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Autor Thema: Rent-a-Cop - Der Bulle und das Callgirl (USA, 1987)  (Gelesen 2045 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 28. Mai 2016, 06:58:13 »

Rent-a-Cop ist eine US-amerikanische Actionkomödie aus dem Jahr 1987. Regie führte Jerry London, das Drehbuch schrieben Michael Blodgett und Dennis Shryack.

Bei einer Drogenrazzia bringt ein maskierter Killer sowohl die Polizeiermittler als auch die Drogendealer um und entkommt mit den Drogen und dem Geld. Einziger Überlebender ist der Einsatzleiter Tony Church (Burt Reynolds), der daraufhin die Polizei verlässt und sich mit Gelegenheitsjobs durchschlägt. Della Roberts (Liza MinellI), ein Luxus-Callgirl, war Zeugin des Ganzen und wird infolgedessen von dem Killer gejagt. Um am Leben zu bleiben, engagiert sie Church als Leibwächter, der die Chance sieht, mithilfe von Della als Lockvogel den Mörder seiner Kameraden zu finden. Gemeinsam machen sie sich also auf zu einer turbulenten Jagd nach dem Killer und dessen Hintermännern.


Kritiken

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 29. Januar 1988, im Film kollidiere eine Beziehung mit einem Klischee, welches am Ende die Oberhand nehme. Der nach einer Formel der Polizeifilme gemachte Film sei nicht ambitioniert.

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein „Thriller mit komödiantischen Elementen“. Er setze „auf die Zugkraft seiner Hauptdarsteller“ und kümmere sich wenig „um kriminalistische Logik“. In „einigen Momenten“ sei er „allzu brutal und schießwütig“.

Auszeichnungen

Liza Minnelli erhielt im Jahr 1989 die Goldene Himbeere. Burt Reynolds wurde für die Goldene Himbeere nominiert.

Hintergründe

Der Film startete am 26. November 1987 in den deutschen Kinos und am 15. Januar 1988 in den Kinos der USA, in denen er ca. 295.000 US-Dollar einspielte. In Großbritannien wurde er auf Video veröffentlicht.


    Burt Reynolds: Tony Church
    Liza Minnelli: Della Roberts
    James Remar: Dancer
    Richard Masur: Roger
    Dionne Warwick: Beth
    Bernie Casey: Lemar
    Robby Benson: Pitts
    John Stanton: Alexander
    John P. Ryan: Wieser
    Larry Dolgin: Captain James
    Roslyn Alexander: Frau Barley
    Cyrus Elias: Victor


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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 28. Mai 2016, 07:11:16 »

Gerade gesehen, dass wir noch garkeinen Thread zu diesem Film hier hatten Huch

Habe den Film soeben wieder angesehen. Es ist schon erstaunlich, wie die Meinungen zu diesem Film auseinandergehen: zum einen floppte der Film weltweit an der Kinokasse - sofern er es in manchen Ländern überhaupt in die Kinos schaffte. Reynolds und Minelli wurden jeweils für die goldene Himbeere als schlechteste Schauspieler nominiert, die Minelli sogar auch gewann. Kritiker zerredeten diesen Film. Zum anderen - schaut man sich die Rezensionen bei Amazon.de an - sind diese durch die Bank sehr gut. Ich selbst mag den Film ebenfalls sehr gerne. Er gehört zu jenen Reynolds-Filmen, die ich mir eigentlich recht häufig ansehe. Reynolds und Minelli spielten beide sprühend charmant dazu kommt als gegengewicht knallharte Action, fast schon wie auch Tante Wiki schrieb, etwas zu brutal. James Remar - einmal mehr als großer schiesswütiger Bösewicht, Sängerin Dionne Warwick als 'Puffmutter' Grinsen John P. Ryan als gelackter Kotzbrocken und Chef von Reynolds. Richard Masur als arroganter Ex-Cop, der nun korrupt ist und Bernie Casey, Reynolds Ex-Partner und zudem der einzigste, der ihm eigentlich noch wohlgesonnen ist. Masurs Charakter war sehr unsympathisch. Zum Kotzen, wie er sich wie ein eitler Pfau vor Reynolds stellte und ihm erzählte, was er doch jetzt für Geld mit nach hause bringt.  Aber noch ekelhafter war John P. Ryan als Reynolds Chef - der ihm doch tatsächlich den ganzen mißglückten Einsatz in die Schuhe schieben wollte und er den tod der ganzen Cops kaltlächelnd hinnahm und ihm völlig am Arsch vorbeiging.

Reynolds wurde einmal mehr von Norbert Langer synchronisiert. Sehr interessant auch die Bilder in Reynolds Wohnung. Da hing z.B. ein Bild von ihm als Footballspieler mit der Nummer 46. Dachte zuerst, dass wäre aus "The Longest Yard". Aber konnte nicht, da trug er nicht die Nummer 46. Muß also eine Aufnahme aus Reynolds echter Footballkarriere gewesen sein.

Herrlich auch die Sprüche in dem Film. Minelli als dauerplappernde Nutte, die den armen Reynolds nahezu den letzten Nerv raubt und ihn solange piesackt, bis dieser endlich nachgibt und den Job an ihr annimmt. Dennoch war mir Liza Minelli in diesem Film sehr sympathisch. Herrlich auch, wie sie seine zugegeben lausige Wohnung kritisierte Grinsen 1975 spielten Reynolds und Minelli bereits in den Film "Abenteurer auf der Lucky Lady" zusammen.

Erwähnenswert auch noch die klasse Scores von Jerry Goldsmith, die wirklich ins Ohr gehen. Freuen

Wie gesagt - streng gesehen weiß ich, dass dieser Film ein Flop damals war. Aber das war "Malone", den Reynolds gleich danach drehte, ebenfalls - und mir gefallen beide Filme sehr.

Leider ist die DVD VÖ von E-M-S- mehr als lieblos. Das Bonusmaterial darauf ist ein Witz, die Bildqualität nicht wirklich das gelbe von Ei und das Menü ist wirklich miserabel. Sehr schade, dass dieser film so eine schluiderige VÖ bekommen hat Traurig Hoffe sehr, dass es mal eine bessere VÖ geben wird.

Deswegen auch volle Sternzahl - Geniale/r Film/Serie
« Letzte Änderung: 28. Mai 2016, 07:17:39 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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« Antworten #2 am: 28. Mai 2016, 14:51:23 »

Mir gefiel der Film auch. Zudem hast du Recht, dass das Bild, dass an der Wand hing, aus Reynolds echter Football Karriere stammte. Er hat ja damals in Florida Football gespielt, bevor ihn eine Knie Verletzung zur Aufgabe zwang.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 28. Mai 2016, 22:42:08 »

Mir gefiel der Film auch. Zudem hast du Recht, dass das Bild, dass an der Wand hing, aus Reynolds echter Football Karriere stammte. Er hat ja damals in Florida Football gespielt, bevor ihn eine Knie Verletzung zur Aufgabe zwang.

Dachte ichs mir doch Happy Witzig war Minellis Bemerkung, ob die 46 seine Nummer war oder ob er 1946 Football gespielt hatte. Was dachte sie, wie alt er wäre? na, vielen Dank auch! totlachen

Köstlich war auch der Freier am Anfang der Folge....sass ein erwachsener Mann im Pyjama auf dem Sessel....mit seinem Teddy im Arm und waretet auf seine Nutte totlachen
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« Antworten #4 am: 29. Mai 2016, 12:26:36 »

Mit Burt Reynolds verbindet man eigentlich immer die Nummer 22. Das war die Nummer, die er im Film "The Longest Yard" getragen hat.

Aus Ehrfurcht vor dem Film/Klassiker bestand Adam Sandler und die Produzenten des Remakes darauf, dass Sandler in dem Remake eine andere Nummer als Reynolds trug. Einfach deshalb weil die Nummer 22 einfach mit Reynolds verbunden ist. Das Remake ist auch wohl lachhaft. Es ist noch nicht mal halb so gut, wie das Original. Alle Darsteller aus dem Original waren besser, wie die des Remakes. Man kann einfach Adam Sandler nicht mit Reynolds vergleichen. Habe Sandler die Figur als Football Player zu keiner Zeit abgenommen.

Ich habe ja vor ein paar Tagen "Semi-Tough" gesehen. Ich meine Burt hätte da auch die Nummer 22 getragen. Muss ich aber nochmal überprüfen.
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« Antworten #5 am: 29. Mai 2016, 17:11:56 »

Mit Burt Reynolds verbindet man eigentlich immer die Nummer 22. Das war die Nummer, die er im Film "The Longest Yard" getragen hat.

Genau! Deswegen kam mir die Nummer 46 erst komisch vor und dachte mir schon, dass dies nur eine "Real Life" Footoballnummer gewesen war Happy

Den Rest deines Posts habe ich mal ausgekoppelt und in die Thread zu "Die Kampfmaschine" verschoben Happy


Ich habe ja vor ein paar Tagen "Semi-Tough" gesehen. Ich meine Burt hätte da auch die Nummer 22 getragen. Muss ich aber nochmal überprüfen.

Gut möglich. Hatte den zwar auch erst vor wenigen Tagen gesehen, aber vdarauf nicht gedachtet.
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« Antworten #6 am: 30. März 2017, 15:35:34 »

Liza Minnelli und Burt Reynolds mögen den Film gar nicht. Beide finden ihn als den schlechtesten ihrer Karriere. Zu der Zeit hat Burt alles angenommen weil er Geld brauchte da er seine Karriere am Ende sah. Hat sicher mit seinen schweren Unfall bei City Heat zu tun.
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« Antworten #7 am: 30. März 2017, 20:20:48 »

Kann ich mich nun überhaupt nicht anschliessen. Mir gefällt der Film sehr - da gibts mehrere andere in Reynolds Karriere, die "schlechtester Film der Karriere" weit mehr "verdient" hätten . Aber OK....ist deren Meinung, ich habe eine andere.
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« Antworten #8 am: 30. März 2017, 22:15:37 »

Liza Minnelli und Burt Reynolds mögen den Film gar nicht. Beide finden ihn als den schlechtesten ihrer Karriere. Zu der Zeit hat Burt alles angenommen weil er Geld brauchte da er seine Karriere am Ende sah. Hat sicher mit seinen schweren Unfall bei City Heat zu tun.


Das stimmt nicht zwinkern. Burt Reynolds hat mehrfach gesagt, dass er ganz andere Filme für noch schlechter hält. Das habe ich mehrfach in Interviews gehört bzw. gelesen. Habe noch nie gelesen bzw. gehört, dass er "Rent a Cop" für seinen schlechtesten Film hält.
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« Antworten #9 am: 02. Oktober 2018, 22:07:02 »

Auch wenn viele diesen Film nicht mögen - ich finde ihn klasse. Viel ironie und Sarkasmus, tolle Action und wieder eine tolle Zusammenarbeit zwischen Burt und Liza Minelli. Ich finde den Film große Klasse.
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« Antworten #10 am: 07. Februar 2023, 23:08:49 »

Vorgestern hat Kino Lorber in den USA bekanntgegeben, dass sie "Rent a Cop" mit brandneuem 4k Master auf Blu-ray herausbringen wird. Habe den Film noch nie in ordentlicher Qualität gesehen. Ich freue mich drauf.
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« Antworten #11 am: 08. Februar 2023, 03:57:49 »

WOW...das hört sich ja wirklich gut an. Ja, die bisherigen VÖs waren allesamt recht bescheiden - jedenfalls die, die ich kenne.
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