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Autor Thema: Der Einzelgänger (The Man With The Gun) (USA, 1955)  (Gelesen 632 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 16. Juli 2017, 01:00:26 »

Der "Einzelgänger" ist der Mann, der angeheuert wird, wenn Recht und Ordnung zusammenzubrechen drohen. Clint Tollinger, so der bürgerliche Name des "Einzelgängers", wollte in Sheridan City, mitten im Wilden Westen Amerikas, eigentlich nur seine Frau suchen, die ihn mitsamt Tochter vor drei Jahren verlassen hat. Aber die Zustände in dem kleinen Städtchen machen ihm schnell klar, dass hier zuerst einmal dringend seine Schießkünste benötigt werden, bevor er sich Herzensdingen widmen kann: Der gierige Landbaron Holman versucht mit seinen Männern, die ganze Region in seine Gewalt zu bringen. Er hat jedoch nicht mit dem unerbittlichen Tollinger gerechnet. Der beginnt sogleich als Sheriff gegen die Banditen vorzugehen - wie schon in vielen Städten zuvor.

     Robert Mitchum
    Clint Tollinger

    Jan Sterling
    Nelly Bain

    Karen Sharpe Kramer
    Stella Atkins

    Henry Hull
    Marshal Lee Sims

    Emile Meyer
    Saul Atkins

    John Lupton
    Jeff Castle


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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 17. Februar 2019, 19:01:00 »

Heute stand nun der erste Western auf den Plan, wovon Mitchum ja einige mehr machte. Obwohl der Film mit einem eher unbekannten Cast aufwartet, wäre es dennoch vermessen, ihn als "B-Western" hinzustellen, da die Handlung  alleine schon sehr viel mehr ist. Und Mitchum ist immer noch Mitchum...

Die Co-Stars
Wie eben geschrieben, kann der Film da nicht viel bieten, ausser Mitchum. Mitchums Ehefrau Nelly Bain, die seit Jahgren getrennt leben, wird von Jan Sterling gespielt, und neben einer Vielzahl von TV-Gastrollen und meist eher unbekannteren Filmen immerhin auch bekannte Filme wie "Es wird immer wieder tag" mit John Wayne und "Schmutziger Korbeer" mit Humphrey Bogart vorzuweisen hat. Karen Sharpe spielte die junge Stella Atkins, die ebenfalls ausser TV-Gastrollen kaum was bekanntes, filmmäßiges gemacht hat, zu nennen hier noch die Komödie "Der Tölpel vom Dienst" (1964) mit Jerry Lewis. Erwähneneswert noch, dass Claude Akins ("Abenteuer der Landstrasse") hierin eine sehr kleine Rolle als Jim Reedy spielt, und früh von Mitchum erschossen wurde.

Synchronisation:
Robert Mitchum wurde in diesem Film von Curt Ackermann synchronisiert, im Grunde einer der Hauptsychronsprecher von Mitchum. Jan Sterling wurde von Gisela Trowe gesprochen.

DVD & Bluray
Der Film ist gegenwärtig auf BluRay noch nicht erschienen, es gibt jedoch 2 DVD Releases. ich besitze die Erstveröffentlichung von 2011. Kein animiertes Menü, aber mit Musik unterlegt, leider ohne jegliche Extras. Im Juli 2018 veröffentlichte KOCH MEDIA den Film erneut, diesmal in einer netten Buchform. Als Bonus hat diese DVD ein Booklet und eine Bildergalerie mit seltenem Werbematerial. Die Bildqualität ist bei der KOCH MEDIA Version besser, da man diese dort digital remastered ha, im Gegensatz zu dem Release 7 Jahre vorher von Euro Video.

Zum Film selbst:
Robert Mitchum spielt den bekannten Revolverhelden Clint Tollinger, der durchs Land zieht und immer dort Jobs annimmt, wo man ihn braucht. Er ist der "Mann fürs Grobe", steht immer auf der "guten" seite und bekämpft das Unrecht nach seiner Art und läßt sich dafür bezahlen.  Dieser Beruf war seiner Ehefrau, der Geschäftsfrau Nelly Bain irgendwann zuviel und sie verliess ihn - mitsamt der gerade geborenen Tochter Bess. Nelly liess ihn wissen, dass sie es nicht wünscht, dass er seine Tochter kennenlernt und schweren Herzens akzeptierte er es, obwohl er viel für seine Tochter empfindet.

Ein Job, wie den Tolliver immer tut, führt ihn in die Stadt Sheridan City - wo auch derzeit Nelly lebt und ein "Begleitservice mit besonderen Extras" für Frauen führt, führt Tolliver in die Stadt. Der einflußreiche Großbesitzer Dade Holman gehört quasi die Stadt und legt die Gesetzte ganz so aus, wie er will. Der zuständige Marshal Lee Sims, der nicht mehr der jünsgte ist, ist nicht einverstanden, steht der gewissenlosen Bande jedoch machtlos gegenüber. Als der Druck der Holman-Bande größer wurde, wird Tollinger gebetenb, aufzuräumen und mit Holman abzurechnen. Obwohl einige Bewohner der Stadt alles andere von Ollivers Methoiden begeistert sind, da Tolliver bekannt dafür ist, zwar das Übel auszumerzen, aber dann oftmals nur Schutt und Asche zurücklässt. Tolliver kennt das schon, dass viele wollen, was er tut, er aber von den meisten auch für das, was der tut, gehasst wird. All dies hat Tolliver hart und sarkatisch werden lassen. sein vater war einst ein friedfertiger Mann gewesen, der nichts von Waffengewalt hielt, und deswegen ermordet wurde und die Ranch in Brand gesteckt wurde. Früh lernte Tolliver, einen anderen Weg zu gehen.

Kaum, dass Sims Tolliver als Deputy eiunstellte, erliess Tolliover in Abstimmung mit Sims erstmal ein Anti-Waffen-Gesetz, was jedem Bürger der Stadt verbietet, eine Waffe in der Stadt zu tragen. Auch auf dieses Gesetz stiess Tolliver auf nicht viel Gegenliebe. Besonders Holman nicht, der 4 Leute schichte (unter ihnen Claude Akins), der Tolliver umlegen soll. Doch Tolliver war vorbereitet, konnte nach einem erfolglosen Gespräch 2 von denen, die glaubten, schneller und besser als Tolliver zu sein, erschiessen, während die anderen beiden Reissaus nahmen.

der junge Jeff Castle, ein heißsporn, der Holman hasst, möchte aber am liebsten selbst mit Holman abrechnen, und hasst es, dass Tolliver den Job tun soll, den er eigentlich tun wollte. Kurz vorher wurde Castle von Leuten aus Holmans Bande verhöhnt und in die Schulter geschossen. Castle kommt sich minderwertig vor, dass er seine eigene Verlobte nicht ausreichend beschützen kann. Zudem entgeht ihm auch nicht, dass seine Verlobte Stella immer mehr ein Auge auf Tolliver als auf ihn wirft. Als Castle wenig später auf eigene Faust zu Holman ritt, wird er überwältigt und als Geisel gehalten. Holman schickte 2 Mäünner in die Stadt, die Tolliver nahelegtgen, die Stadt zu verlassen, andernfalls wird castle  wegen Landfriedensbruch von denen auf der Stelle hingerichtet. Doch Tolliver tat was unvorhergesehenes - er verhaftete die beiden Unterhändler, weil sie mit Waffen in die Stadt kamen. Tolliver will nun die beiden gegen Castle austauschen.

Dade Homan ist ein sehr abgeschirmter Mann, der seit Jahren nicht mehr in der Stadt war und seine Arbeit durch seine Leute erledigen liess. So hatte niemand den scheinbar harmlosen Spirituosenvertreter wahrgenommen, der als Rechtsanwalt für Holman arbeitet. Sein Ziel ist es, Informationen und Schwachstellen von Tolliver herauszufinden. Holman reagierte und stimmte den Austausch gegen seine beiden Männer zu. der Austausch ging ohne Blutvergiessen über die Bühne, doch Castle war nun noch peinlich berührter, ein weiteres Mal seine Mannesehre nicht eindeutig unter Beweis gestellt zu haben und sich von Tolliver retten lassen zu müssen.

Tolliver suchte nun das Gespräch mit Nelly, die ihm angab, Bess weggebracht zu haben, wo sie wohlbehütet aufwachsen kann. Als Tolliver weiterbohrte, schlug Nelly ihm die ganze Wahrheit förmlich um die Ohren. Bess starb vor einigen Jahren, als nelly mit ihr unterwegs war, erlitt sie eine Krankheit, woran bess starb. Tolliver war daraufhin komplett von der Rolle...mußte irgendwas tun, um sich abzureagieren und entschied sich für den florierenden Sallon "Palace" zu rotieren, den ein Vertrauter Holmans leiutet und der auch Holman gehörte. Er stellte dem Wirt ein Ultimatum, die Stadt binnen 24 Stunden zu verlassen, andernfalls will Tolliver ihn umlegen. Tolliver forderte ihn noch regelrecht hianus, als er ihm sein Messer, was er ihnen vor Tagen abgenommen hatte zurückgab, der daraufhin genau das tat, was Tolliver vorhergesehen hatte - er warf es nach Tolliver. Tolliver drehte sich blitzschnell um und knallte ihn ab. Kurz zuvor hatte Tolliver ihm seinen brandneuen, wertvollen Kronleuchter als Warnung von der Decke geschossen. Dieser kronleuchter hat nun ein Feuer ausgelöst, was letztendlich den ganzen Saloon zum Opfer fiel. Diese Tat brachte schliesslich auch einen Großteil der Bürger gegen Tolliver auf, der mit dieser gefährlichen Aktion fast einen großbrand der gesamten Stadt gekostet hätte. Letztendlich standen nur noch Stella und ihr Vater Saul (mehr oder weniger) als Tollivers Seite.

Auch Nelly will die Stadt verlassen, weil die Tumulte immer mehr werden. Zufällig bekam sie mit, dass jener Spirituosenhändler, der einen Deal mit der völligst naiven und total ahnungslosen Anne Wakefield abschloss, dass er Holmans Anwalt ist. Nelly ahnte, dass irgendeine Schweinerei gegen Tolliver laufen wird.

Tatsächlich war es auch so, Holmans Leute formierten sich und erstmals tauchte Holman selbst auch in der Stadt auf. Tolliver war vorbereitet, die ungeahnte Falle von Anne brachte nichts ein und Tolliver konnte Holmans besten Mann erschiessen. Daraufhin wollte Holman nun selbst mit Tolliver abrechnen, doch Jeff Castle forderte Tolliver auf, das er ihn töten will. Tolliver liess es zu, achtete dabei jedoch einen Moment nicht auf Holman, der Tolliver eine Kugel verpasste. Daraufhin schoß castle mehrere Kugeln in dem emens großen Fettwanst von Holman und tötete ihn.

Tolliver überlebte, versprach aber Nelly, seinen  Job an den Nagel zu häüngen und mit ihr was neues aufzubauen....

Fazit:
Ein wirklich spannender Western mit einem eindeutigen Helden in der Titelrolle, dem man scheinbar nicht ans Leder kann - ein klassischer Held eben. Jemanden, den diese Stadt genau jetzt auch gebraucht hat. Schon die erste Szene des Films, wo einer von Holmans Leuten einen ehrlosen Hund zum Spass abknallte, weil der ihn angebellt hatte, flammte in mir schon die Wut gegen diesen Typen vor - den Mitchum zum Glück em Ende auch erschossen hate.

Das Verhalten der Bürger war dem derer aus dem Westernklassiker "12 Uhr Mittags" nicht unähnlich. Jeder weiß, das es getan werden muß, keiner will es tun, und wenns einer tut, wird er von  denen auch noch verurteilt. Witzig fand ich noch, wie Marshal Sims es so erklärte, dass Tolliver wie eiu´n Doktor ist, der die Krankheit ausmerzt und miuß Präzision vorgeht Grinsen

 Sehr guter Film/Serie gibts hier von mir.
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