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Autor Thema: Andy Griffith (Benjamin 'Ben' Matlock)  (Gelesen 2582 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 03. Juli 2012, 18:02:24 »

Andy Griffith ist tot!

Zwei große TV-Serien reichten, um Andy Griffith berühmt zu machen: Außer einer nach ihm benannten Show in den sechziger Jahren war es vor allem die Anwaltsserie "Matlock". Nun ist der TV-Star im Alter von 86 Jahren gestorben.

Hamburg - Sein Gesicht wird für immer mit seiner prominentesten Serien-Rolle verbunden bleiben: Von 1986 an war Andy Griffith im TV-Dauerbrenner "Matlock" zu sehen. Neun Jahre verkörperte er den Anwalt aus Atlanta, insgesamt wurden 195 Folgen produziert. Statt auf Action setzte er als bedächtiger Strafverteidiger auf altmodisches, aber sympathisches Gerichtsfernsehen.

Eigentlich hatte Griffith Priester werden wollen. Im Studium aber entdeckte er sein Schauspieltalent. Mehrmals stellte er die Rolle des Sir Walter Raleigh in dem Klassiker "The Lost Colony" ("Die verlorene Kolonie") dar.

In den konservativen Herren-Clubs im Süden der USA verdiente sich Griffith sein Geld zunächst als Entertainer. In einem Club entdeckte ihn schließlich der Produzent Richard Linke. Er holte den Schauspieler an den New Yorker Broadway und verhalf ihm mit der Rolle eines jungen Air-Force-Offiziers in "No Time For Sergeants" 1955 zum Durchbruch.

Andy Griffith wurde für einen Tony-Preis nominiert. Noch bevor er vom Fernsehen entdeckt wurde, holte ihn sich der Regisseur Elia Kazan vor die Kamera. Griffith spielte in Kazans "Ein Gesicht in der Menge" aus dem Jahr 1957 einen hinterhältigen, nach außen aber volkstümlichen TV-Prominenten.

Drei Jahre später bot ihm das Fernsehen eine eigene Sendung an: Die "Andy Griffith Show" wurde zu einem Riesenerfolg. In ihr porträtierte Griffith den Kleinstadt-Sheriff Andy Taylor, der für Ordnung sorgt und einfache Lebensweisheiten verbreitet. Die Show, in der das Alltagsleben in der fiktiven Stadt Mayberry porträtiert wird, lief bis 1968 und erhielt einem Emmy. Im Jahr 1985 konnte sich Griffith dann mit "Matlock" zum zweiten Mal dauerhaft durchsetzen.

In den USA kennt man den Südstaatler auch als Countrysänger. Doch bereits Ende der achtziger Jahre zwang ihn sein labiler Gesundheitszustand, seine Auftritte vor der Kamera und der Bühne zu reduzieren. 2005 überreichte ihm US-Präsident George W. Bush die Freiheitsmedaille, die höchste zivile Auszeichnung Amerikas.

Wie der Nachrichtensender WITN am Dienstag mitteilte, starb Andy Griffith am Dienstag in seinem Haus in Roanoke Island an der Küste von North Carolina. Er wurde 86 Jahre alt.

Quelle: Spiegel online


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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 01. Januar 2016, 20:45:18 »


Biographie:
Quelle: wikipedia

Andrew Samuel Griffith (* 1. Juni 1926 in Mount Airy, North Carolina; † 3. Juli 2012 in Manteo, Roanoke Island) war ein US-amerikanischer Schauspieler, Schriftsteller, Filmproduzent und Country-/Gospel-Sänger.

In Deutschland wurde Griffith vor allem durch seine Verkörperung der Titelrolle in der Fernsehserie Matlock bekannt.

Werdegang


Griffith begann seine Karriere als Stand-up-Comedian. Sein erster Erfolg war 1953 die Live-Aufzeichnung einer von ihm vorgetragenen Geschichte mit dem Titel What it was, was football („Was es war, war Football“). Sie handelte von einem Landjungen und seinem ersten Football-Spiel, über die „großen orangefarbenen Getränke“ und die Jungs, die rauf und runter laufen auf der Kuhweide in „dem schrecklichsten Kampf, den ich jemals sah“ und „diesen quirligen Mädchen, die diese winzigkleinen Röcke tragen, und herumtanzen“. Die Single What It Was, Was Football kam im Januar 1955 erstmals in die US-Singlecharts und erreichte Platz 9.[2] Im selben Jahr nahm er Number One Street auf, die Geschichte einer ländlichen Familie, die auf dem U.S. Highway 1 nach Florida reist.

1954 ging er an den Broadway und trat in dem Theaterstück No Time for Sergeants („Keine Zeit für Unteroffiziere“) auf, das von einem Landjungen in der United States Air Force handelt. 1959 wurde das Stück verfilmt und war außerdem die Vorlage für die spätere Fernsehserie Gomer Pyle, U.S.M.C. (1964–1969).

Griffith hatte 1957 sein Kinodebüt in dem Film Ein Gesicht in der Menge. Ein weiteres Mal spielte er den Jungen vom Land und einen Entertainer, der ein scheinbar trottelhaftes Auftreten dazu nutzt, politische Macht zu erlangen. Dieser Film zeigte Griffiths Talent als dramatischer Schauspieler. Der Film von Elia Kazan setzte sich kritisch mit dem damals noch jungen Medium Fernsehen auseinander und zeigte bereits damals dessen Möglichkeiten zur politischen Beeinflussung. Er selbst war die Vorlage für die Hanna-Barbera-Zeichentrickfigur Huckleberry Hound in der Zeichentrickserie Hucky und seine Freunde, die zum ersten Mal 1958 im Fernsehen zu sehen war.

Ab 1960 wurde Griffith mit seiner Andy Griffith Show bekannt, die ein sehr großer Erfolg in den USA war. Die Zuschauer identifizierten sich mit Sheriff Taylor, seinem Sohn Opie (Ron Howard), Tante Bee (Frances Bavier), Deputy Barney Fife (Don Knotts), Gomer Pyle (Jim Nabors), Goober Pyle (George Lindsey) und der ganzen Stadt Mayberry.

Nach dem Ende seiner Show 1968 war Griffith in verschiedenen Serien zu sehen, die allerdings nicht so erfolgreich waren: The Headmaster (Der Schulleiter) (1970), Die neue Andy-Griffith-Show (1971) und Salvage I (1979). Außerdem wirkte er in verschiedenen Fernsehproduktionen mit, wie in Strangers in 7a (1972), Winter Kill (1974) Pray for the Wildcats (1974) und Colorado Saga (1978). 1981 wurde Griffith für seine Rolle in dem Fernsehfilm Murder in Texas für einen Emmy nominiert.

Mit der Fernsehserie Matlock, die 1986 startete und mit über neun Fernsehstaffeln bis in das Jahr 1995 produziert wurde, konnte Griffith an frühere Erfolge anschließen. In dieser Serie spielte er einen älteren, schlitzohrigen Strafverteidiger in Atlanta, der damit beschäftigt ist, unschuldige Angeklagte in Mordfällen zu verteidigen. In der jeweiligen abschließenden Gerichtsszene gelingt es ihm jedes Mal, den wahren Mörder zu entlarven und so seinen Klienten freizubekommen.

Nach dem Ende der Serie wirkte Griffith noch in verschiedenen amerikanischen Fernsehproduktionen mit; so war er unter anderem als „Joe“ in der Tragikomödie Waitress (2007) zu sehen. 2008 hatte Griffith, der auch ein bekannter Country- und Gospelsänger war, einen Gastauftritt in dem Videoclip für den Song Waitin' on a Woman des Countrysängers Brad Paisley. Bereits 1997 hatte Griffith einen Grammy für sein Album I Love to Tell the Story – 25 Timeless Hymns erhalten. 2005 war ihm von US-Präsident George W. Bush die Freiheitsmedaille („The Presidential Medal of Freedom“), die höchste zivile Auszeichnung in den USA, überreicht worden.

Griffith starb ab 3. Juli 2012 im Alter von 86 Jahren in seinem Haus in Manteo an den Folgen eines Herzinfarkts. Er wurde auf seinem Anwesen bestattet.

Filmografie (Auszug)
Filme

    1957: Ein Gesicht in der Menge (A Face in the Crowd)
    1983: Mord im falschen Bezirk
    1984: Rhapsodie in Blei (Rustlers' Rhapsody)
    1985: Schuldlos hinter Gittern (Crime of Innocence)
    1994: … und Hoffnung auf Liebe (The Gift of Love)
    1996: Agent 00 – Mit der Lizenz zum Totlachen (Spy Hard)
    2001: Black Point – Kalte Angst
    2001: Daddy and them – Durchgeknallt in Arkansas
    2007: Waitress
    2008: Play the Game

Fernsehserien

    1960–1968: Andy Griffith Show – als Sheriff Andy Taylor
    1970: Headmaster - als Andy Thompson
    1971: The New Andy Griffith Show - als Andy Sawyer
    1977: Washington: Hinter verschlossenen Türen (Washington: Behind Closed Doors) - alsEsker Scott Anderson
    1978/1979: Colorado Saga (Centennial)- als Professor Lewis Vernor
    1979: From Here to Eternity (TV-Miniserie) - als General Barney Slater
    1979: Salvage 1 - Hinter der Grenze zum Risiko - als Harry Broderick
    1986–1995: Matlock – als Ben L. Matlock
    1996: Diagnose: Mord – Folge: Matlock - Helfer in der Not (2-Teiler)

Musikalben

    What it Was, Was Football (1953)
    Just for Laughs (1958)
    Shouts the Blues and Old Timey Songs (1959)
    Andy and Cleopatra (1964)
    Somebody Bigger Than You and I (1972)
    American Originals (1993)
    Precious Memories: 33 Timeless Hymns (1995)
    I Love to Tell the Story: 25 Timeless Hymns (1996)
    Sings Favorite Old-Time Songs (1997)
    Just as I Am: 30 Favorite Old Time Hymns (1998)
    Wit & Wisdom of Andy Griffith (1998)
    Favorite Old Time Songs (2000)
    Absolutely the Best (2002)
    Back to Back Hits (2003)
    The Christmas Guest (2003)
    Bound for the Promised Land: The Best of Andy Griffith Hymns (2005)
    The Collection (2005)
    Pickin' and Grinnin': The Best of Andy Griffith (2005)
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 10. Januar 2016, 19:00:50 »

Als Mtlock war Griffith wirklich klasse. Er spielte die Rolle mit solcher Hingabe...einfach herrlich! Auch dieses leicht verwirrte in seinem Charakter brachte er immer sehr gut rüber Happy

Geniale/r Film/Serie
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Rockfish
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« Antworten #3 am: 11. Januar 2016, 17:34:47 »

Auf jeden Fall!  Freuen

Mir gefällt er aber auch, wenn er etwas verärgert oder empört über etwas ist. Diese Matlock-Wutausbrüche sind gut.  Grinsen
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 11. Januar 2016, 19:16:21 »


Mir gefällt er aber auch, wenn er etwas verärgert oder empört über etwas ist. Diese Matlock-Wutausbrüche sind gut.  Grinsen

....dazu herrlich passend - seine deutsche Stimme Eric Vaessen dazu Grinsen
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Rockfish
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« Antworten #5 am: 14. Januar 2016, 16:49:55 »

Ja, absolute Weltklasse! Deutsche Synchronisation ist schon eine hohe Kunst!  Freuen

Zwar zahlt man den Preis, dass man nicht über so gute Englisch-Kenntnisse verfügt wie die z. B. Skandinavier (die schauen Filme im O-Ton mit Untertiteln), aber was soll´s... Es ist einfach ein deutsches Kulturgut.  Freuen

In Polen oder Russland gibt es oftmals einen "Synchron"sprecher für alles, d. h. ein Mann spricht alle Rollen, also auch die einer Frau. Und im Hintergrund hört man oft noch den Originalton.

Aber zum Thema Andy Griffith:

Schade, dass seine Andy Griffith Show in Deutschland nie gezeigt worden ist.

Die Titelmelodie kennt ja eigentlich jeder:

https://www.youtube.com/watch?v=Lli9ABUFZCU
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wbohm
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#DontKillSeanBean




« Antworten #6 am: 14. Januar 2016, 18:16:51 »

Ja, absolute Weltklasse! Deutsche Synchronisation ist schon eine hohe Kunst!  Freuen

Darüber gibt es durchaus geteilte Meinungen. Nicht immer ist sie hohe Kunst, es gibt ganz grausige deutsche Synchros.

Zitat
Zwar zahlt man den Preis, dass man nicht über so gute Englisch-Kenntnisse verfügt wie die z. B. Skandinavier (die schauen Filme im O-Ton mit Untertiteln), aber was soll´s... Es ist einfach ein deutsches Kulturgut.  Freuen

Naja, gute Englisch-Kenntnisse muss man sich zuerst mal durch fleissiges Lernen der Sprache aneignen. Vom einfachen Anschauen der Serien im O-Ton kommt das Verständnis nämlich nicht. Es muss schon ein Grundgerüst verfügbar sein. Übrigens rate ich immer dazu, wenn man über einen Grundwortschatz in Englisch verfügt und sich Serien im O-Ton mit Untertiteln anschauen möchte, dieses auf jeden Fall dann mit englischen UT zu tun und nicht mit deutschen. Der Lerneffekt ist einfach grösser. Ich habe vor Jahren auch immer mit deutschen UT geschaut, habe dann gemerkt, dass die da teilweise großen Mist übersetzen, bin dann auf englische UT umgestiegen und mittlerweile brauche ich keine UT mehr (höchstens noch bei Serien die einen hohen "Slang-Anteil" haben wie z.B "The Wire". Aber das ist ok, schliesslich brauche ich ja auch bei bayrischen Serien Untertitel  Grinsen
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