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Autor Thema: Edgar Wallace - Die Kammer des Schreckens (The Door with Seven Locks) GB, 1940  (Gelesen 1340 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
McCormick
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« am: 29. Juli 2016, 18:17:20 »

Dieser Film gedreht von Norman Lee soll angeblich sehr selten sein. Inzwischen gibt es ihn schon länger auf DVD. Nun hab ich ihn heute auf dem YouTube Kanal Netzkino in Deutsch gesehen.

Ein reicher Lord stirbt und lässt sich mit Juwelen beerdigen. Um den Sarg zu öffenen braucht man sieben Schlüssel. Gierige Menschen sind bald hinter den Schlüsse her und es gibt bald die erste weitere Leiche.

Der Anfang des Films hat eine richtig gruselige Atmospähre mit den Gewitter und den Blitzen und dann  verschwindet eine Leiche obwohl sie da war. Dann gibt es ein guten Krimi mit guten Schauspieler vor allem Leslie Banks spielt hier richtig klasse, was man von der Synchro nicht sagen kann. Ich weiß nicht wer die Leute alles spricht aber teilweise hört man schlechte Stimme leider gibt es nirgendwo zu lesen wer die deutschen Stimmen sind. Der Film ist wohl hier nicht im TV oder im Kino gelaufen und wurde erst 2013 hier auf DVD veröffentlicht, deshalb denke ich das auch die Synchro vom Jahr 2013 ist.

Der ganze Film ist in schwarz-weiß
#Ungültiger YouTube Link#

Der Film hat mich richtig gut unterhalten und die schwarz-weiß Bildqualität war auch richtig gut und frei von Verschmutzungen  Guter Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 29. Juli 2016, 20:35:27 »

Ist mir derzeit ziemlich unbekannt. Klingt aber gut, hole ihn mir gerade mal runter Happy
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« Antworten #2 am: 24. August 2017, 21:56:27 »



Nach seinem Tod wird Lord Selford in der Familiengruft beigesetzt - mit einer Grabbeigabe sehr wertvoller Juwelen. Die Gruft lässt sich nur öffnen, wenn alle sieben Schlösser aufgesperrt werden. Die Familienärztin Dr. Manetta, die ein Faible für Folterwerkzeuge hat, residiert in Selford Manor und plant, diese Schlüssel in ihren Besitz zu bringen. Nach und nach treffen die Erben mit ihren Schlüsseln ein. Begleitet werden sie von einem Scotland-Yard-Inspektor, denn einer der Erben hat bereits das Zeitliche gesegnet und es ist fraglich, ob die anderen die kommenden Nächte überleben werden...



Kriminalfilm, GB 1940. Regie: Norman Lee. Drehbuch: Gilbert Gunn, Norman Lee, John Argyle (Buchvorlage „Die Tür mit den sieben Schlössern“: Edgar Wallace). Produzent: John Argyle (John Argyle Productions / Pathé Pictures International). Mit: Leslie Banks (Doktor Manetta), Lilli Palmer (June Lansdowne), Romilly Lunge (Dick Martin), Gina Malo (Glenda Baker), Richard Bird (Inspektor Sneed), David Horne (Edward Havelock), J.H. Roberts (Silva), Cathleen Nesbitt (Ann Cody), Harry Hutchinson (Bevan Cody), Phil Ray (Cawler), Robert Montgomery (Craig), Aubrey Mallalieu (Lord Selford), Ross Landon (John Selford).
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« Antworten #3 am: 24. August 2017, 21:58:15 »

Diesen Film hatte ich mir vorhin erst wieder angesehen und mir extra für dieses Forum zahlreiche Notizen gemacht, die mir aufgefallen sind.

Wer neben der 1962er-Verfilmung der Rialto auch den Roman „Die Tür mit den sieben Schlössern“ gelesen hat, weiß, dass sich die Adaption von Harald G. Petersson, Johannes Kai und Gerhard F. Hummel einige Freiheiten gegenüber ihrer Vorlage herausgenommen hat. Nun darf man aber nicht erwarten, dass man in dieser früheren Umsetzung eine werkgetreuere Version finden wird, denn auch die hier waltenden Drehbuchautoren (wieder drei an der Zahl) schoben dieses und jenes von A nach B, zwischen die Zeilen hinein oder aus dem Blickfeld hinaus. Man kann folgern, dass beide Filme die Handlung des Originals deutlich wiedererkennen lassen, die ideale Adaption aber auch nach Begutachtung dieses weniger bekannten Streifens noch auf sich warten lässt.
Dem Roman entsprechend funktioniert die Bildung der Schlüsseltruppe – am Totenbett Lord Selfords, manche mehr und manche weniger besorgt um das Schicksal seines Nachwuchses. Lopez Silva erhält im Norman-Lee-Film eine deutlich größere Rolle als nur tot im Flugzeug herumzuliegen, auch wenn ihn letztenendes ein ähnlich unschönes Schicksal erwartet.
„Die Kammer des Schreckens“ – es verwundert, dass Savoy den Film nicht unter dem bekannteren Romantitel vermarktet – überzeugt als klassischer Gruselkrimi und nimmt dabei viel von der Grundstimmung des Buches auf, in dem die düstere Atmosphäre auf und rund um Selford Manor und das Galgenhaus im Mittelpunkt steht. Der damaligen Produktionszeit geschuldet, investiert der Film blindes Vertrauen in den Umstand, dass sich das Publikum vor einem alten Schloss schon gruseln wird, wenn man es nur in dunkles Licht taucht und einige merkwürdige Gestalten darin umherirren lässt. Weitere Zutaten auf der Schockerliste: die Totengruft (eine sehr memorable Szene des Romans, in der Dick Martin, Sybil Landsdown und Mr. Haveloc in der Gruft eingeschlossen werden, wurde sehr gut in den Film übertragen), der Affe Dr. Manettas, die Sammlung von Folterinstrumenten, ständige Bezüge auf die spanische Inquisition und der stumme Diener, der seinerseits aber wie der blinde Jake in „Der Würger von London“ den Vergleich gegen Ady „the monster“ Berber haushoch verliert.

Es gelingt dem Film, eine angenehme Spannung aufzubauen, wenngleich dies noch besser funktioniert hätte, hätte man auf den recht ausgeprägten Humor verzichtet bzw. ihn dezenter gestaltet. Insgesamt macht „Kammer des Schreckens“ aber einen Eindruck, als wären verschiedene Szenen nicht optimal ausgekostet bzw. aufeinander abgestimmt worden, was gemeinsam mit dem Humor dem sehr guten Stoff mehr Trivialität als nötig verleiht.
Die Besetzung der Hauptrollen ist sehr ansehnlich. Romilly Lunge und Lilly Palmer sind als abenteuerlustiges Ermittlerpaar zu beobachten, das am Ende einem Happy-End entgegenfahren darf. Die beiden stehen ihren Kollegen aus den 1960er Jahren in nichts nach und machen sich gewitzt und mit vollem Einsatz ans Werk. Wie Bela Lugosi in „Der Würger von London“ tut sich aber auch hier besonders der doktortiteltragende, aus dramaturgischen Gründen umbenannte Schurke hervor, der als Quell allen Bösen eine rundum verdammenswürdige Gestalt abgibt. Bei Dr. Manetta handelt es sich um die für den Film aufgearbeitete Variante Dr. Stalettis, der sich von Tierversuchen auf das Sammeln alter Foltergeräte verlegt hat und von Leslie Banks ein sehr beeindruckendes Gesicht verliehen bekommt. Es gibt Szenen, in denen Banks sowie seine Handlangerin Cathleen Nesbitt, die spätere Lady Emberday in der Rolle der Mrs. Cody, die Leichtigkeit der Inszenierung aufbrechen und tatsächlich nicht nur Schauerromantik, sondern echte Düsternis durchbricht. Diese Momente lassen erahnen, welches Potenzial „Die Tür mit den sieben Schlössern“ eigentlich besitzt.

Nicht immer ganz sauber gearbeitete Wallace-Adaption, deren Sichtung sich aber nicht nur aus Vollständigkeitsgründen lohnt. Chilliger Gothicgrusel, ein guter Plot und überzeugende Schauspieler lassen mich 4 von 5 Punkten ziehen. Dieser Film kann auch bei Einsteigern Appetit auf weitere Wallace-Adaptionen der 1930er und 1940er Jahre wecken.  Sehr guter Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 24. August 2017, 23:45:11 »

@filmfan: Bitte immer darauf achten,. ob eiun Thread nicht schon vorhanden ist. Habe diesen hier eben gerade mit dem vorhandenen fusioniert. Du mußt allerdings neu voten.
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filmfan
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« Antworten #5 am: 25. August 2017, 00:27:45 »

Oh, sorry. Ja, mache ich!
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