlskommando, die erst jetzt von dem Depot erfahren hatten und sehr stolz auf Baldwin war, so schnell gehandelt zu haben, wie sie selbst erst davon wußten. Zudem kamen sich Baldwin und Sue-Mei näher und er gestand ihr seine Gefühle.

Auch dem Rückweg entdeckten sie in einer kleinen Schlucht eine Leiche. Baldwin und Michaelson stiegen aus und waren geschockt: Es war die Leiche von Collins. Offenbar war der Transporter von chinesischen Plünderern überfall wurden. Weiter unten entdeckten sie auch die Leichen von Lewis und Miller. Lewis wurde brutal ins Gesicht geschossen. Baldwin raste vor Wut und sein Hass auf die Chinesen wuchs. Obwohl ihr Auftrag erledigt war, befahl Baldwin der Spur ihres Transporters zu folgen und die Mörder ihrer Kameraden zur Strecke zu bringen. Auch Michaelson und sein team waren dafü - nur Sue-Mei redete auf Baldwin ein, es nicht zu tun, es sei schon genug Blut geflossen...doch Baldwin war blind vor Rache.

Die Spur führte zu einem kleinen Dorf, wo sie auch ihren Transporter sahen. Sie gingen in deine Bar und trafen dort auf die Mörder. Schnell entbrannte eine wilde Schiesserei, bis Baldwin den Plan hatte, ein Ölfass ins Dorf zu rollen und es brennen zu lassen. Sue-Mei redete auf Engelszungen auf Baldwin ein, es nicht zu tun, da auch Frauen und Kinder in dem Dorf sind, doch Baldwin war blind vor Rache und führte den Befehl durch und löschte es buchstäblich aus. Seu-Mei war geschockt von Baldwins Tat...

Zurück am Stützpunkt erklärte Sue Mei, dass sich ihre Wege trennen werden, dass sie Baldwin njicht mehr akzeptieren kann für seine Handlung. Baldwin, der wiedre zur Ruhe gekommen war, sah ein, zu weit gegangen zu sein und das das Gefühl, Macht zu haben über Leben und Tod, ihn überwältigt hatte. Dennoch blieb Sue-Mei bei ihrer Entscheidung und blieb am Stützpunkt mit Col. Kwan zurück, während Baldwin mit seinen Männern weiter fuhr....zum Flugplatz, Richtung Heimat.

Fazit:
Mir hatte der Film sehr gut gefallen. Überweite Strecken erinnerte der Film eher nach einem Abenteuerfilm, als nach einem Kriegsfilm, denn wirklich Kriegs-Szenen gabs in diesem Film nicht und selbst die Schiesserei im Dorf hätte eher aus einem Western stammen können. Ich fand James Stewart ziemlich ungewohnt besetzt für diesen Rolle und ein Brando oder Mitchum, vielleicht sogar ein Wayne wären die bessere Wahl gewesen, da Stewart ja sonst eher ...einen anderen Charakter verkörpert und alleine diese blinde Rache nicht so wirklich zu ihm passt. Dennoch mochte ich den Film sehr, Stewart spielte wirklich klasse und wie oben geschrieben, gefiel mir auch Harry Morgan sehr gut. Die Liebesgeschichte zwischen Stewart und Lu war, entgegen von Postern, die man von dem Film kennt, eigentlich kaum vorhanden, ausser einer Szene bei der Sprenguzng, als sie Schutz suchten und Stewart ihr mit seiner Hand durchs Haar strcih und ihr sagte, dass er viel für sie empfindet. ich kenne das Buch nicht und kann nicht sagen, ob der romantische Teil in dem Buch detaillierter war. Alles in allem gebe ich hier:   Sehr guter Film/Serie
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