Da Peter “Moffbad” Moffat ja demnächst endlich “Doctor Who” verlässt und weil ich ja immer noch die Hoffnung habe, dass und dem neunen running man die Serie wieder was für mich werden könnte, hatte ich letztens eine Freundin (biggest Whovian I know) gebeten, mir eine je eine Folge mit Smith und Capaldi zu empfehlen, die ich davon überzeugen, dass Moffat-Who doch zumindest erträglich ist (ich hatte ja nach der ersten Hälfte von Staffel 6 das Handtuch geworfen). Und da besagte Freundin meinen Film- und Seriengeschmack ziemlich gut kennt, war ich zuversichtlich, dass sie schon was passendes für mich auswählt
Bei Capaldi wählte sie diese Folge für ich aus.
Und wenn man sich die einzelnen Elemente ansieht, müsste man annehmen, dass sie ein gute Wahl getroffen hat. Der Orient Express im All, eine wandelnde und eifrig vor sich hin meuchelnde Mumie, Classic-Referenzen, … - das klingt alles nach einer gelungenen Folge. Und die Folge gilt allgemein ja wohl als die Beste der 8. Staffel.
Nun, wenn das das Beste war, will ich den Rest erst gar nicht sehen.
Auf mich wirkte die ganze Folge nie wirklich echt, emotionale Beteiligung, Spannung, Mitfiebern - all das kam bei mir nicht auf. Ich muss gestehen, das eine oder andere mal schaute ich gar zur Uhr um zu sehen, ob nicht bald Schluss ist.
Die Auflösung des Ganzen war so unspektakulär, und das Schicksal der Mumie interessierte einfach nicht. Es fehlte der emotionale Bezug. Und da klar war, das der Doctor nicht draufgehen würde, kam da im “großen Finale” auch keine Spannung auf.,
Der Zug im All erinnerte mich an die Titanic aus “Voyage of the Damned”, allerdings war die Titanic “glaubwürdiger”. Der Orient Experss war einfach nur … merkwürdig.
Das Dilemma, das Carla hat, war so ziemlich das eleich, dass Donna mit dem Doctor in “The Fires of Pompeii” hatte. Allerdings wurde eda um einiges glaubwürdiger dargestellt
Capaldi als Doctor … okay, er war für mich nicht so schlimm wie Smith, aber Begeisterung kann ich für ihn nicht empfinden
, aber Lust auf mehr hat sie nicht gemacht.