Eine wirklich sehr gute Episode.
Nachdem der Doctor und Rose in der vorherigen Episode Adam mit an Bord genommen haben, kann rose nicht widestehen, „den alten Hasen“ bzw die „erfahrene Zeitreisende“ zu spielen. Ein Spiel, welches auch der Doctor amüsant zu finden scheint.
Schnell merkt der Doctor aber, dass an Bord von Sattelite 5 etwas nicht stimmt – und in diesem Moment wird deutlich, dass er und Rose mittlerweile ein eingespieltes Team sind, kurze Worte und Gesten reichen aus zum Verständnis und beide wissen auch, dass sie sich aufeinander verlassen können.
Adam ist hier der Außenseiter und dem Doctor und Rose ist auch klar, dass er jetzt nicht von Nutzen ist, sondern mehr oder weniger Ballast. Adam scheint das ebenfalls bewausst zu sein, doch verfolgt er in Wahrheit andere Ziele. Er will Nutzen aus den Möglichkeiten ziehen, die sich ihm bieten und dieser Wille läst ihn auch seine Ängste überwinden und er unterzieht sich der Gehirn-OP. Für ihn sicher eine große Sache, aber im Jahr 200,000 eine Nebensächlichkeit.
Unterdessen decken der Doctor und Rose das Geheimnis auf, das hinter allem steckt. Diese „Invasion“ oder „Unterwanderung“ scheint auf den ersten Blick ein Schema F-Plot zu sein, aber er führt die Serie nicht nur zu ClassicWho-zeiten zurück, sondern zu den Anfängen der SF (auch wenn sie damal noch gar nicht so hieß): Die Möglichket, gesellschaftskritik zu üben, indem man diese in eine fiktive Umgebung überträgt. Und dass die heutige Gesellschaft eine mediengesellschaft ist, dass die menschheit ihr „Bild der Wirklichkeit“ aus den Medien bezieht und dass diese ihre subtilen Manipulationsmöglichkeiten durchaus zu nutzen wissen, ist ja wohl klar.
Am Ende haben fast alle gewonnen, die Menschheit ihre Freiheit, Cathica hat sowohl beruflich als auch in ihrer Persönlichkeit enorme Fortschritte erzielt – nur Adam hat verloren und muss jetzt aufpassen, dass man nicht auf ihn aufmerksam wird, sonst würde er wohl als Versuchskaninchen im Labor enden
