NOSTALGIE CRIME BOARD
20. April 2024, 04:51:23 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
 

  Fanpage   Übersicht   Hilfe Suche Kalender Einloggen Registrieren  
Facebook Link Facebook Link Meine anderen Foren und Homepages
Seiten: [1]
  Drucken  
Autor Thema: John Carpenter’s Assault – Anschlag bei Nacht (Assault On Precinct 13), USA 1976  (Gelesen 754 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Crockett
Kadett
*
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 714





« am: 05. August 2017, 03:00:55 »



Einer meiner absoluten Lieblingsfilme! Ein hammerharter Kultstreifen, den man einfach kennen muss! Aber bitte nur das Original, nicht das miese Remake von 2005.

Regisseur John Carpenter, der Ende der 70er durch Horrorfilme berühmt wurde (Halloween, The Fog) drehte 1975 als noch unbekannter Newcomer für wenig Geld und mit unbekannten Schauspielern diesen geilen Thriller.

Handlung (ohne Spoiler)
In einem herunter gekommenen Ghetto von Los Angeles durchlebt ein Polizeirevier seine letzte Nacht vor der Schließung. Nur noch eine kleine Restmannschaft schiebt Dienst - dazu gehören zwei Sekretärinnen und der frisch beförderte Lieutenant Ethan Bishop, der für diese Nacht dorthin abkommandiert wurde.

Als ein Gefangenentransport beim Revier halt machen muss, stößt auch noch der Mörder „Napoleon“ Wilson hinzu.

Plötzlich taucht ein völlig verstörter Mann in dem Revier auf, der von einer Jugendbande verfolgt wird ... Die Bandenmitglieder besitzen gestohlene Automatikwaffen mit Schalldämpfer. Sie beginnen, das Revier zu belagern, kappen Strom- und Telefonleitungen und kennen nur noch ein Ziel: Den Tod der Insassen um jeden Preis.

Die unzureichend ausgerüsteten Menschen im Polizeirevier (Polizisten, Sekretärinnen und Häftlinge) müssen das Gebäude und ihr Leben gegen die fanatischen, erbarmungslosen Angreifer aus der Nacht verteidigen und werden immer weiter dezimiert …

Kritik
Ein wahnsinnig spannender Crime-Thriller mit Actioneinlagen und auch Horrorelementen ist John Carpenter hier gelungen. Nach eigener Aussage wollte er einen modernen Großstadt-Western nach dem Vorbild von Rio Bravo mit John Wayne drehen. Er orientierte sich aber auch an George A. Romeros Klassiker Die Nacht der lebenden Toten. Daher agieren die Bandenmitglieder stumm und gefühllos wie Zombies und bleiben eine anonyme, bedrohliche Masse, die teilweise auch übermenschliche Fähigkeiten hat …

Die hämmernde, düstere Synthesizer-Musik stammt von John Carpenter selbst.

Wahrscheinlich kennen die meisten von euch diesen Kultfilm. Und wer nicht, sollte es schnellstens nachholen!

Hier der deutsche Trailer (mit der Reibeisenstimme von Arnold Marquis als Off-Sprecher):  Grinsen
https://www.youtube.com/watch?v=RvFZgAuO_A8

 Geniale/r Film/Serie
« Letzte Änderung: 24. April 2023, 14:31:53 von Crockett » Gespeichert
McCormick
Master Trooper
***
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 5951



E-Mail

« Antworten #1 am: 06. August 2017, 11:25:28 »

Das Remake finde ich aber auch klasse. Trotzdem ist das Original einfach besser. Damals sehr umstritten war der Filmtod des kleinen Mädchen. Film habe ich im Mediabook mit schönen Cover
 Sehr guter Film/Serie für Original.
« Letzte Änderung: 06. August 2017, 13:57:15 von McCormick » Gespeichert
Crockett
Kadett
*
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 714





« Antworten #2 am: 07. August 2017, 01:58:34 »

Damals sehr umstritten war der Filmtod des kleinen Mädchen.

Ohne Frage eine ausgesprochen harte, schockierende Szene und ein Tabubruch (auch nach heutigen Maßstäben), aber meines Erachtens für den Film absolut notwendig. Denn hier erkennt der Zuschauer, dass diese stummen, bedrohlich aussehenden Bandenmitglieder offenbar zu allem fähig sind und man wirklich Angst vor ihnen haben muss. Hierdurch wird für den Rest des Films so viel Grundspannung erzeugt, dass Carpenter auf weitere derartige Gewaltexzesse verzichten konnte.

Die amerikanische Filmaufsicht verlangte übrigens damals von Carpenter, diese Szene herauszuschneiden und drohte ihm ansonsten ein X-Rating an. Carpenter schnitt die Szene heraus, reichte den Film nochmals ein, erhielt das erhoffte R-Rating und brachte den Film MIT der Szene in die Kinos.  Grinsen

Gespeichert
Seiten: [1]
  Drucken  
 
Gehe zu:  


Meine anderen Foren und Homepages

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.8 | SMF © 2006, Simple Machines LLC Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS