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Autor Thema: David Carradine  (Gelesen 1821 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 07. Februar 2016, 05:02:14 »

David Carradine [kærədi:n] (* 8. Dezember 1936 in Los Angeles; † 3. Juni 2009 in Bangkok, Thailand; eigentlich John Arthur Carradine) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Darüber hinaus war er auch als Regisseur und Produzent tätig.

Leben

Carradine war der Sohn des Schauspielers John Carradine und von Abigail Carradine. Er war der Bruder von Bruce Carradine und Halbbruder von Keith und Robert Carradine, die ebenfalls Schauspieler waren oder sind.

Nach einer bewegten Jugendzeit – Carradine war in verschiedenen Internaten und Besserungsanstalten und „sammelte […] Jugendstrafen“ (wie er selbst in einem Interview[2] beschrieb) – studierte er zunächst an der San Francisco State University Musiktheorie und Komposition. In der Shakespeare-Theatergruppe der Universität entdeckte er sein Interesse an der Schauspielerei. Dem Studium folgte ein zweijähriger Militärdienst. Danach kam es ab 1963 zu Gastauftritten in verschiedenen US-amerikanischen Fernsehserien.

Carradines bekannteste Rolle war die des Kwai Chang Caine in der 1970er Jahre-Fernsehserie Kung Fu. In der Nachfolgeserie Kung Fu: Im Zeichen des Drachen aus den 1990ern spielte Carradine die Rolle von Kwai Chang Caines gleichnamigem Enkel, der nach langer Trennung seinem Sohn Peter wiederbegegnet. In der Serie Fackeln im Sturm verkörperte er in den 1980er Jahren den Südstaaten-Bösewicht Justin LaMotte.

Er spielte auch in verschiedenen Kino-Produktionen mit, so zum Beispiel die Hauptrolle in Ingmar Bergmans Das Schlangenei, die Titelrolle in Quentin Tarantinos Kill Bill 1 und Kill Bill 2 und als Gegenspieler von Chuck Norris in McQuade, der Wolf (1983). Eine weitere Hauptrolle hatte er 1976 in Dieses Land ist mein Land, einer Verfilmung der Biografie Woody Guthries und im Roadmovie Cannonball. Insgesamt hat Carradine in mehr als 100 Filmen mitgespielt.[3] Er hatte immer verschiedene deutschsprachige Synchronsprecher; erst in den letzten Jahren bekam er durch Frank Glaubrecht eine feste Stimme.

David Carradine führte Regie bei drei Kinofilmen (You and Me, Mata Hari, Americana) sowie einigen Episoden der Fernsehserien Kung Fu und Lizzie McGuire. In letzterer spielte sein Halbbruder Robert Carradine Sam McGuire.

Neben der Schauspielerei widmete er sich gelegentlich dem Schreiben. Von seinen drei Werken ist Spirit of Shaolin – Eine Kung-Fu-Philosophie im Jahr 2006 als erstes auf Deutsch erschienen. Nur im amerikanischen Original gab es bis zuletzt seine Autobiografie Endless Highway sowie das The Kill Bill Diary.

David Carradine setzte sich für den Umweltschutz ein und unterstützte die Umweltschutzorganisation Sea Shepherd bei ihrem Kampf gegen Robbenjagd und Walfang.[4]

Am 4. Juni 2009 wurde David Carradine tot in einem Hotelzimmer in Bangkok aufgefunden.[5] Wie in einem am 3. Juli 2009 von der Associated Press veröffentlichten Artikel beschrieben, gehen Experten bei seinem Tod von einem Unfall während eines autoerotischen Erstickungsspiels aus. Nach Angaben seines Managers hielt sich Carradine zu Dreharbeiten für den Film Stretch des französischen Regisseurs Charles de Meaux in Thailand auf. Carradine wurde am 13. Juni 2009 auf dem Forest-Lawn-Friedhof in Hollywood beigesetzt.[6]
Ehen und Kinder

    Donna Lee Becht (1960–1968), Tochter Calista Carradine (* 1962)
    Linda Gilbert (1977–1983), Tochter Kansas Carradine (* 1978)
    Gail Jensen (1988–1997)
    Marina Anderson (1998–2001)
    Annie Bierman (ab 2004)

Aus der Beziehung mit Barbara Hershey (1972–1975) stammt der Sohn Tom Carradine (* 1972).
Filmografie (Auswahl)

Darsteller

    1964: Taggart
    1966: Too Many Thieves
    1967: The Violent Ones
    1968: Pulver und Blei (Heaven With A Gun)
    1969: Der gnadenlose Rächer (Young Billy Young)
    1972: Die Faust der Rebellen (Boxcar Bertha)
    1972–1975: Kung Fu
    1973: Hexenkessel (Mean Streets)
    1973: Der Tod kennt keine Wiederkehr (The Long Goodbye)
    1975: Frankensteins Todesrennen (Death Race 2000)
    1975: You and Me
    1976: Cannonball
    1976: Dieses Land ist mein Land (Bound for Glory)
    1977: Wie Blitz und Donner (Thunder and Lightning)
    1977: Das Schlangenei (The Serpent’s Egg)
    1978: Das Geheimnis des blinden Meisters (Circle of Iron)
    1978: U-Boot in Not (Gray Lady Down)
    1978: Giganten mit stählernen Fäusten (Deathsport)
    1979: Scouts (Mr. Horn)
    1980: Long Riders (The Long Riders)
    1980: Cloud Dancer – Der Wahnsinnsflieger (Cloud Dancer)
    1982: Safari 3000
    1982: American Monster (Q: The Winged Serpent)
    1983: McQuade, der Wolf (Lone Wolf McQuade)
    1983: Americana
    1983–1985: Ein Colt für alle Fälle (Fernsehserie, 2 Folgen)
    1984: Der Krieger und die Hexe (The Warrior And The Sorceress)
    1984: Airwolf (US-Fernsehserie; Staffel 1, Folge 10): Eine Kopie von Airwolf
    1985: Fackeln im Sturm (North and South)
    1986: Kung Fu – Der Film (Kung Fu: The Movie) (Fernsehfilm)
    1986: Behind Enemy Lines
    1986: Armed Response (Die Vergelter)
    1987: Am Rande der Hölle (Six against the Rock)
    1987: Die Galgenvögel (The Misfit Brigade)
    1987–1989: Matlock (Fernsehserie, 3 Folgen)
    1988: Crime Zone
    1988: Run for Your Life
    1989: Ausweglos (Nowhere to Run)
    1990: Sundown
    1990: Angst um Mitternacht (Midnight Fear)
    1990: Evil Toons
    1990: Ein Vogel auf dem Drahtseil (Bird on a Wire)
    1990: Los Angeles Cop (Night Children)
    1991: Martial Law
    1992: Spaceshift (Waxwork II: Lost in Time)
    1992: Asphalt-Propheten (Roadside Prophets)
    1993–1996: Kung Fu – Im Zeichen des Drachen
    1997: Auf der Jagd nach dem Schatz von Dos Santos (Lost Treasure of Dos Santos)
    1997: Letztes Gefecht am Saber River (Last Stand At Saber River)
    1998: Allein auf der Pirateninsel (The New Swiss Family Robinson)
    1998: Kinder des Zorns 5 – Feld des Terrors (Children of the Corn V: Fields of Terror)

   

    1999: Charmed – Zauberhafte Hexen (Charmed, Gastauftritt – Staffel 1, 22. Folge)
    1999: Knocking on Death’s Door
    1999: Shepherd – Der Weg zurück (Shepherd)
    1999: Der Kuss des Mörders (Kiss of a Stranger)
    1999: The Monster Hunter (auch bekannt unter dem Titel Natural Selection)
    2000: Down ’n Dirty
    2001: Warden of Red Rock – Lebenslänglich hinter Gittern
    2001: Lizzie McGuire (Fernsehserie) (Eine Folge)
    2003: American Reel
    2003: Alias (2 Episoden als Conrad, der Mönch)
    2003: Kill Bill: Vol.1
    2004: Kill Bill: Vol.2
    2004: Dead and Breakfast (Dead & Breakfast)
    2005: Brothers In Arms – Waffenbrüder (Brothers in Arms)
    2006: Homo Erectus
    2006: The Last Sect
    2007: Fantastic Movie (Epic Movie)
    2007: Son of the Dragon
    2007: How to Rob a Bank
    2007: Big Stan
    2008: Hell Ride
    2008: Last Hour – Countdown zur Hölle
    2008: Kung Fu Killer
    2008: Kung Fu Killer 2
    2008: Death Race (Nur Stimme)
    2009: Crank 2
    2009: Mental (bisher nur in Amerika ausgestrahlte Serie – Season 1, Episode 3)
    2009: Autumn of the Living Dead
    2009: Road of no Return
    2009: Bad Cop
    2010: Detention – Der Tod sitzt in der letzten Reihe
    2010: Su qi er (True Legend)
    2010: Dinocroc vs. Supergator
    2012: Eldorado

Produzent

    1983: Americana
    1986: Kung Fu – Der Film
    1988: Crime Zone
    1989: Crime of Crimes
    1989: Future Force
    1991: Project Eliminator
    1995–1996: Kung Fu – Im Zeichen des Drachen (Fernsehserie, 7 Folgen)
    2008: Richard III
    2009: Road of No Return

Regie

    1974: Kung Fu
    1975: You and Me
    1978: Mata Hari
    1983: Americana
    2001: Lizzie McGuire (Fernsehserie)

Bibliografie

    1991: Spirit of Shaolin – A Kung Fu Philosophy. Tuttle, ISBN 0-8048-1751-0. Deutsche Ausgabe: BoD, 2006, ISBN 3-8334-6300-7.
    1995: Endless Highway. Tuttle, ISBN 1-885203-20-9.
    2006: The Kill Bill Diary. HarperCollins, ISBN 0-06-082346-1.

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« Antworten #1 am: 07. März 2017, 17:54:34 »

Er war mal im Guiness Buch der Weltrekorde als Schauspieler mit den meisten Auftritte im Film. Hat mal erwähnt warum er in so vielen Filmen zu sehen waren die Billig und schlecht waren. Er tat es wegen dem Geld das brauchte er für Projekte. War auch so bei Kinski der hat auch nur überall wegen dem Geld mitgespielt auch wenn es nur eine Minirolle war. Carradine hat sein Leben auch nicht bereut und er war sexsüchtig.
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« Antworten #2 am: 07. März 2017, 22:54:07 »

Ja, Carradine war sehr emsig als Schauspieler gewesen, war bis zu seinem Tode in sehr vielen Projekten installiert.
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