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Autor Thema: Rollerball (USA, 1975)  (Gelesen 1454 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 13. Dezember 2016, 00:38:01 »

Handlung

In naher Zukunft sind die Nationen der Welt durch ein Konglomerat globaler Konzerne ersetzt worden, die jeweils auf ein einzelnes „Produkt“ spezialisiert sind: Energie, Transport, Nahrung etc. Individualismus und Selbstbestimmtheit treten zugunsten von durch die Exekutiven der Konzerne garantierten Sicherheit und Luxus in den Hintergrund. Jeder Konzern kontrolliert jeweils eine Stadt. Ein zentrales Mittel, die Massen ruhig und bei Laune zu halten, ist der brutale Sport Rollerball, eine Mischung aus Hockey, Roller Derby, Motorradrennen und Football, der nicht nur Kriege, sondern auch alle anderen Sportarten ersetzt. Gleichzeitig lassen die Konzerne zu, dass Teile des zentral gespeicherten Wissens der Menschheit in Vergessenheit geraten; die Vergangenheit geht verloren, jeder kritischen Nachfrage wird somit die Grundlage entzogen.

Das Spiel Rollerball findet in einer Halle statt, in der jeweils die Mannschaften zweier Konzerne gegeneinander antreten. Ziel des Spiels ist es, eine schwere Metallkugel in einen Trichter zu befördern. Die Spieler tragen zwar Schutzpanzer und Helme, aber auch mit Metalldornen bewehrte Handschuhe. Für Fouls gibt es zwar Zeitstrafen, aber Regeln sind nur marginal vorhanden. Es bleibt nicht aus, dass es bei jedem Spiel Schwerverletzte gibt, teilweise auch Todesopfer. Das Ziel der Sportart ist nicht nur, die Massen zu unterhalten, sondern soll die Menschen auch davon abhalten, über die herrschenden Befindlichkeiten nachzudenken und Aufruhr zu stiften. Durch das brutale Spiel und die damit verbundene kurze Karriere der meisten Spieler soll aufgezeigt werden, dass Individualität zu nichts führt, und jeder Mensch nur seinen Teil zum Ganzen beitragen soll.

Einer der besten Spieler ist Jonathan E. von Team Houston, der aufgrund seiner großen Fähigkeiten bereits jahrelang erfolgreich Rollerball spielt, was von den Erfindern der Sportart nie vorgesehen war. Er wird von den Massen als Held gefeiert und verehrt.

Der Houstoner Konzernchef Bartholomew befürchtet, dass Jonathans Popularität und Erfolg dem Zweck des Sports, die Massen unter Kontrolle zu halten und individualistische Heldenverehrung zu verhindern, entgegenläuft. Er fordert Jonathan E. zum Rücktritt auf, dieser weigert sich jedoch und spielt weiter. Nach dem Gespräch mit Bartholomew macht sich E. immer mehr Gedanken über die herrschenden Verhältnisse und möchte mehr über die Geschichte der Konzerne und die herrschenden Kräfte herausfinden. Sein Einfluss ermöglicht ihm einige Nachforschungen, jedoch stellt sich heraus, dass alle Geschichtsbücher vernichtet wurden, und alle enthaltenen Informationen in einen Computer eingespeist wurden, der jedoch fehlerhaft ist. Zeitgleich zeigt der Film die moralische Verkommenheit und Ignoranz der herrschenden Klasse.

Da E. aufgrund seiner Popularität nicht ohne weiteres ausgetauscht werden kann, werden die Regeln ständig verändert, um ihn auf diese Weise zur Aufgabe zu zwingen. Das Spiel hat zum Schluss keine Zeitbegrenzung mehr, für Fouls gibt es keine Zeitstrafen und es dürfen auch keine Ersatzspieler mehr auf das Spielfeld.

Im Endspiel ist Jonathan E. der letzte aktive Spieler, alle anderen sind entweder tot oder verletzt. Er hält den Spielball. Die Massen halten den Atem an, die Konzernbosse schwitzen in Erwartung dessen, was E. jetzt tun wird. Jonathan E. wirft die Kugel in den Trichter und erzielt den letzten Treffer. Die Massen schweigen zunächst andächtig, aber als Jonathan seine Runden über die Bahn zieht, skandieren sie seinen Namen wieder und wieder.

Ausrüstung

Der Ball aus Metall weist geschätzt 8 cm Durchmesser auf, Rillen wie eine Boule-Kugel und wird ähnlich wie beim Roulette in einer außenliegenden Rille tangential eingeschossen. Die Spieler fahren auf relativ schmalen zweispurigen Rollschuhen, deren Rollen schmäler sind als der halbe Durchmesser. Die Motorräder haben halb verkleidete Räder und einen Bügel zum Ziehen der Spieler.
Rezeption

    „Der Film siedelt diese negative Utopie in einer äußerlich recht gegenwartsnahen Umgebung an, bleibt ansonsten aber in der Zeichnung des politischen und sozialen Umfeldes sehr unbestimmt. In vielen Details unglaubwürdig, bietet der in den Actionszenen perfekte, aber auch reichlich brutale Reißer kaum Ansatzpunkte zur Auseinandersetzung mit einer drohenden Zukunft.“

– Lexikon des internationalen Films

    „Wirkt als Kapitalismuskritik halbgar, dennoch fesselt der kühle Actionklassiker. Fazit: Düstere Zukunfts-musik: Sport als Mord“

– Cinema.de


    James Caan: Jonathan E.
    John Houseman: Bartholomew
    Maud Adams: Ella
    John Beck: Moonpie
    Moses Gunn: Cletus
    Pamela Hensley: Mackie
    Barbara Trentham: Daphne
    Ralph Richardson: Bibliothekar
    Shane Rimmer: Rusty
    Burt Kwouk: japanischer Doktor

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Jesse
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« Antworten #1 am: 13. Dezember 2016, 15:13:52 »

Ich habe den Film leider nur einmal vor einer gefühlten Ewigkeit gesehen, so dass ich leider keine Bewertung abgeben kann... zwinkern
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Mr. Majestyk
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« Antworten #2 am: 18. April 2020, 09:10:25 »

Leute, Finger weg von der neuen deutschen Blu-ray. Die ist total asynchron, auch die 4k Disc(Ultra HD Blu-ray) ist asynchron.

Es sind mehrere Tonspuren auf der Disc und nur eine Tonspur ist halbwegs synchron, aber das ist die alte Tonspur.

Es gibt eine wesentlich bessere deutsche Tonspur, die neu remastert wurde. Die ist viel besser, aber leider total asynchron. Habe das in einem anderen Forum gelesen.

Die User dort regen sich richtig auf und fragen sich, wer bei Capelight das Endprodukt kontrolliert bzw. ob das überhaupt jemand macht.
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Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
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« Antworten #3 am: 18. April 2020, 15:42:52 »

Leute, Finger weg von der neuen deutschen Blu-ray. Die ist total asynchron, auch die 4k Disc(Ultra HD Blu-ray) ist asynchron.


Unglaublich, was heutzutage alles veröffentlicht wird, ohne das man sich das Resultat vorher nochmal anschaut! sauer
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