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Autor Thema: Rendezvous nach Ladenschluß (The Shop Around the Corner) (1940)  (Gelesen 816 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 30. November 2015, 02:32:49 »

Rendezvous nach Ladenschluß ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1940. Die von Regisseur Ernst Lubitsch nach dem Theaterstück Parfümerie von Miklós László inszenierte Mischung aus Komödie, Drama und Liebesfilm mit James Stewart und Margaret Sullavan in den Hauptrollen beschreibt die Romanze zwischen zwei in anonymem Briefwechsel stehenden Menschen, die nicht wissen, dass sie in Wirklichkeit Arbeitskollegen sind.

Handlung

Budapest in den 1930er-Jahren: Bei Matuschek & Co., einem kleinen Laden für Lederwaren und Accessoires, arbeitet der Angestellte Alfred Kralik. Er und seine Kollegen sind eine verschworene Gemeinschaft und wie eine kleine Familie, in der aber auch mal getratscht wird, wenn jemand wie Kralik beim Chef zum Abendessen eingeladen ist. Kralik, erster Verkäufer, dem sein Chef sehr viel Vertrauen entgegenbringt und der kurz vor der Beförderung zum stellvertretenden Geschäftsführer steht, hat vor einigen Wochen auf eine Anzeige geantwortet und hat seitdem Briefkontakt mit einer ihm unbekannten Dame. Eines Tages erscheint die arbeitssuchende Klara Novak in dem Geschäft. Sie stößt mit ihrer Bitte um eine Anstellung zunächst sowohl bei Kralik als auch bei Mr. Matuschek auf taube Ohren. Sie macht sich jedoch schnell unentbehrlich, als sie einer Kundin eine Musik spielende Zigarettendose wider Erwarten verkaufen kann. Über diese Spieldose waren Kralik und sein Chef in Streit geraten, auch weil Kralik jemand ist, der oft allzu selbstbewusst seine Meinung sagt.

Klara und Alfred sind sich von Beginn an unsympathisch. Er nörgelt an ihr rum und sie gibt ihm zu verstehen, dass sie nicht viel von ihm hält. Und seit einigen Tagen hat sich das Verhältnis zwischen Mr. Matuschek und seinem ersten Verkäufer merklich abgekühlt, was Kralik sich nicht erklären kann. Auch ist er sich unschlüssig darüber, ob er das Verhältnis zu seiner Brieffreundin intensivieren soll, oder ob er es bei dem zwar liebevollen, aber doch eher distanzierten schriftlichen Austausch über kulturelle Themen belassen soll. Er hat sich mit der Unbekannten für den nächsten Abend in einem Café verabredet. Am nächsten Tag haben sowohl Klara als auch Alfred eine Verabredung. Jedoch bittet ausgerechnet heute ihr Chef sie, nach Geschäftsschluss zwecks Neudekorierung des Schaufensters länger zu bleiben. Als sowohl Pepi, der Botenjunge, als auch Klara und Alfred ihn bitten, früher gehen zu dürfen, rastet Mr. Matuschek aus. Um die Wogen zu glätten, bleiben Novak und Kralik. Kralik wird später in das Büro seines Chefs gebeten, wo dieser ihm völlig unerwartet die Kündigung überreicht. Völlig perplex verlässt Kralik unter Sympathiebekundungen seiner Kollegen das Geschäft.

Später bekommt Mr. Matuschek einen Anruf und gibt seinen Angestellten trotz unfertigen Schaufensters frei. Ein Detektiv kommt in den Laden und bestätigt Matuscheks Befürchtungen über die Untreue seiner Frau. Zu seinem Erstaunen ist jedoch nicht der von ihm verdächtigte Kralik der Liebhaber seiner Frau, sondern der eitle und opportunistische Verkäufer Mr. Vadas.

Als am späten Abend Pepi noch in den Laden kommt, kann er gerade noch den Selbstmord seines Chefs verhindern. Mr. Matuschek wird ins Krankenhaus eingeliefert.

Kralik, noch niedergeschlagen über die Kündigung, wird von seinem Kollegen Pirovitch zu dem Café begleitet. Alfred bittet Pirovitch, doch einen Blick ins Innere zu werfen, um zu sehen, ob seine Brieffreundin da ist. Aber es ist Ms. Novak, die da mit dem verabredeten Erkennungszeichen, einer Nelke, auf ihn wartet. Die will Alfred nun überhaupt nicht treffen, und er verabschiedet sich von seinem Kollegen. Kurze Zeit später kehrt er jedoch zurück und betritt das Lokal. Er gibt sich jedoch gegenüber Klara nicht als ihr Brieffreund zu erkennen und schiebt eine eigene Verabredung vor. Ms. Novak fühlt sich von ihm bedrängt und wirft ihm etliche Beleidigungen an den Kopf, wie etwa, dass Vadas ihr erzählt habe, dass Kralik krumme Beine hätte, worauf dieser schließlich geht.

Mr. Matuschek hat sich wieder erholt und entschuldigt sich bei Kralik. Da er sich jedoch noch schonen muss, überträgt er seinem bisherigen ersten Verkäufer die Geschäftsführung mit der Maßgabe, Vadas diskret zu entlassen und sich selbst das Gehalt zu erhöhen. Pepi, der seinem Chef das Leben gerettet hat, kann ihm eine Beförderung zum Verkäufer abschwatzen.

Jedoch kann Kralik gegenüber Vadas nur schwer die Fassung wahren und schmeißt ihn wortwörtlich aus dem Laden. Pepi hat einen neuen Botenjungen namens Rudi eingestellt und die Belegschaft beschließt, dafür zu sorgen, dass das diesjährige Weihnachtsgeschäft das beste in der Geschichte von Matuschek & Co. werden soll, um ihrem Chef eine Freude zu machen. In der Zwischenzeit ist Ms. Novak jedoch erkrankt und Kralik stattet ihr einen Besuch ab. Er kümmert sich um sie und schafft es, so etwas wie Freundschaft zwischen ihnen aufzubauen. Klaras Erkrankung ist auch eher seelischer Natur, da ihr unbekannter Brieffreund seit Tagen nicht mehr geschrieben hat. Als allerdings plötzlich doch ein Brief ankommt, ist sie außer sich vor Freude und verspricht, gleich am nächsten Tag wieder zur Arbeit zu erscheinen.

Das Weihnachtsgeschäft boomt und am Heiligabend verteilt Mr. Matuschek seinen Angestellten daher Sondergratifikationen. Auch Rudi, der neue Botenjunge, bekommt etwas, obwohl Matuschek ihn noch gar nicht kennt.

Klara will den Heiligen Abend mit ihrem ihr immer noch unbekannten Brieffreund verbringen, Pirovitch mit seiner kleinen Familie, Pepi mit seiner neuen Freundin und auch die anderen beiden weiblichen Angestellten haben etwas vor. Nur Mr. Matuschek, inzwischen von seiner Frau getrennt, ist allein. Als sich jedoch herausstellt, dass auch Rudi niemanden hat, lädt Matuschek ihn hocherfreut zum Essen ein.

Als alle den Laden verlassen haben, bleiben nur Ms. Novak und Mr. Kralik übrig. Kralik muss den Laden abschließen und Ms. Novak hat noch ein Geschenk zu verpacken, eine Brieftasche. Sie wollte ihrem Freund eigentlich eine dieser Spieldosen schenken, jedoch hatte Kralik sie durch Pirovitch davon abbringen lassen.

Kurz bevor sie den Laden verlassen, kommen die beiden über Klaras Freund ins Gespräch. Alfred schafft es jedoch, diesen bei ihr in Misskredit zu bringen, indem er allerhand Negatives über ihn erzählt. Alfred habe ihn getroffen und gesehen, dass er ziemlich dick sei. Außerdem sei er arbeitslos und habe vor, sich von Klara aushalten zu lassen. Noch dazu seien die poetischen Zeilen, die er ihr immer geschickt habe, geklaut und nicht selbst verfasst.

Völlig desillusioniert gibt Klara zu, sie wäre froh, wenn ihr Brieffreund wie Mr. Kralik wäre. Jetzt endlich gibt der sich zu erkennen und überglücklich sinken sie sich in die Arme- nicht ohne dass Kralik vorher seine Hose hochstreifen muss, um zu beweisen, dass er keine krummen Beine hat.


Hintergrund

Regisseur Ernst Lubitsch wollte unbedingt James Stewart und Margaret Sullavan für die Hauptrollen. Da sie zuerst nicht verfügbar waren, wartete er und drehte in der Zwischenzeit Ninotschka mit Greta Garbo. Der Film wurde fast direkt im Anschluss an Ninotschka und in nur 28 Tagen gedreht. Auffällig sind die mit bescheidenen Mitteln hergestellte Kulisse, die Budapest nachahmen sollte, und Lubitschs Wechsel weg von der erotisierenden Komödie mit europäischen Flair, meist angesiedelt in höheren gesellschaftlichen Kreisen, hin zu einer warmherzigen, ruhigen Komödie über Menschen aus einfachem Milieu. Lubitschs europäisierende Filme über die „High Society“ hatten immer weniger Erfolg zu dieser Zeit. Der Film gilt neben Frank Capras Ist das Leben nicht schön als das bittersüße „Hohelied“ auf das Glück der kleinen Leute.[2]

1949 wurde bei der Metro-Goldwyn-Mayer eine Musical-Neuverfilmung unter dem Titel In the Good Old Summertime, dt.: Damals im Sommer (auch: Mit Musik ins Glück), gedreht. Regie führte Robert Z. Leonard, die Hauptrollen spielten Judy Garland und Van Johnson. Der Ort der Handlung wurde nach Chicago verlegt, die Zeit an die Wende zum 20. Jahrhundert.[3] 1963 hatte das Broadway-Musical She Loves Me der Autoren Jerry Bock, Sheldon Harnick und Joe Masteroff, für das ebenfalls Miklós Lászlós Schauspiel die Grundlage bildete, Premiere. Im Jahre 1998 drehte Nora Ephron unter dem Titel e-m@il für Dich eine aktualisierte Version des Stoffes mit Meg Ryan und Tom Hanks. Während diese im heutigen New York angesiedelte Fassung ihre Handlung über weit mehr Schauplätze verteilt, hat die 1940er-Verfilmung deutlich stärkeren Kammerspielcharakter und ist in ihrer Studioatmosphäre mehr an das Bühnenstück angelehnt.
Auszeichnungen

    Der Film wurde 1999 mit einem Eintrag in das National Film Registry geehrt.

Kritiken

    film-dienst: "Glänzend inszenierte Komödie mit wunderbaren Darstellern. Im Gegensatz zu Lubitschs frechen Salonkomödien spielt diese liebenswerte Kleine-Leute-Geschichte vor einem relativ realistischen Hintergrund."
    Evangelischer Film-Beobachter (Kritik Nr. 12/1949): Eine Komödie voll reifen, gütigen Humors, in deren Mittelpunkt die kleinen Freuden und Nöte von Angestellten eines Budapester Galanteriewarengeschäfts in den dreißiger Jahren stehen.
    Lexikon des internationalen Films: Die alltäglichen Freuden, Kümmernisse und Herzensnöte … ergeben eine lebendige, warmherzige romantische Komödie, die von Lubitsch mit Liebe, Sensibilität und milder Gesellschaftskritik inszeniert und von einem gediegenen Darstellerensemble unwiderstehlich gespielt wurde.

Literatur

    Miklós László (Nikolaus Laszlo): Parfümerie. Lustspiel in 3 Akten. [Unverkäufliches Bühnenmanuskript.] Georg Marton, Wien und London 1937, 123 S.



    James Stewart: Alfred Kralik
    Margaret Sullavan: Klara Novak
    Frank Morgan: Hugo Matuschek
    Joseph Schildkraut: Ferencz Vadas
    Felix Bressart: Pirovitch
    Sara Haden: Flora Kaszek
    William Tracy: Pepi Katona
    Inez Courtney: Ilona Nowottny
    Charles Halton: Detektiv
    Charles Smith: Rudy
    Sarah Edwards: Käuferin der Spieldose
    Edwin Maxwell: Arzt


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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 30. November 2015, 02:35:03 »

Hatte mir den Film letztens erst wieder angesehen, ist einfach meilenweit besser als das überflüssige Remake von 1998. Tom Hanks hin oder her - ein james Stewart ist in der Rolle spielt einfach mehrere Klassen höher! Die feine Abtastung zwischen Komödie, Romanze und Drama ist Ernst Lubitsch' Regie meisterhaft gelungen.

Auch Frank Morgan lieferte ene starke Leistung. Immer wieder zum Lachen: An einem Tag sah er zufällig die Schaufenster-Deko  und machte dem Ersteller ein riesengroßes Kompliment . Nur einen Tag später geht er am Fenster vorbei und meinte "Welcher Idiot hat denn das Schaufenster so dekoriert? Da flüchten die Kunden ja!" totlachen

Geniale/r Film/Serie
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« Antworten #2 am: 27. Dezember 2019, 03:40:30 »

Heutiger James Stewart Film ist die Kult-RomCom "RENDEZVOUS NACH LADENSCHLUSS" aus dem Jahr 1940, zusammen mit Margaret Sullivan und Frank Morgan unter der Regie von Ernst Lubitsch. der Film beruht auf das Theaterstück "Parfümerie" von Nickolaus Laszlo (Miklós László). Während es im Roman ein Perfümeriegeschäft war, war es im Film eher ein Gemischtwarengeschäft.

Die Co-Stars:
Margaret Sullavan spielte Klara Novak, die geheime Brieffreundin von James Stewart, die ungeahnt im selben Geschäft arbeiten. Frank Morgan spielte den gewinnorientierenden Chef Hugo Matuschek.

Synchronisation:
James Stewart wurde hier von Ernst Fritz Fürbringer gesprochen, Margaret Sullavan von Eva Vaitl und Frank Morgan von Otto Wernicke.

DVD & BluRay:
ich besitze hiervon die DVD Erst VÖ aus dem Jahre 2006. Bislang auch der einzigse deutsche Release. Eine Bluray ist gegenwärtig noch nicht erschienen. Bild und Tonqualität sind hier sehr gut, Bonusmaterial gibts leider garnicht.

Interessantes: Alle Charaktere haben ungarisch - polnische Namen, ebenso ja auch der Erfinder des Stückes Miklós László. Auffällig sind die hier auch die mit bescheidenen Mitteln hergestellte Kulissen, die Budapest nachahmen sollte,Regisseur Ernst Lubitsch wollte unbedingt James Stewart und Margaret Sullavan für die Hauptrollen. Da beide nicht verfügbar waren, verschob er die Dreharbeiten. Um nicht in Verzug zu geraten, drehte er den gesamten Film in 28 Tagen.

Zum Film selbst:
James Stewart spielt den Chef-Verkäufer Alfred Kralik, der seit 5 Jahren in dem Gemischwarengeschäft von Hugo Matuschenk arbeitet und sich in der Zeit als "erster verkäufer" hochgearbeitet hat und für Matuschenk selbst fast wie ein Sohn geworden ist und ihn gar abends zu sich zum Essen mit seiner Frau einlädt, was bei seinen Kollegen für leichte Eifersucht mündet. Für Matuschenk selber zählt nur sein Geschäft, verlangt von jedem seiner Angestellten höchste Professionalität und gerne auch Überstunden ohne zu murren. Selbst bei Gesprächen interessiert er sich sich nur für gewinnorientiertse Geschäftsgespräche, als um normalen Smalltalk oder gar die Sorgen seiner Angestellten.

Eines Tages steht Klara Nowak im Geschäft, nicht um was zu kaufen, sondern in der Hoffnung eine Stellung zu finden. Sofort gerät sie mit Alfred aneinander und beide verspürten sofort eine gewisse Antipathie zueinander. Schroff sagte Alfred ihr, dass es hier keinen Job für sie gäbe und auch Matuschek sah keinen Sinn darin, einen weiteren Angestellten finanzieren zu wollen. Eine Spieluhr geriet in den Mittelpunkt: Matuschek war ganz begeistert davon und fragte Alfred nach seiner Meinung. Alfred mochte sie nicht und sagte "Wer will schon jedesmal, wenn man eine Zigarette oder ein Bonbon heruaholt, immer wieder dieselbe Melodie hören, da wird man ja wahnsinnig bei!" Matuschenk reagierte enttäuscht, vertraute aber der Meinung von ihm. Klara schaffte es jedoch, jene Spieluhr mit cleverer Geschäftstaktik an eine Kundin zu verkaufen, die zuerst absolut kein Interesse daran hatte - aus elbigen Gründen, die Alfred vorhersagte. Klara schaffte es aber, es clever zu verpacken "Immer, wenn sie eine Praline herausholen wollen und diese Melodie erklingt, soll diese ihnen sagen...essen sie keine Praline, denken sie an ihre Linie...."! und mit dieser taktik kriegte sie sie und bekam sogar einen Dollar mehr, als sie eigentlich kostete Grinsen Matuschenk war begeistert und stellte sie nun doch ein....Alfred war weniger begeistert.

Was Alfred und Klara nicht wußten - seit einiger zeit schreiben die beiden romantische Briefe an Unbekannt. Beide waren insgeheim verliebt in den anderen, ohne zu wissen, wer der oder diejenige eigentlich ist, den sie schreiben Grinsen

6 Monate später - Matuschenk lobte einen Verkäufer für die Gestaltung des Schaufensters und als er einen schlechten Tag hatte meinte er am Folgetag, wie schuesslich das Schaufesnter doch aussehen würde...  totlachen Matuschek legte fest, dass nach Dientsschluß heute alle länger bleiben müssen, um das Schaufenster neu zu dekorieren. Genau an jenem Tag hatten Klara und Alfred unbekannter Weise ihr erstes Kennenlern-Date in einem Lokal ausgemacht - das nun keiner einhalten konnte. Zuerst bat Klara und dann Alfred darum, eher gehen zu können. Matuschek fiel aus allen Wolken - doch Alfred blieb hart und geriet m it Matuschek so heftig aneinander, dass Matuschek ihn schliesslich feuerte. Zudem bekam Matuschek eine betrübliche Meldung von einem angeheuerten Privatdetektiven und schickte alle Angestellten letztendlich doch früher nach Hause.

Klara eilte zu dem Date und wartete dort. Alfred erschien ebenfalls und sah von draussen rein und sah nach den Erkennungsmerkmalen: Eine Nelke und ein Buch von Anna Karenina. Alfred traute seinen Augen nicht und begriff jetzt erst, dass Klara seine Brieffreundin ist. Er wollte zuerst wegghene, ging dann doch hinein, erwähnte aber nichts, da er ihr Date sei. Klara war empört, Alfred hier zu sehen, wo doch gleich ihr Date kommen müsse Grinsen Beide stritten sich heftigst und warfen sich Beleidigungen an den Kopf. Alfred ging dann weg.

Matuschenk erfuhr von dem detektiv, dass seine Frau, mit der er seit 30 Jahren verheiratet ist, ihn betrügt - ausgerechnet auch noch mit einem Angestellten seiner Fimra. Matuschek verdächtigte Alfred, weil er ja oft genug zum Essen da war doch es war ein anderer. matuschek verkraftete das nicht und bekam einen Schwächeanfall und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. er bat Alfred dort, dass er ihn interimsmäßig in dem Laden vertreten soll, bis er wieder auf den Beinen ist - die Kündigung nahm er zurück. Alfred nahm  an und durfte sich sogar großzügig eine Gehaltserhöhung geben: "Ich werde mit mir selbst darüber verhandeln, ob ich mir eine Gehaltserhöhung gebe und wie hoch sie ausfallen wird!" totlachen

Am nächsten Tag nutzte er den Fremdgeher von Matuscheks Frau erstmal ordentlich aus, um ihn  anschliessend in hohen Bogen hinauszuwerfen. Dann verlangte er ein Zeugnis und Alfred sagte "Natürlich....scheiben sie: "Er war ein Faulpelz, Aufschneider und Intigrant...ach ja und er schläft gerne mit der Ehefrau des Chefs!"  totlachen Empört ging er...das Zeugnis wollte er denn doch nicht....  totlachen Klara war auch nicht begeistert, dass Alfred nun ihr Boss ist.

Der Briefkontakt wurde nach einer kurzen Pause wiedre hergestellt, da Alfred mehr und mehr merkte, wieviel man doch gemeinsam hatte und er verliebte sich in sie. Klara hatte weiterhin keine Ahnung, wer ihr Angebeteter ist.

Weihnachten naht: Alfred hat sich vorgenommen, dass unter seinem kommando das erfolgreichste Weihnachtsfest geführt wird und trieb seine Leute an. Mit Erfolg, es wurde ein voller Erfolg  und als Matuschenk zurückkam war er mehr als zufrieden mit Alfreds Stil.

Klara wollte ihren "Freund" nun endlich wieder kennenlernen, doch Alfred machte "ihn" madig, er würde ihn kennen, er ein ein Fettwanst mit Glatze und 20 Jahre älter als sie Grinsen Auch Klara hatte in der letzten zeit Gefühle für Alfred entwickelt. Als Alfred sich dann verplapperte mit ihrer Postkastennummer, wußte sie auch bescheid. Doch anstatt erboist zu reagieren - dass er sie ja eigentlich verarscht hatte - fiel sie ihn um die Arme und nahm seinen Heiratsantrag an.

Fazit:
Das Ende fand ich etwas merkwürdig....wenn ich Klara gewesen wäre und beim verplappern gemerkt hätte, dass er mich über lange Zeit quasi verarscht hatte....wäre ich erstmal sauer gewesen...aber OK....die Frauen 1940 dachten wohl anders Grinsen Der Film sit eine warmherzige, witzige und auch auch lehrreiche Romanitkstudie und pflichte nur bei, dass es eine der schönsten Liebesgeschichten überhaupt ist. Glänzend gespielt und auf eien gewisse weise geht er auch noch als Weihnachtsfilm durch Grinsen

Schon immer einer meiner pers. Lieblingsfilme mit James Stewart Freuen

 Geniale/r Film/Serie


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« Antworten #3 am: 27. Dezember 2019, 12:08:18 »

Ist auch einer meiner Lieblingsfilme mit Stewart. Könnte ich mir mal wieder ansehen...
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« Antworten #4 am: 27. Dezember 2019, 14:25:26 »

Ist auch einer meiner Lieblingsfilme mit Stewart. Könnte ich mir mal wieder ansehen...

Ja, der Film geht immer....sehr herrlich, was fürs herz....und passt ja auch zur Weihnachtszeit,  jedenfalls gegen Ende spielt es ja an Weihnachten Grinsen
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