Insgesamt noch
Der Doctor trifft "seinen Helden" Shakespeare
. Und zwischen den beiden stimmt es einfach. Die "Wortgefechte" sind herrlich.
Dass Shakespeare leicht überidealisiert wird, muss men einer britischen Produktion wohl nachsehen. Obwohl da auch eine leichte ironie zum tragn kommt, wenn das Publikum gegen Ende zwar nicht versteht, was es gesehen/gehört hat, aber weil es von Shakespeare stammt, als genial bezeichnet.
Überhaupt lebte die Folge von der Magie der Worte. So war die "Back to the Future"-Erklärung des Doctors wirklich klasse, auch seine Vergleiche der Welt des 20. Jahrhunderts mit der des 17. (Recycling, Global Warming, ...) war "interessant".
Setting ud Kostüme waren perfekt.
Die Story selber mit den Carrionites war etwas Schema F. Nett war aber der Bezug zur Classic-Serie mit der Erwähnung der Eternals.
Bei den Carrionites sehe ich einen kleinen Logikfehler: Ihr wahres Erscheinungsbild machte es ja nötig, dass sie sich tarnen und menschliche Gestalt annehmen. Aber was sollte der "Hexen-Look"? So konnten sie sich ja nicht in der Öffentlichkeit zeigen und unter sich hätte ihr natürliches Aussehen gereicht. Auch der Ritt auf dem Besen war seltsam
Schön finde ich auch, dass der Doctor den "Verlust" von Rose noch nicht abgehakt hat, er trauert ihr noch nach. Immerhin war sie die erste, der er seine Liebe gestehen wollte, da ist es klar, dass er das nicht so einfach abtun kann. Das macht den Charakter des Doctors "echter".
Martha fing an, mich ein wenig zu nerven. Es war ziemlich offensichtlich, dass sie am Doctor ein romantisches und sexuelles Interesse hat - und als er in der "Bettszene" nicht darauf anspringt, sondern Rose erwähnt, war sie eingeschnappt.
Oh, nachdem der Doctor in der vorigen Folge ja den "bigger on the inside"-Spruch stumm mitgesprochen hat, gab es hier ein weiteres déjà-vu: Mattha meint, die Welt kömne ja nicht untergehen, weil sie ja (aus ihrer Sicht) nicht untergegangen ist. Sinngemäß das gleiche, was Rose in "The Unquiet Dead" meinte ...
