Dieses Weihnachts-Special war wirklich ein Weihnachtsgeschenk für Doctor Who-Fans!
Unmittelbar nachdem der Doctor endgültig Abschied von seiner geliebten Rose nehmen musste, wird er in der TARDIS mit dem plötzlichen und überraschenden Anwesenheit von Donna Noble konfrontiert, die in ihrer Art so ganz anders ist als die liebliche Rose ... und eine Weile reagiert er mehr als dass er agiert. Was aber verständlich ist, wenn man seine Gemütslage berücksichtigt.
Dabei ist es aber beileibe nicht so, dass der Doctor in Melancholie versinkt, nein, er nutzt die Gelegenheiten, die sich ihm bieten, um sich von seinem Seelenschmerz abzulenken. Wir haben also einerseits einen traurigen Doctor, der Rose vermisst. Andererseits haben wir auch den gewohnten "aufgedrehten" Doctor. Und wir haben den "no second chance" Doctor, welche der Empress of the Racnoss genau eine Chance gibt und als diese ablehnt, kennt er keine Gnade mehr. Und alle diese verschiedenen Facetten kommen glaubhaft rüber, auch die Stimmungswechsel sind immer passend und wirken nie künstlich oder aufgesetzt.
Donna war am Anfang wirklich nicht die Allersympathischste, aber im Verlauf der Folge begann zumindest ich mit ihr zu fühlen. Sie hat halt so eine Art an sich, die sie bei ihren Mitmenschen anecken lässt, aber eigentlich will auch sie nur dass alles gut läuft und dass jemand sie liebt. Also dass, was wir uns doch alle wünschen ...
Die Empress of the Racnoss war gut in Szene gesetzt und hatte etwas von den Monstern aus älteren SF-Filmen bzw den ClassicWho-Folgen
Das bringt mich auf den Grundton der Folge: Ich fühlte mich, besonders bei den "Wortgefechten" zwischen dem Doctor und Donna, sehr an die alten Srewball-Komödien etwa mit Spencer Tracey und Katharine Hepburn erinnert, auch die "burschikose" Art von Donna erinnerte an Katharine Hepburn in disen Filmen
Und die Verfolgungsszene, in der der Doctor die durch die Huon-Partikel nicht ganz so auf der Höhe seinede TARDIS mit einem Bindfaden lenkt - einfach herrlich
Von mir ganz klar