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Autor Thema: Fremde Stadt (Magic Town) (1947)  (Gelesen 815 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 03. Dezember 2015, 00:05:28 »


Deutscher Alternativtitel: Die Modellstadt

Fremde Stadt ist der Titel eines Hollywood-Films aus dem Jahr 1947. Der Film erschien auch unter dem Titel Die Modellstadt. Er war einer der ersten Filme, die sich mit der jungen Disziplin Meinungsforschung beschäftigen. Das Drehbuch war inspiriert durch die gemeindesoziologischen Middletown-Studien in Muncie (Indiana) des Soziologenpaars Robert S. Lynd und Helen M. Lynd.

Inhalt

Der erfolglose Meinungsforscher Rip Smith entdeckt zufällig die idyllische US-Kleinstadt Grandview, deren Bevölkerung statistisch genau den US-Durchschnitt widerspiegelt, und somit bei Umfragen das gleiche Ergebnis wie eine Umfrage in der gesamten US-Bevölkerung liefert.

Smith vermarktet zunächst seine Entdeckung und veranstaltet als Versicherungsagent getarnt geheime Umfragen, gerät dann aber in Konflikt mit der Chefredakteurin der einzigen lokalen Zeitung, als diese neue Schulen, und ein neues Bürgerzentrum in der Kleinstadt errichten lassen will, und Lobbyarbeit im Stadtrat dafür leistet.

Smith befürchtet, dass seine neuentdeckte „Magische Stadt“ durch Zuzug von Neubürgern dann nicht mehr repräsentativ sein könnte, und engagiert sich deshalb sehr gegen die Neuerungen, denn seine Entdeckung verhilft ihm bereits zu neuem beruflichem Erfolg. In einer emotionalen Rede schmeichelt er dem Bürgermeister und der Stadt.

Als die Bewohner der Kleinstadt dann aber durch einen Zeitungsartikel stolz ihre Rolle und gemeinsame Verantwortung entdecken, beschließen sie, einerseits ihre Kleinstadt besser zu vermarkten, andererseits schaffen sie sich nun kleine Bibliotheken an, und diskutieren viel miteinander, um bei den Umfragen durch mehr Bildung auch immer ausreichend über das jeweilige Thema informiert zu sein.

Touristen und Neubürger strömen nun nach Grandview. Die Stadt erlebt dadurch einen kurzen wirtschaftlichen Boom – der allerdings nur so lange dauert, bis die nun (zu) gut informierten Bewohner gemeinsam Entscheidungen in Umfragen treffen, die nicht mehr repräsentativ für die gesamten USA sind (etwa Kann eine Frau Präsident der USA sein? Antwort der Einwohner darauf: Ja.).

Daraufhin wird die (nun nicht mehr durchschnittliche) Kleinstadt wegen dieser „unsinnigen“ Umfrageergebnisse zum Gespött des ganzen Landes, es gilt plötzlich als peinlich, in Grandview zu leben, und Smith, der sich enttäuscht dem Alkohol zuwendet, ist seine neue Einnahmequelle wieder los. In der verspotteten Stadt ziehen sich die Bürger aus der Zivilgesellschaft zurück und äußern sich nicht mehr über Politik, das ehemals selbstbewusste offene Gemeinwesen versinkt in Depressionen. Der korrupte Bürgermeister, der zu den Boomzeiten noch vollmundig angekündigt hatte, man werde die geforderte Schule nun bauen (mit den eigenen Händen, wenn nötig) versucht, die öffentlichen Grundstücke für Schule und Bürgerzentrum heimlich zu privatisieren.

Am Ende finden Smith und die Redakteurin aber doch noch in einer Liebesaffäre zueinander. Für die neue Schule und das Bürgerzentrum demonstriert nun die Jugend der Kleinstadt erfolgreich mit einem Marsch zum Rathaus. Als der dort versammelte Rat der Stadt durch den Protest von der heimlich geplanten Privatisierung des öffentlichen Grundes erfährt, bricht große Empörung unter den Einwohnern aus, das Vorhaben wird gestoppt. Man erinnert sich nun an den einstigen Gemeinsinn und beschließt, stattdessen das Bürgerzentrum gemeinsam zu bauen, indem jeder dazu beiträgt, was er kann. Neue Hoffnung entsteht.

Produktion

Hauptdarsteller James Stewart hatte gerade Ist das Leben nicht schön? unter der Regie von Frank Capra abgedreht, der noch in der Nachbereitungsphase war, als er durch das Engagement von Lew Wasserman die Hauptrolle in Fremde Stadt erhielt. Das unabhängige Projekt wurde von Robert Riskin produziert, der in zahlreichen Capra-Filmen das Drehbuch verfasst hatte. Zeitgenössische Gerüchte besagten, dass Riskin auch die Regie des Films übernommen habe und William Wellman erst in der letzten Woche als Regisseur fungiert habe, doch Wellman übernahm später die Verantwortung für den Film:

    „Ich steckte von Anfang an in der Sache drin, und ich wünschte, ich hätte das nie angefangen. Es war hundsmiserabel! Es ist nicht meine Art von Film.“

– William Wellman

Der Film wurde ein Flop an den Kinokassen und führte dazu, dass James Stewart in seinen Rollen einen Imagewandel begann und in folgenden Filmen wie Kennwort 777 und zahlreichen Western deutlich kantigere und härtere Charaktere darstellte. In Deutschland wurde Fremde Stadt zum ersten Mal 1986 im Fernsehen gezeigt.

Kritiken

Die zeitgenössische Kritik verriss den Film weitgehend, was unter anderem an der Fehlbesetzung James Stewarts als draufgängerischem New Yorker lag. Stewart selbst befand später, dass seine Rolle „aus einzelnen Teilen bestand, die sich jedoch nicht zu einem Ganzen zusammenfügten.“ Dies ist nicht zuletzt auch darauf zurückzuführen, dass Nebendarsteller Donald Meek während der Dreharbeiten verstarb und daher Szenen in kurzer Zeit umgeschrieben werden mussten. Die Grundidee des Films wurde zwiespältig aufgenommen: Der Film „ist so ungewöhnlich, daß er Applausund so unrealistisch, daß er einen Verriß verdient“, schrieb Photoplay.

Weitere Kritiken am Film betrafen den „wirren Plot und das sentimentale, theatralische Gehabe. Was anscheinend als gutmütige Satire gedacht war, kam als zähes, klebriges Stück heraus.“ Der Film verfüge zwar „über eine Menge komischer Einsprengsel, verliert sich letztlich [aber] in einer unverzeihlich öden Nebenhandlung um die Versuche der Bürger, das Geld für ein neues Gebäude der Stadtverwaltung aufzutreiben und leidet auch unter der Tatsache, daß sich Stewarts moralische Bekehrung fast unmerklich vollzieht.“

Der Filmdienst sah in Fremde Stadt eine „amüsante Komödie um Bürgersinn und Gemeinschaft, inszeniert mit hübschen Einfällen in der optimistischen Art der Filme von Frank Capra“,während andere Kritiker schrieben: „Wenn es etwas gab, das noch fragwürdiger war als Capracorn, dann war es Capracorn ohne Capra.


    James Stewart: Rip Smith
    Jane Wyman: Mary Peterman
    Kent Smith: Hoopendecker
    Ned Sparks: Ike
    Wallace Ford: Lou Dicketts
    Regis Toomey: Ed Weaver
    Ann Doran: Mrs. Weaver
    Donald Meek: Mr. Twiddle
    E. J. Ballantine: Moody
    Ann Shoemaker: Ma Peterman
    Mickey Kuhn: Hank Nickleby
    Howard Freeman: Nickleby
    Harry Holman: Bürgermeister
    George Irving: Senator Wilton
    Mary Currier: Mrs. Frisby
    Mickey Roth: Bob Peterman
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 03. Dezember 2015, 00:08:13 »

Hatte den Film letztensmal wieder gesehen.

Dieser Film ist zwar auf DVD erschienen, gibts jedoch bei Amazon nur als "nach Bestellung auf DVD-R Disc produziert".

Da ich den Film damals nur als lasche VHS hatte, hatte ich ihn mir dennoch als Kauf DVD zugelegt, zumal ich den Film auch sehr gerne sehe.

Erinnert mich gleich irgendwie an die Quotenrechnung in Haushalten, wenns um die Messung der Einschaltquoten geht Grinsen So gesehen ist der Film eine intelligente, im Grunde zeitlose Satire darauf. James Stewart ist wie geschaffen für die Rolle uns spielt sie auch entsprechend gut. Jane Wyman ist auch ganz OK - wobei ich nie ein großer Fan von ihr war.

Ich fand den Film eigenjtlich nicht so schlecht, wie er dargestellt wird und kann den Flopß im Kino nicht verstehen....vllt. konnten viele die Thematik des Films 1947 auch nicht so recht verstehen.

Sehr guter Film/Serie von mir
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 17. Januar 2020, 18:53:24 »

Heutiger James Stewart Film war die Gesellschafts-Satire "FREMDE STADT AKA: DIE MODELLSTADT" aus dem Jahr 1947 zusammen mit Jane Wyman und Donald Meek. Meinungsforscher Rip Smith (Stewart) entdeckt in einer verschlafenenen Kleinstadt einen Ort, dessen Bewohner exakten Durchschnitt der Meinung der gesamten USA widerspiegelt. Als die Stadt dadurch einen gewaltigen Boom widerfährt, bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen... Der Film beruht auf einer Story vonm Robert Riskin, der den Film auch produziert hatte und Joseph Mangold. Das Drehbuch war inspiriert durch die gemeindesoziologischen Middletown-Studien in Muncie (Indiana) des Soziologenpaars Robert S. Lynd und Helen M. Lynd.

Die Co-Stars:
James Stewarts einzigste Zusammenarbeit mit Jane Wyman ("Falcon Crest"), die die Zeitungsverlegerin von Grand View spielte und letztendlich Stewarts Love Interest, Mary Peterman. Donald Meek ("Lebenskünstler") spielte Stewarts Partner und Rechengenie Mr. Twiddle. Meek verstarb während der Dreharbeiten zu diesem film. Ned Sparks, dessen vorletzter Film seiner Karriere dies war, spielte Stewart anderen Partner Ike. Sparks spielte sonst in seiner Karriere eher Bösewichter, wofür er ja auch einwandfrei sein Äußeres beisteuert Happy Regis Toomes spielte Mr. Ed Weaver und Ann Doran dessen Ehefrau. Wallce Ford war als Lou Dickets zu sehen und Howard Freeman spielte den Bürgermeister mr. Nickleby.

Synchronisation:

In Deutschland wurde Fremde Stadt beim WDR zum ersten Mal 1986 im Fernsehen gezeigt. James Stewart wurde von Sigmar Solbach synchronisiert, Jane Wyman von Marion Hartmann. Randolf Kronberg (Stammstimme Eddie Murphy) sprach Kent Smith, der Stewarts Freuznd Hoopendecker sprach. Weitere Sprecher sind leider derzeit nicht bekannt.

DVD & BluRay:
In Deutschland ist der Film nie als offizielle Kauf DVD erschienen. Koch Media bietet diesen Film über Amazon an, ihn beim kauf auf einer DVD-R zu brennen. Das hatte ich damals in Anspruch genommen. leider ist das Cover absolut potthässlih und wirkt sehr billig, wie man ja oben selbst sieht. Es wirkt, als wäre es als scharz-weiß Kopie unter einem 08/15 Drucker gelegt wurden. Ein Menü gibts auch nicht, nach Einlegen der DVD startet der Film sofort und am Ende des Films startet der Film gleich wieder von neuenm. Die Bildqualitäöt ist jedoch wirklich sehr gut und auch der Ton ist gut, liegt jedoch nur in Mono vor. Eine englische Tonspur gibts auch nicht auf der DVD.

Zum Film selbst:
James Stewart spielt den erfolglosen Meinungsforscher Lawrence 'Rip' Smith. Früher war Rip ein bekannter Basketballspieler und geniesst in einigen Kreisen noch einen guten Ruf dazu. Just wurde Rip gerade wieder mit seinem Stab gefeuert. Eher durch Zufall bekam er einen Geistesblitz, als er die Umfragewerte der kleinen Stadt Grandview erfährt. Daraufhin stellt Rip Recherchen an und applaudiert: Grandview verkörpert in allen Belangen exakt den amerikanischen Meinungsdurchschnitt. Er begingt sich mit seinen Leuten Mr. Twiddle und Ikre nach Grandview und verliebt sich sofort in das kleine beschauliche Städtchen, wo alles harmonisch seinen Gang nahm. Getarnt als Versicherungsvertreter wollte man hier die Arbeit nachgehen und sobald sich genau das herausstellt, was Rip sich durchgerechnet hat, würden ihm nicht nur massig Aufträge ins Haus flattern, sondern würde auch ein stolzes Sümmchen verdienen, da er solche Umfragen mittels geringerer Mittel in besseren werten abschliessen kann, als herrkömmlich, wo Millionen Menschen befragt werden würden. Im Rathaus will Rip Fuß fassenals Anker für sein Projekt. Als er hörte, dass die Besitzerin der örtlichen Zeitung, Mary Peterman, vorhat, im Geiste ihres verstorbenen Vaters, einen Aufschwung für die Stadt zu bewirken, indem ein neues Stadtzentrum und eine Highschool gebaut werden soll. So ein Aufschwung würde Rips Hochrechnungen natürlich komplett über den Haufen werfen und so gealng es ihm, mit schönen Worten über die Stadt, so wie sie jetzt ist, Mary in die Parade zu fahren. Mary rächte sich damit, indem sie über Rip in der Zeitung herzog, was wiederum seine Gemüter erregte. Doch als Rip Mary besser kenennlernte, verliebt er sich in sie. Dies beruhte jedoch anfangs keineswegs auf Gegenseitigkeit, denn Mary hasste ihn, weil er ihre Pläne durchkreuzte. Rip bat um einen Widerruf, den Mary jedoch verweigerte - im Gegenteil, sie wollte ihn sogar noch verschärfen.

Rip traf seinen anderen Collefreund Hoopendecker, der als Lehrer hier arbeitet. Hoopendecker erzählte seinen jungen Schülern, dass Rip einst der Superstar seines Basketballteams war und die Jungs sofort in den Bann zog. Rip erklärte sich bereit, dem hiesigen Basketballteams mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und brachte ihnen ein paar Tricks bei, wodurch sie just das nächste Spiel gegen Waverly mit 28:22 gewonnen hatten und Rip als neuen Nationsheld feierten Grinsen

Auch Mary taute langsam auf, als sie sah, wie wunderbar Rip mit den Kindern zurechtkam und denen besseres Basketball beibrachte. Schliuesslich liess sie sich zu einem Date überreden, wo sich beide näherkamen. dabei erzählte sie ihn von ihren Absichten, und warum sie dies tat. Rip tat es whe, ihren Plänen im Weg zu stehen, wollte aber selbst nicht nachgeben. Witzig war, als Mary Rip ihre damalige Schule zeigte und es auch ein altes Schulbild fand und Rip sie sofort erkannte und von ihrem damaligen Aussehen schwärmte und sie ihm sagte, dass sie es garnicht war und zeigte auf ein eher schüchternes Mädchen weiter links...  totlachen In ihrem alten Klassenzimmer bewiesen beide, dass sie große Fans von alten Dichtern waren und hauten sich deren gedichte lautstark um die Ohren Grinsen

Am nächsten Tag bekam  Rip dann die Hochrechnungen für seine erste Umfrage,m die exakt die werte des allgemein amerikanischen Volkes wiederspiegelten und zwar auf die Kommastelle genau. Rip und sein team freute sich über diesen Erfolg und wartete nun auf weitere Projekte.  Am Abend wurde Rip von der Stadt poffiziell als neuer "Stadt-Held" gefeiert, weil er mit den kindern so gut zurechtkommt und der Stadt viel gegeben hatte und Mary sich nun offiziell zu einer Entschuldigung ihrer damaligen Artikel hinreissen liess und einen Widerruf ankündigte. Rip war das ganze Lob sehr peinlich, zumal er ja wußte, dass er alle belogen hat und sie quasi ausgenutzt hatte. Peinlich  zog er sich von dannen zur Feier seinetwegen.  In seinem Büro veruscht er mit neuen Aufträgen auf neue Gedanken zu kommen. Mary suchte ihn in seinem Büro auf und stellte nun fest, dass er garkein Versicherungsvertreter war und erkannte an den Aufzeichnungen, die teils noch arrogarnt von ihm geführt wurden und die Leute als "Witz" hintstellte, was Rip eigentlich wirklich hier getan hatte. Zudem belauschte sie ein Telefonat, indem Rip seinem Gegenüber sagte, er hätte die kleine Mary total im griff und kontrolliere sie, dass sie von ihrem Vorhaben nichts durchsetzen könne. Als Rip sie dann bermerkte, war Mary stinksauer.

Mary schrieb darin in der nächsten Zeitung eine Veröffentlichung, was Rip getan hatte - und ahnte nicht, wie furchtbar nach hinbten der Schuß für sie losging. der Artikel wurde landesweit gelesen und zig Leute zogen nun nach Grandview, um in der wichtigsten Stadt Amnerikas zu leben und ein teil davon zu sein. Grundstückspreise explodierten, alles entstand im Grunde so, wie Mary es sich gewünscht hatte, allerdings in einem unkontrollierbarem Tempo und weit über dem hinaus, wie sie es wollte. Die Stadt selbst -. besonders Bürgermeister Nickleby waren begeistert vom großen Aufschwaung und das die Stadt nun landesweit jeder kannte und sich vor ihr verneigte.  Nur Mary war geknickt...und natürlich Rip, denn seine Meinunbgsforschungen gingen nun natürlich alle den Bach hinunter, zumal nun auch andere Meinungsforscher kamen und die Bürger gar ihre eigenen anstellten oder sich dafür bezahlen liessen udn sich als sehr wichtig vorkamen. das Resulutat war so, wie es kommen mußte: Die Meinungswerte zeigte das krasseeste Gegenteil von dem, was die Amerikaner eigentlich dachten. Laut Grandview wollten z.B. 79% der US Bürger sofort eine weibliche Präsidentin haben. Die Folge war natürlich, das sich Grandview bis auf die Knochen landesweit blamierte, man Witze über die Bürger riss und Grandview als dümmstes und überheblichstes Städtchen Amerikas hinstellte. Zu Scharen zogen die Bürger wieder weg und bald gleich Grandview einer Geisterstadt. Bürgermeister Nickleby war am Boden zerstört - hatte er doch große Kredite für Bauvorhaben in Auftrag gegeben, die nun alle hinfällig waren. Frustriert schmiss Nickleby alle hin.

Mary war ebenfalls depressiv am Ende und machte sich und Rip für den Tod der Stadt verantwortlich und haste Rip und sich selbst. Rip hatte schliesslich die Idee, Angriff als beste Veteidigung einzusetzen und liess Mary durcken, dass die peplnate Highschool doch gebaut wird. Da keine Gelder mehr da waren, sollte jeder Bürger mit eigenen Händen alles bauen. Rip erhielt riesigen Zusprüch von allen Kindern und deren Eltgern und kontne schlieslsich den frustriert-depressiven Bürgermeister überreden, mitzumachen. er hatte zwar die Grundstücke schon verkauft - doch da das Volk hätte gefragt werden müssen, war dieses hinfällig.

Der Plan ging auf. Alle Welt bewunderte Grandview, wie man aus nichts einfach wieder aufstand und weiterkämpfte und verlor damit ihr schlechtes Image. Für Mary gab es jetzt kein Halten mehr und sagte Rip, dass sie auch ihn lieben würde.


Fazit:
Ich mochte den Film. Natürlich sollte man ihn nicht so wirklich ernst nehmen, ich verstehe ihn als eine ironisch gemeinte Satire. natürlich auch für Stewart ein eher ungewöhnlicher Film, der leider ja wohl auch seiner Karriere etwas geschadet hatte, zumal er davor gaerde den Kultdilm "Ist das Leben nicht schön?" gemacht hatte. Im grunde hatte er diesen Film auch nur gemacht, weil die Dreharbeiten zu "Ist das Leben nicht schön?" noch nicht ganz abgeschlossen waren und er sich dann in der Zwischenzeit diesen Film gewidmet hatte. Man darf auch nicht vergessen, dass der eigentliche Regisseur William Wellman erst viel zu spät am set war, nämlich erst, nachdem der film fast im Kasten war und weitgehend Produzent Robert Riskin die Regise übernommen hatte. Das Wellman danach selbst den Film verriss, ist auch dem geschuldet, dass er besser am set hätte sein sollen. Man darf auch nicht vergessen, dass Donald Meek während der dreharbeiten verstarb, dessen rolle eigentlich viel größer ausgelegt war und letztendlich viele Passagen umgeschrieben werden mußte und seine Szenen mit Ned Sparks gedreht werden mußte, dessen Charakter eigentlich wesentlich keliner hätte sein sollen. Wenn man diese Kriterien berücksichtigt, muß man den Film einiges zu Gute halten. James Stewart selbst befand später, dass seine Rolle „aus einzelnen Teilen bestand, die sich jedoch nicht zu einem Ganzen zusammenfügten Wie gesagt, ich fand den Film weitaus besser, als er dargestellt wurde und im Kino damals abgeschnitten hatte. Vielleicht war das Publikum für Filme mit solchen gesellschaftlichen Seitenhieben auch noch nicht bereit und wäre 20 Jahre später besser aufgenommen wurden.  Hätte man den Film in den 60ern mit Rock Hudson un Doris Day gedreht, wärs vermutlich ein Erfolg geworden - und natürlich mit einem durchgängigen Regisseur und keinen Todesfall eines wichtigen Schauspielers am Set. Im grunde erinnert mich dieser Film auch an die heutige Anwaltsserie "Bull" mit Michaerl Weatherly, der im Grund mit ähnlichen Mitteln arbeitet. Etwas schräg fand ich es, dass Rip stimmlich und gar vom Aussehen her Marys Vater ähnelte, sich in Rip dann verliebte und (wohl) heiratete. Für Siegmund Freud wäre das sicher wieder interessant, das Mary im grunde in ihren eigenen Vater verliebt gewesen war....irgendwie schräg zwinkern

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