Der Samstag begann im Hauptsaal mit dem zweiten Panel von Matt Smith, welches mindestens genau so gut war, wie sein erstes am Vortag.

Darauf folgte der zweite Vortrag von Dr. Hubert Zitt, diesmal zum Thema “Die Technik von Star Wars”. Dieser Vortrag war wieder ein echtes Highlight; witzig, informativ und sehr unterhaltsam.
Nun galt es, sich für das Autogramm von Matt Smith anzustellen. Seine Autogrammstunde war für Halb Zwölf angesetzt, begann jedoch mit einer etwa halbstündigen Verspätung. Die Schlange war schon beeindruckend lang, obwohl wir etwa 20 Minuten vor dem angesetzten Termin vor Ort waren. Diese führte durch einen doch recht stickigen Hotelflur. Aufgrund der langen Schlange gab Matt leider keine Widmungen, obwohl er locker Zeit dafür gehabt hätte. Da er sich eigentlich mit jedem Fan eine Weile unterhielt, was ich so mitbekam. Während er meine Vorlagen signierte, unterhielt er sich auch ausführlich mit Manu. Gegen Fünf vor Zwei hatte ich dann schließlich meine Autogramme, eines für mich, eines für eine Freundin. Manu und ich hatten das FedCon-eigene Essenspaket (Mittag- und Abendessen) gebucht. Dieses wurde vom Hotel-eigenen Restaurant mittags mit einem Buffet bis 14.00 Uhr angeboten. Wir hatten eigentlich damit gerechnet, es zu verpassen, aber jetzt drängte Manu, uns schnellstens dorthin zu begeben - aber selbstverfreilich musste ich erst mein Autogramm sicher verpacken. Dennoch schafften wir es noch rechtzeitig und konnten uns erstmal ordentlich stärken.
Gegen später begaben wir uns dann wieder in den Hauptsaal, wo wir noch etwas mehr als die Hälfte von Colm Meaney’s Panel mitbekamen. Ich hatte großen Spass, besonders wegen seiner Einlage im irischen Dialekt und seiner Sangeskunst.

Bevor es mit dem letzten Panel (David Hasselhoff) an diesem Tage weiterging, genossen wir erstmal ganz entspannt unser Abendessen. Danach waren wir dann fit für David Hasselhoff. Er rockte den Saal. Sein Panel hatte einen hohen Entertainment-Faktor. Er beantwortete die ihm gestellten Fragen zu Knight Rider, Baywatch, Nick Fury usw. meist in einer sehr witzigen Art.

Zum Abschluss des Abends begaben wir uns dann noch in die Party-Zone, wo wir noch meinen Kumpel trafen, mit dem wir schon am Vorabend ein bisschen geplaudert hatten. Manu holte sich ihren Cocktail und genoss diesen. Ich probierte ein kleines Glas Wodka (dieser wurde mir von meinem Kumpel spendiert), und stellte fest das dieser mir überhaupt nicht schmeckte. Der Whiskey, den ich danach probierte, hat um einiges besser geschmeckt. Davon hatte auch Manu etwas in ihrem Glas, nachdem sie mit ihrem Cocktail fertig war.
Wir waren an diesem Abend so heftig in Party-Laune, dass wir unsere letzte U-Bahn total verpasst hatten. Der Nacht-Portier an der Rezeption gab uns dann noch falsche Infos, was schlussendlich dazu führte, dass wir vom Bonner Hbf bis zu unserem Hotel ein Taxi nehmen mussten - was mir 20 Euro extra kostete und mir ein bisschen die gute Laune verdarb, da ich mich ärgerte.
Nach diesem Abend brauchten wir beide Sonntag morgens etwas länger (und mehr Kaffee), um in die Gänge zu kommen. Als erstes nahmen wir die Autogrammstunde in Angriff. Manu ließ sich ein Bild von Casper van Dien unterschreiben und nutzte die Gelegenheit, ihm eine Frage zu stellen, sowie eine Umarmung zu bekommen. Bei mir kam keinerlei Eifersucht auf, da ich neben ihr stand und Casper’s Verlobte bei ihm am Tisch saß.
Danach hatten wir etwas Zeit, da Jenna Coleman erst um 11 Uhr zur Autogrammstunde kam. Diese Zeit nutzten wir erstmal für eine kleine Erholung. Während ich ein wenig später dann zur Autogrammstunde von Jenna ging, dehnte Manu die Erholungs-Phase noch etwas aus und versendete eine wichtige Nachricht auf ihrem Smartphone. Ich war von Jenna’s Autogrammstunde dann doch etwas enttäuscht, da sie meiner Meinung nach sehr reserviert war und den Anschein machte, als ob sie lieber woanders hätte sein wollen.
Nach dem Mittagessen ging es dann weiter mit dem Panel von Jenna. Und auch hier bestätigte sich mein Eindruck von der Autogrammstunde. Sie beantwortete zwar alle Fragen, aber irgendwie sprang der Funke nicht über.

Nach Jenna betrat Gates McFadden die Bühne und erzählte von ihrer jetzigen Arbeit und ihrer Zeit an Bord der Entrprise.

Abgelöst wurde sie dann von Colm Meaney, der nahtlos da weitermachte, wo er am Vortag aufgehört hatte.

David Hasselhoff schockte die Con-Helfer gleich zu Beginn seines zweiten Panels, als er die Bühne verließ, sich unters Volk mischte und eine Selfie-Aktion startete.

Bei diesem Panel gab es einen sehr witzigen Moment, als David auf der linken Seite der Bühne die TARDIS entdeckte. Er ging darauf zu und als er davor stand, fragte er “Was ist das? Eine Telefonzelle? Eine Toilette?” Der ganze Saal fing an zu lachen und jemand aus dem Publikum erklärte ihm dann, das es die TARDIS von der Serie “Doctor Who” sei. Zum Schluß seines Panels sang David noch sein “Looking for Freedom” in voller Länge (auf Wunsch von einem Fan im Publikum) und gab danach noch eine kleine Zugabe mit seinem Song. Das komplette Publikum rockte zu seinem Song und gab zum Schluss Standing Ovations, auch während seiner Zugabe.
#Ungültiger YouTube Link#
Das letzte Panel des Abends war dann das Gruppenpanel der TNG-Stars Gates McFadden, Michael Dorn, Marina Sirtis, LeVar Burton, Denise Crosby und John DeLancie. Man merkte ihnen an, dass sie immer noch gute Freunde sind. Besonders großen Spass hatten wir an dem “unanständigen Humor” und den nicht immer ganz jugendfreien Stories von John DeLancie.

Manu wollte sich dann noch den Cosplayer-Contest anschauen, also blieben wir noch. Waren aber beide dann doch sehr enttäuscht von diesem. Zum einen machte der Moderator des Contests den Eindruck, keinen Bezug zu dem ganzen zu haben und zum anderen waren die Kostüme teilweise nicht ganz so dolle. Auch der Ablauf an sich ließ keine Stimmung aufkommen, obwohl Casper van Dien in der Jury saß.
Der letzte Con-Tag begann dann mit dem Doppel-Panel von Gates McFadden und Michael Dorn.

Als nächste betrat Denise Crosby die Bühne, auf die Manu sich schon sehr gefreut hatte. Ich muss zugeben, kein Fan von Tasha Yar zu sein, aber Denise kam sehr sympathisch rüber. Manu konnte ihr eine Frage zu “Diagnose Mord” stellen, wie es war mit Dick van Dyke zusammen zu drehen.

Während Manu noch mal zum Mittagessen ging, blieb ich nach kurzer Diskussion im Hauptsaal, um mir das Panel von LeVar Buton anzusehen. Und es lohnte sich, dafür auf’s Essen zu verzichten. Besonders die Frage nach gewissen Fanfictions, in denen er und Data ein Paar sind. Seine Reaktion darauf war einfach nur herrlich.

Inzwischen war Manu vom Mittagessen zurück und wir schauten uns als nächstes das Panel von Mark Dacascos an. Er warf erneut alle Regeln über Bord. Nicht nur, dass er die weiter hinten sitzenden wieder aufforderte nach vorne zu kommen; Nein er holte sich auch gleich einen ganzen Haufen Fans auf die Bühne. So wurde aus dem Panel ein Happening, inklusive einem Ukulele spielenden Mark, der mit seinen Fans Hula tanzte.

Das Abschluss-Panel dieser Con gehörte dann Casper van Dien. Es war in jeder Hinsicht ein würdiger Abschluss mit wirklich “umfassenden” Antworten. (laut Mark Dacascos Worte, wenn man Casper eine Frage stellt, dann kommt eine 2-stündige Antwort) So in etwa lief dann auch Casper’s Panel ab mit vielen langen Antworten. Manu bekam zum Abschluss ihre Chance, nochmals Casper eine Frage zu stellen, welches in einem kurzen Gespräch zwischen den beiden endete.
Dann war es soweit - die Closing Ceremony stand an. Und hier kamen wir in den Genuss von dem, was ich persönlich bei der Opening und dem Cosplayer-Contest so schmerzlich vermisst hatte, es gab ein bisschen Programm während der Closing Ceremony. Ein Fan präsentierte eine auf die FedCon umgedichtete Version von “Looking für Freedom”.

Zum endgültigen Abschluss kamen dann nochmal alle Vortragenden und die noch anwesenden Schauspieler auf die Bühne und verabschiedeten sich vom begeisterten Publikum. Sie bekamen Standing Ovations und rockten zur Abschieds-Musik die Bühne. Besonders Casper Van Dien, Mark Dacascos, Denise Crosby und Marina Sirtis ließen die Sau raus und rockten was das Zeug hielt. Leider waren Matt Smith, Jenna Coleman, David Hasselhoff, Colm Meaney und Gates Mcfadden schon abgereist und bei der Abschluss-Feier nicht mehr dabei.
Bis auf ein paar Kleinigkeiten, die nicht eingeplant oder sogar schief gelaufen waren, steht für mich und Manu (der Frau meines Herzens) fest, wir werden diese FedCon niemals vergessen. Diese war für uns beide die BESTE und wir freuen uns schon auf’s nächste Jahr, wenn es für uns wieder heißt: Wir fahren zur FedCon. J