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Autor Thema: 163 (S01.E08) Vatertag (Father's Day)  (Gelesen 879 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Blacky Smith
Azubi in der Police Academy
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Die mit dem Dalek tanzt


E-Mail

« am: 26. Juni 2016, 15:54:45 »

Inhalt:
Rose bittet den Doctor, dass sie ihren toten Vater Peter Alan Tyler, genannt Pete, sehen darf. Zuerst besuchen die beiden die Hochzeit von Pete und Jackie, danach bittet Rose darum, zum 7. November 1987 gebracht zu werden. Das ist der Tag, an dem Pete Tyler stirbt. Da sich Jackie immer gewünscht hatte, dass jemand bei Pete gewesen wäre, als er starb, will Rose dies nun übernehmen.

Spoiler  :
Der erste Versuch misslingt, sie bittet um einen zweiten. Dieser ist riskant, da man nicht zweimal gleichzeitig an einem Ort sein sollte. Statt abzuwarten, bis die vergangenen Ichs von dem Doctor und ihr weg sind, rennt sie intuitiv los und rettet ihrem Vater mal eben das Leben, was für eine Menge Ärger zwischen ihr und dem Doctor sorgt.

Die ganze Situation eskaliert immer weiter, als der Doctor weg will und feststellt, dass seine TARDIS nur noch eine leere Police Box ist und sonderbare Wesen - die Reaper - auftauchen, welche die angerichtete 'Wunde in der Zeit' reinigen und schließen wollen - indem sie alles vernichten, was sich in ihr befindet.

Als die Situation immer komplizierter wird, bringt Rose auch noch ungewollt ein Paradoxon hervor, indem sie die Babyversion von sich berührt. Der Doctor wird augenscheinlich getötet und sein eben begonnener Plan scheitert. Panik geht um. Doch einer behält den letzten Ausweg im Auge: Pete Tyler selbst. Er sieht, dass das Auto, welches ihn töten sollte, in einer Art Zeitschleife immer noch um die Ecke fährt. Er opfert sich schlussendlich selbst, indem er vor besagtes Auto rennt. Rose ist bei ihm, als er stirbt, was dann später auch zu Jackies Erinnerung wird, die sie der kleinen Rose erzählt.

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Erstausstahlung GB: 14. Mai  2005    
Zuschauer: 8.06 Mio
Erstausstrahlung D: 20. Apr. 2008
« Letzte Änderung: 26. Juni 2016, 16:04:38 von Blacky Smith » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 27. Juni 2016, 14:24:03 »

Rose, die ihren Vater nie kennengelernt hat, nutzt die Möglichkeit, seinen sinnlosen und einsamen Tod zu verhindern, ohne zu ahnen, dass sie damit das Ende der Menschheit heraufbeschwört.
Und auch wenn Pete Tyler am Ende doch sterben muss, haben sich die Dinge in gewisser Weise zum Guten gewendet: Rose hatte die Gelegenheit, ihren Vater kennezulernen so wie er war und auch wenn er nicht dem Idealbild entsprach, dass sie sich von ihm gemacht hatte, so ist er trotz all seiner Schwächen, doch irgendwie ein besserer Mann als der Klischee-Dad ihrer Phantasie. Pete, der immer darunter litt, dass er ein Versager zu sein schien, durfte einen Blick auf seine erwachsene Tochter werfen, erkennen, dass er doch etwas gutes zustande brachte – und sein Tod war nicht mehr sinnlos, er gab sein Leben für das von Rose, Jackie und das der gesamten Menschheit. Und er stab nicht allein …
Das klingt jetzt vielleicht wie Edelkitsch der Marke Extra-Süß, ist aber alles andere als das. Es geht in großen Teilen auch darum, wie der Mensch seine Vergangenheit sieht. Vieles in unserer perönlichen Vergangenheit sehen wir verklärt, gerade bei Personen, die uns lieb und teuer waren, blenden wir die nicht so schönen Aspekte gerne aus. Jackie erinnerte sich an Pete nur als den liebenden und voller Plne steckenden Ehemann, der viel zu füh starb und gab dieses Bild an Rose weiter. Die ganzen Streitereien, die Vorwürfe und Unzufriedenheiten blendete sie aus. So trug sie netürlich dazu bei, dass der Dad, den Rose sich vortsellte, ein „Ideal“-Dad war. Jetzt hat Rose aber die Gelegenheit, ihren „echten Vater kennenzulernen – und auch wenn er anfangs nicht so perfekt war, auch wenn die beziehung zwischen ihren Eltern nicht so war, wie sie sie sich vorgestell hat -am Ende war es doch so, wie sie es immer schon wusste.

Und wieder wurde ein klassisches SF-Thema aufgegriffen: Da Großvater-Paradoxon, wenn auch in abgewandelter Form. Rose reiste in die Vergangenheit, um ihren Vater zu retten – sie rettete ihn – brauchte also nicht mehr in die Verganheit zu reisen um ihn zu retten …

Schön waren auch einige kurze Bemerkungen des Doctors bezüglich Jackie, etwa als er es sichtlich genoss, ihr zu sagen, was sie tun soll.

 Geniale/r Film/Serie
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