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Autor Thema: Die Glenn Miller Story (The Glenn Miller Story) (USA, 1953 / 54)  (Gelesen 972 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 02. Dezember 2015, 01:35:53 »

Die Glenn Miller Story ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1954, der das Leben von Glenn Miller nachzeichnet. Es war der Höhepunkt der Zusammenarbeit des Regisseurs Anthony Mann mit James Stewart, die 1950 mit dem Western Winchester ’73 begonnen hatte. James Stewart und June Allyson in den Hauptrollen verkörpern das Ideal eines amerikanischen Paares in jener Zeit.
Der Film beeindruckt vor allem durch seinen Soundtrack, der die populärsten Swing-Melodien der Glenn Miller Band enthält. Die Glenn Miller Story war eine der kommerziell erfolgreichsten Hollywood-Produktionen des Jahres 1954 und veranlasste die Universal International Pictures mit The Benny Goodman Story 1955 eine weitere Bandleader-Filmbiografie herauszubringen.
Zahlreiche bekannte Musiker hatten Cameo-Auftritte: Louis Armstrong, Barney Bigard, Cozy Cole, Gene Krupa, Frances Langford, Marty Napoleon, Ben Pollack, Trummy Young, Babe Russin, Arvell Shaw, The Modernaires und James Young (IV). Den Part Stewarts als Posaunist Glenn Miller spielte Joe Yukl, der den Schauspieler auch bei den Dreharbeiten beriet.

Handlung

Die Vereinigten Staaten zur Zeit der großen Big-Band-Ära und der Weltwirtschaftskrise: Der junge Posaunist und Arrangeur Glenn Miller sieht seine Posaune öfter im Pfandleihhaus, als dass er auf ihr spielen könnte. Als er mit seinem Freund, dem Pianisten Chummy MacGregor, für eine Amerika-Tournee in einer Big Band engagiert wird und durch Denver kommt, besucht er seine alte Freundin Helen, die er zwei Jahre nicht gesehen hat. Er ignoriert, dass sie mittlerweile mit einem anderen Mann zusammen ist, und kündigt ihr an, dass sie bald heiraten würden. Als die Band nach New York kommt, steigt Glenn aus der Band aus, um sich wieder um seine Arrangements zu kümmern. Er telefoniert mit Helen und überredet sie, nach New York zu kommen. Als sie tatsächlich kommt, führt er sie gleich aufs Standesamt. Glenn arbeitet am Broadway in einer Musicalproduktion (Gershwins Girl Crazy) und Helen gibt ihrem Ehemann ihr Erspartes, damit er seine eigene Band gründen kann. Das Unternehmen misslingt jedoch und Helen wird schwer krank. Im Krankenhaus wendet sich das Blatt wieder und sie lernen den Manager Si Schribman kennen, der an die Arbeit Glenns glaubt und ihm die Möglichkeit einer neuen Band gibt. Einen Tag vor der Premiere in Boston erkrankt jedoch der Trompeter und Glenn muss ihn durch einen Klarinettisten ersetzen. Damit wird der Glenn-Miller-Sound geboren und die Weltkarriere Glenn Millers kann beginnen.

Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, meldet sich Glenn zur Armee, um für die Soldaten zu spielen. Im Dezember 1944 fliegt Glenn Miller von London zu einem Weihnachtskonzert ins befreite Paris. Das Flugzeug kommt jedoch nie in Paris an. Helen sitzt zu Hause vor dem Radio und erwartet das Konzert aus Frankreich, als sie von General Arnold die Nachricht vom vermissten Flugzeug erhält. Die Band spielt das Konzert in Andenken an ihren Bandleader.

Deutsche Fassungen

Für diesen Film existieren zwei verschiedene deutsche Synchronbearbeitungen. Die erste entstand 1954 in den Ateliers der Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke in Berlin. Das Dialogbuch stammte von Fritz A. Koeniger, Synchronregie führte Rolf von Sydow. Die zweite Fassung aus Anlass der Wiederaufführung 1985 fertigte ebenfalls die Berliner Synchron GmbH an. Diese Neufassung wird seither gezeigt, allerdings ist auf der 2006 von Universal Germany herausgebrachten DVD die alte Fassung zu hören und die 2014 erschienene Blu-ray enthält beide Synchronfassungen. In beiden Versionen ist James Stewarts deutscher Stammsprecher Siegmar Schneider in der Titelrolle zu hören.

Kritiken

    „Vorzüglich inszenierter biografischer Film über den amerikanischen Big-Band-Leader Nicht die sehr gefühlsbetonte, pathetische Handlung macht den Film bemerkenswert, sondern die sympathischen Schauspieler und authentische Interpretationen sämtlicher Evergreens im unverwechselbaren Glenn-Miller-Sound “ – Lexikon des internationalen Films. CD-ROM-Ausgabe. Systhema, München 1997.

    „; überzeugend in der Titelrolle James Stewart; hinreißender Jazz mit bekannten Stars, Bands und Solisten “ (Wertung: 2½ Sterne = überdurchschnittlich) – Adolf Heinzlmeier, Berndt Schulz in: Lexikon „Filme im Fernsehen“. Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 308.

    „Vorzüglicher biographischer Film  sehr sympathisch und warmherzig, vorbildliches Ethos, ausgezeichnet dargestellt. Sehenswert nicht nur für Freunde des Jazz, ab 14.“ – 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik. 3. Auflage, Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 160.

    „Hervorragend gespielt von Stewart und mit allen Miller-Hits.“ – Heyne Filmlexikon.

Auszeichnungen

Der Film erhielt 1955 einen Oscar für den „besten Ton“ sowie zwei weitere Nominierungen in den Kategorien „Beste Musik“ und „Bestes Drehbuch“.


June Allyson: Helen Berger Miller
Harry Morgan: Chummy MacGregor
Charles Drake: Don Haynes
George Tobias: Si Schribman
Barton MacLane: General Hap Arnold
Sig Ruman: Kranz, der Pfandleiher
Marion Ross: Polly Haynes
Nino Tempo: Wilbur Schwartz
Irving Bacon: Mr. Miller
Kathleen Lockhart: Mrs. Miller
James Bell: Mr. Burger
« Letzte Änderung: 16. Februar 2020, 18:49:31 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 02. Dezember 2015, 01:37:56 »

Obwohl ich nicht gerade ein Freun d von der Musik von Glenn Miller bin (liegt nicht an sein Können, Glenn Miller selbst war ein unvergleichbares Jazz-Talent und einer der größten Musiker seiner Zeit!) - aber ich bin eben nicht so der Jazz-Fan zwinkern

Aber die Story ansich fand ich sehr klasse, obwohl das Leben dieses Musikers ja bekannt ist und das Ende des Films sehr traurig ist. Diese Biographie über sein leben hatte mir sehr gefallen und James Stewart zeigt einmal mehr sein brillantes Können.

Sehr guter Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 16. Februar 2020, 20:31:48 »

Heutiger James-Stewart-Film war die Biographie "DIE GLENN MILLER STORY" aus dem Jahre 1953 unter der regie von Anthony Mann, der mit Stewart ja so einige Western drehte. Mit dabei ist außerdem June Allyson, mit der Stewart und Mann 2 Jahre später auch "In geheimer Kommandosache" drehten, Harry Morgan (M*A*S*H*) und Charles Drake. James Stewart schlüpft in die Rolle von Glenn Miller und es wird dessen Lebensgeschichte geschildert, von den Anfängen bis zu seinem tragischen Tod. Viele seiner Stücke sind noch heute legendär, wovon einige auch im Film gespielt wurden.

Die Co-Stars:
June Allyson spielte Stewarts Ehefrau Helen. Die spielte sie ja auch in den 2 Jahre später gedrehten Film "In geheimer Kommandosache". Harry Morgan ("M*A*S*H*", "Dragnet-Polizeibericht") spielte Stewarts Bandmitglied und besten Freund Chummy. Mit Morgan drehte Stewart danach auch noch "Der Kommandant", "In geheimer Kommandosache" und "Die Todesbucht von Louisiana" - allesamt auch unter Regisseur Anthony Mann. Charles Drake spielte Band-Mitglied Don Haynes, Barton MacLane spielte General Arnold und Frances Langford spielte sich selbst, ebenso wie Louis Armstrong und noch ein paar Gesangsgrößen aus der Zeit.

Synchronisation:
Zu diesem Film existieren 2 Synchros. Die Kinosynchro von 1954 und zudem wurde 1985 fürs TV eine neue Synchro angefertigt. James Stewart wurde in beiden Fassungen vom Stammsprecher Siegmar Schneider gesprochen, June Allyson von Gisela Trwe (1) und Sonja Deutsch (2), harry Morgan von Paul Edwin Roth (1) und Friedrich Georg Beckhaus (2), Charles Drake von Gert-Günther Hoffmann (1) Joachim Kerzel (2). Die zweite Fassung aus Anlass der Wiederaufführung 1985 fertigte ebenfalls die Berliner Synchron GmbH an.  Diese Neufassung wird seither gezeigt, allerdings ist auf der 2005 und 2007 von Universal Germany herausgebrachten DVD die alte Fassung zu hören und die 2014 erschienene Blu-ray enthält beide Synchronfassungen.

DVD & Bluray:
Ich besitze von dem Film die "Oscar" Edition von 2007. Da mir heute beim Anschauen der DVD einen schwerwiegenen der Fehler zwischen der 56 und 59 Minute aufgefallen ist, habe mir vorhin die Bluray als Ersatz geholt. Zudem gibt es eine weitere DVD Version, die bereits 2005 auf den Markt kam.

Interessantes:
Zu Glenn Miller selbst braucht man nicht viel zu sagen, einer der legandärsten und noch bis heute größzten Ausnahme-Musiker aller Zeiten. Die Posaunenparts von Glenn Miller im Film wurden von Joe Yukl eingespielt, da Stewart das Instrument nicht beherrschte. Yukl beriet den Schauspieler auch bei den Dreharbeiten wie man das Instrument richtig zu halten und spielen hat. Ein weiterer musikalischer Berater am Filmset war der Pianist Chummy MacGregor (1903–1973), der im Film von Harry Morgan gespielt wird. Morgan hatte bereits im Glenn-Miller-Film Orchestra Wives (1942) gespielt und war mit dem Bandleader auch persönlich befreundet gewesen. Zahlreiche Musikstars und Weggefährten von Glenn Miller übernahmen im Film Cameo-Auftritte. Der Soundtrack des Filmes wurde als Album The Glenn Miller Story in den Handel gebracht. Parallel zum Erfolg des Filmes an den Kinokassen erwies sich auch das Album als extrem erfolgreich und verbrachte 1954 zehn Wochen auf Platz 1 der Billboard Album Charts.

Zum Film selbst:
James Stewart spielt Alwyn Glenn Miller, einen jungen, idealistischen Musiker, der sich immer jeden Monat von den Fingern in den Mund ernährt, um so gerade eben über die Runden zu kommen. Bei jedem finanziellen Engpass versetzt er seine Posaune bei einem Pfandleiher, wo er schon Stammkunde ist, nur um sie, sobald er wieder etwas mehr Geld hat, herauszulösen. Witzig dazu dieser Dialog:

Pfandleiher: Wie schafft es ihr Kumpel Chummy eigentlich immer über die Runden zu kommen? Wieso versetzt er sein Instrument nicht immer?
Glenn: Weil er Klavier spielt. das wäre etwas umständlich, das jedesmal hier her und wieder rauszuwuchten
  totlachen
Pfandleiher: Ah...ja, natürlich, das verstehe ich Grinsen

Für Miller ist es wichtiger, Arrangements zu schreiben, anstat das Instrument zu besitzen, wie er seinem Freund Chummy, der ebenfalls Musiker ist, verrät. Als Ben Pollack für seine Band Mitglieder sucht, bewerben sich Glenn und Chummy. Chummy wurde wegen seines Talentes am Klavier sofort genommen. Da Glenn gerade mal wieder seine Posaune versetzt hatte, legte er Pollack seine Arrangements vor, für die er wenig Beachtung schenkte und Glenn zur Tür wies, da er eben ohne Instrument nicht vorspielen konnte.  Doch als ein weiterer vorspielen sollte, und Chummy ihm ein Arrangement bringen sollte, schob er ihm eines von Glenn unter - und Pollack war so begeistert, das er Glenn zurückholte, ihn aufnahm und sämtliche seiner Arrangements wollte. Glenn hatte wieder Geld und löste seine Posaune wieder aus.

Überhaupt hatte Chummy irgendwie immer Geld gehabt...konnte sich alle Nase lang ein neues Auto leisten Grinsen

Die Gigs mit Ben Pollack führten Chummy und Glenn quer durch die USA, einmal kamen sie auch nach Denver, was Glenn besonders freute. Denn hier lebte Helen, eine Frau, die er mehrfach datete und die er liebt, aber selten sieht. Er fragte sie nach einem Date...sie wollte erst nicht, weil sie eigentlich mehr oder weniger mit Ted Healy verlobt ist mit einem anderen, sagte dann trotzdem zu. Doch wegen eines Gigs versetzte Glenn sie und sie war schweinesauer! Mitten in der Nacht erschien Glenn zwar und wollte wie selbstverständlich das Date nun haben Grinsen Mit Nachthemd und Lockenwickeler in den Haaren Grinsen erschien Helen dann und die beiden gondelten die restliche Nacht umher. Am nächsten tag besuchten sie Glenns Eltern.  Dann mußte Glenn wieder los, Chummy holte ihn ab und für Helenb war es wie ein Spuk...der mitten in der Nacht begann und am Morgen war er wieder genausoschnell verschwunden, wie er gekommen war Grinsen Er schenkte ihr aber noch eine Kette, die er beim Pfandleiher gekauft hatte, zwar nichts echtes, aber was hübsches. Vorher teilte Helen ihm noch mit, dass ihr Lieblingslied  "Little Brown Jug" ist, einen Song, den Glenn nicht mochte, weil er ihm zu "blechern" ist Grinsen

Glenns Traum ist es, seinen "eigenen Klang" in der Musik zu fi8nde, später eine eigene Band zu haben.  Irgendwann stieg Glenn bei Pollack aus um wieder zu studieren. Doch das Studium brach er mangels Geld dann wieder ab und er zog ziellos und pleite umher und mußte auch seine Posaune mal wieder bei seinem Stamm-Pfandleiher versetzen.

Durch Chummy bekam Glenn denn wieder eine Band, wo er spielen konnte  und die ihm Zukunfdtsperspektiven bietet. Glenn will nun keine Zeit mehr verlieren, er rief Helen an und bat sie nach New York zu kommen, wo er sie heiraten will. Helen kam...aber nur um sich auszusprechen und Glenn abzuservieren. Doch durch Glenns charmante Art wickelte er Helen ein und beide heirateten denn doch. In Glenns Appartment gab es eine wahre Überraschungsparty dazu, wo auch Chummy und Pollack erschienen.  Sie besuchten danach einen Club, wo auch Louis Armstrong sang:

Helen: Wer ist das denn?
Glenn: Was? Den kennst du nicht? Das ist Louis Armstrong!
Helen: Nie gehört!
totlachen

Glenn fragte sie danach, wie es ihr denn gefallen hätte und sie sagte "Es war wirklich schön - bis auf die Musik!"  totlachen Helen will, dass Glenn sein Studium zu Ende bringt, damit er was handfestes vorzuweisen hat. In dieser zeit schreib Glenn Miller sein späteres Meisterwerk "Moonlight Serenade" die aus ihrem gemeinsamen Nacht-Date in Denver erinnern sollte. Glenn feilte nur noch an den richtigen Sound. Glenn bemerkte dann, das er eine Brille braucht und legte sich eine zu, wobei er siese oftmals verlegte und meinte "Ich brauche eine Brille, um meine Brille zu finden!"   totlachen

Um den Traum seiner eigenen band zu verwirklichen, benötigte er 1.800 Dollar....Glenn ahnte nicht,m dass Helen seit langem die Finanzen übernommen hatte un ein "Glenn-Miller-Band-Konto" angelegt hatte, wo knapp 1850 Dollar drauf waren und so konnte er seinen Traum umsetzen. Natürlich gehörte auch Chummy dazu.

Dann folgte später ein verhängnisvoller Autounfall im kalten Winter, der Helen fast das Leben kostete. Sie war schwanger und verlor das Baby, zudem teilte ihr Arzt mit, dass ihre Gebärmutter entfernt werden mußte und sie nie mehr Kinder bekommen kann. Diese Stelle ist in meinen Augen ein Schwachpunkt des GFilmes, denn beide nahmen diese Nachrichten hin, ohne wirklich traurig oder so zu sein...sondern fast normal....das konnte ich mir nicht vorstellen, dass sie damals wirklich so nüchtern drauf reagiert hätten! Beide beschlossen, wenn man genug Geld hat, zu adoptieren: Ein Junge und ein Mädchen soll es sein. der Autounfall und der Krankenhausaufenthalt für Helen frass ihre Ersparnisse auf und Glenn war gezwungen, sein Auto zu verkauzfen und die Band aufzulösen. Auch Chummy verkaufte sein Auto, um zu helfen.

In dieser Not lernte Glenn Miller den Manager Si Schribman kennen, der ein Fan von Glenns Musik war und bot sich an, sie finanziell zu unterstützen, damit die Band sich nicht auflösen muß.  Beim Probespiel erkrankte Glenns Trompeter und würde wochenlang ausfallen----Glenn war schockiert. Dann hatte er die Idee, die trompete durch eine Klarinette zu ersetzen und das war das Zaubermittel...dadurch fand Glenn endlich seinen "eigenen Klang". Mit dieser neuen Art der Musik startete Glenn so richtig durch und wurde quasi über Nacht zu einem wahren Musik-Idol. Er brachte Platten heraus, verkaufte sie über 800.000 Mal. Das Geld floß in Strömen und Glenn konnte Helen nun endlich eine echte Kette schenken Grinsen Zu der Geschichte diese Kette schrieb Glenn 1942 den Song "A String of Pearls".

Glenn war ganz oben angekommen - ein wahrer Mega-Star!. 10 Jahre waren währenddessen vergangen, seitdem er und Helen geheiratet hatten und man feierte Hochzeitstag in ihrem neuen luxuriösen haus, zudem auch Glenns Eltern kamen. Sein vater war skeptisch, wie sich Glenn das alles durch "ein bißchen Musik" leisten könne....aber nachdem es durchrechnete, was Glenn alles bekam, auch an Tantiemen war er schnell anderer Meinung Grinsen

Mittlerweile hatte man auch 2 Babys adoptiert - ein Junge und 2 Jahre später noch ein Mädchen. das Familienglück war nun auch perfekt. Glenn schrieb in der Zeit das Stück "Pennsylvania 6-5000", welches damals seine Telefonnummer war, die er Helen bei ihrem date gegeben hatte. Für mich klingt es auch etwas wie das Titel-Theme zur späteren serie "77, Sunset Strip" Grinsen

dann ein weiterer durchbruch: Glenn Miller steuerte die Filmmusik zu einem Musical bei, was ihm nochmals sehr viel Geld einbrachte, sowie eine Beteiligung am Einspielergebnis und Tantiemen. Mit dieser Strategie sorgte Glenn für Helen und die Kinder vor, wenn ihm was passiert...denn Glenn hate sich entschieden mit ein paar anderen bandmitgliedern in den 2. Weltkrieg einzuziehen, wo Glenn sich beworben hatte und als captain einsteigen konnte. nHelen war nicht begeistert, unterstützte ihren Mann aber. Gleich als nerstes legte sich Glenn mit Col. Spaulding an, weil Glenn den Soldatenmarsch änderte Grinsen Mit "American Patrol" schuf er was neues, was Spaulding nicht akzeptieren wollte und Miller dafür rügte. Doch bei General Arnold, der ein fan von Glenn war, kam da super an und Spaulding war wutschnaubend überstimmt Grinsen Besser noch - Glenn und seine Band wurden dazu auserkonre, durch Europa zu jetten, um dort den Soldaten mit ihrer Musik Mut zuzusprechen, was wunderbar ankam. Darunter entstand z.B. "In nthe Mood" Bei einem Konzert wurde sogar die beliebte Sängerin Frances Langford, die zusammen mit Milelr und dessen Band den Song "Chattanooga Choo Choo" und dies zum besten gab. Obwohlk es auch mal einen Fliegerangriff war, spielte die Band unbeirrt weiter Grinsen

Es näherte sich Weihnachten 1944. Glenn wollte zu einem Konzert nach Paris.Er sagte seiner Frau noch, dass er nach Kriegsende viele neue Ideen und Arrangements hätte, die er umsetzen möchte. Zudem sagte er Helen, dass er für die Weihnachtsshow in Paris einen ganz neuen Song spielte, über den besonders sie sich sehr freuen würde und er überhaupt nur für sie aufgenommen hat. Es war jener "Little Brown Jug" - ihr Lieblingssong, den Glenn nie mochte, den er nun mit seinem eigenen Stil neu kreierte.

Doch dazu kam alles nicht mehr. Auf dem Weg nach Paris wurde Glenn Miller über den Ärmelkanals von den Deutschen abgeschossen, galt erst als verschollen und wurde dann für tot erklärt. Mitten am Weihnachtsabend erfuhr Helen es, und dabei erfuhr sie, welchen Üb erraschungssong Glenn für sie hatte...eine wirklich sehr rührende Szene, wo mir die Tränen in die Augen schossen.....

Man beschloß, die Band nicht aufzulösen, sondern weitermachen zu lassen, so wäre es in Glenns Sinn gewesen. Umd dies setzte man auch um.

Fazit:
Ich gebe zu, ich habe mich nie so wirklich mit Glenn Miller beschäftigt und solche Art der Musik liegt mir auch nicht, gebe aber zu, dass ich die Stücke in diesem Film allesamt sehr gut finde und schon nauf den Geschmack gekommen bin. Wie nahe dieser Film nun am wahren Leben von Glenn Miller dranliegt, kann ich nicht sagen, aber da zahlreiche Persönlichkeiten aus Glenns Leben an dem Film beteiligt waren, gehe ich davon aus, dass alles sehr authentisch ist. Ich fand den Film jedenfalls wirklich klasse!

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