Rose, die ihren Vater nie kennengelernt hat, nutzt die Möglichkeit, seinen sinnlosen und einsamen Tod zu verhindern, ohne zu ahnen, dass sie damit das Ende der Menschheit heraufbeschwört.
Und auch wenn Pete Tyler am Ende doch sterben muss, haben sich die Dinge in gewisser Weise zum Guten gewendet: Rose hatte die Gelegenheit, ihren Vater kennezulernen so wie er war und auch wenn er nicht dem Idealbild entsprach, dass sie sich von ihm gemacht hatte, so ist er trotz all seiner Schwächen, doch irgendwie ein besserer Mann als der Klischee-Dad ihrer Phantasie. Pete, der immer darunter litt, dass er ein Versager zu sein schien, durfte einen Blick auf seine erwachsene Tochter werfen, erkennen, dass er doch etwas gutes zustande brachte – und sein Tod war nicht mehr sinnlos, er gab sein Leben für das von Rose, Jackie und das der gesamten Menschheit. Und er stab nicht allein …
Das klingt jetzt vielleicht wie Edelkitsch der Marke Extra-Süß, ist aber alles andere als das. Es geht in großen Teilen auch darum, wie der Mensch seine Vergangenheit sieht. Vieles in unserer perönlichen Vergangenheit sehen wir verklärt, gerade bei Personen, die uns lieb und teuer waren, blenden wir die nicht so schönen Aspekte gerne aus. Jackie erinnerte sich an Pete nur als den liebenden und voller Plne steckenden Ehemann, der viel zu füh starb und gab dieses Bild an Rose weiter. Die ganzen Streitereien, die Vorwürfe und Unzufriedenheiten blendete sie aus. So trug sie netürlich dazu bei, dass der Dad, den Rose sich vortsellte, ein „Ideal“-Dad war. Jetzt hat Rose aber die Gelegenheit, ihren „echten Vater kennenzulernen – und auch wenn er anfangs nicht so perfekt war, auch wenn die beziehung zwischen ihren Eltern nicht so war, wie sie sie sich vorgestell hat -am Ende war es doch so, wie sie es immer schon wusste.
Und wieder wurde ein klassisches SF-Thema aufgegriffen: Da Großvater-Paradoxon, wenn auch in abgewandelter Form. Rose reiste in die Vergangenheit, um ihren Vater zu retten – sie rettete ihn – brauchte also nicht mehr in die Verganheit zu reisen um ihn zu retten …
Schön waren auch einige kurze Bemerkungen des Doctors bezüglich Jackie, etwa als er es sichtlich genoss, ihr zu sagen, was sie tun soll.
