Jo. Ich habe in den letzten zwei bis drei Wochen mehrere Abende/Tage damit verbracht, mir die Serie anzusehen. Ich habe sie bewusst nicht in vielen 3-4 Episoden-Rutschen durchgesehen, da dadurch irgendwie der Spannungsbogen zu klein geworden wäre. Hatte ich bei Jessica Jones gemerkt...
Anyways. Zunächst fand ich es sehr "witzig", wie hohl manche Leute sind, die Netflix nutzen. Es gab tatsächlich Menschen, die sich nach einer Episode lauthals beschwerten, dass diese Serie total rassistisch sei, weil zu 97,5% alle Charaktere schwarz sind. Kinners... was erwartet ihr bitte bei einem New Yorker Stadtteil wie Harlem und einem schwarzen Protagonisten? Dass da sonst nur Weißbrote rumrennen? Ich bitte euch... Okay, genug davon.
Kommen wir zum eigentlichen Thema:
Ich fand die Serie recht gut gemacht. Es gibt mehr oder weniger zwei bis drei größere Antagonisten, die mehr oder wneiger zusammenhängen. Man erfährt einiges über Luke's Vergangenheit im Seagate Prison, wie er zu seinen Kräften kam und wie genau das eigentlich mit Reva zustande kam. Die Serie spielt nach Daredevil und Jessica Jones. Ich hatte ja zunächst angenommen, es würde vor JJ spielen, was mir aber schnell ausgeredet wurde durch sehr eindeutige Hinweise in der ersten Folge. Es gab auch desöfteren kleine Hints auf Daredevil und Jessica.
Ich fand die mehreren kleineren und größeren Spannungsbögen innerhalb der Serie recht gelungen, sowie den einen oder anderen Plottwist mittendrin.
Das einzige, was mich wirklich nach einer Weile sehr störte, war das ständige Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. Ich war teils auch nicht immer sehr vom "Slang" mancher Leute angetan, was aber daran liegen könnte, dass ich sowas in Detschland kaum kenne - wenn man mal von den dummen Teenies absieht, deren Sätze fast nur aus "Digger" und "Ey alder!" bestehen...
Ich gebe gerne
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Ach ja, bevor ich's vergesse... das Staffelfinale deutet um einiges mehr auf "nachfolgendes" hin, als es zum Bleistift bei Jessica Jones der Fall war. Also, es wird um einiges deutlicher, dass es da noch kleinere bis größere Handlungsstränge geben wird, die man mit in eine zweite Staffel ziehen kann.