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Autor Thema: 4. S2E01 Das Schloss des Grauens (D, 1997 , uraufgeführt erst 2002)  (Gelesen 996 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
filmfan
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« am: 26. August 2017, 04:26:09 »

Das Schloss des Grauens ist ein Spielfilm aus dem Jahr 2002. Der Film ist Teil der zweiten Staffel einer kurzen Edgar-Wallace-Reihe des Senders RTL unter der Gesamtleitung von Horst Wendlandt und basiert frei auf Romanen von Edgar Wallace.

Handlung

Sir Douglas beruft seine Familie und seinen Anwalt in sein hochherrschaftliches Schloss ein; Grund dafür ist eine Testamentsänderung, welche er bekannt geben möchte. Zur gleichen Zeit entflieht aus einer nahe gelegenen Psychiatrie ein gefährlicher Geisteskranker. Auf seine Spur werden Higgins und Lane angesetzt. Doch die Festnahme des Psychopathen erweist sich als ausgesprochen schwierig. Auf dem Schloss treibt kurz darauf ein geheimnisvoller Kapuzenmann sein Unwesen. Er versetzt Sir Wonderly derart in Angst und Schrecken, dass der alte Mann einen Schock erleidet und ins Koma fällt. Das Testament verschwindet zeitgleich und zwei Söhne werden ermordet. Ein Erbschaftsstreit unter den Verwandten entfacht, obwohl Sir Douglas Wonderly noch nicht gestorben ist. Sir John, der Chef der Mordkommission von New Scotland Yard, schaltet sich persönlich ein, um mit Higgins und Lane den Fall zu lösen.

Auch der Diener des Hauses Wonderly wird ermordet; Higgins vermutet, dass ihn jemand zum Schweigen bringen wollte. Mrs. Lane und Higgins finden in Geheimgängen des Schlosses den entflohenen Geisteskranken. Doch dieser ist nicht für die Morde, wie zuvor von Higgins und Lane vermutet, verantwortlich. Es stellt sich heraus, dass die beiden Polizisten, welche Jonathan Ryder, der Anwalt der Familie, zum Schutz der Familie organisiert hat, keine echten Polizisten, sondern Berufskiller sind. Später werden auch sie von ihrem Auftraggeber Ryder umgebracht. Sir Douglas Wonderly, welcher bereits seit längerem das Koma nur noch vorgetäuscht hatte, jagt daraufhin Ryder mit einer Waffe auf den Glockenturm, wo dieser das Gleichgewicht verliert und Wonderly einen zweiten, tödlichen Herzinfarkt erleidet.
Sonstiges
Produziert wurde von 1997 bis 1998 in London und Berlin/Brandenburg. Die Uraufführung war am 6. April 2002 im Fernsehsender Super RTL.


    Gunter Berger: Chiefinspector Higgins
    Rebecca Immanuel: Inspector Barbara Lane
    Eddi Arent: Sir John
    Rosalind Baffoe: Mrs. Ann Pattison
    Peer Jäger: Jonathan Ryder
    Nina Hoger: Victoria Wonderley
    Ursula Heyer: Vanessa Wonderley
    Rosemarie Fendel: Mrs. Whitehead
    Friedrich Schoenfelder: Sir Douglas Wonderly
    Boris Aljinovic: Polizist
    Balduin Baas: Archibald Smith
    Uwe Karpa: Marks
    Michael Kausch: Albert Wonderley
    Tobias Langhoff: Brandon Jones
    Wanja Mues: Charles
« Letzte Änderung: 30. August 2017, 23:07:35 von filmfan » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 26. August 2017, 04:27:35 »

Ich habe den Film letztens erst wieder gesehen. Und wer war schuld? Rosemarie Fendel, die ich einige Tage zuvor noch in dem Pfarrer-Braun-Krimi "Das Erbe von Junkersdorf" bewundern durfte. Das ist für mich auch gleich einer der Gründe, warum "Das Schloss des Grauens" für mich der beste der Fernsehfilme der 90er ist.

Positiv

    große Teile der Besetzung (im Grunde alle wichtigen Schlossbewohner, v.a. Peer Jäger, aber auch Rosemarie Fendel, Ursula Heyer und Nina Hoger)
    die zum Teil sehr pointierten Dialoge
    die musikalische Untermalung
    die parodistisch anmutende Hektik, mit der die Ereignisse vorangepeitscht werden, im Schloss gibt es keine Ruhe
    der etwas verworrene, zum Teil übertriebene, aber doch sehr klassische Plot im Stil der Hand oder des Tuchs
    kommt der Perfektion für die Verhältnisse der TV-Serie schon ziemlich nahe, könnte beinahe wirklich aus der alten Serie stammen, wobei das zeitlose Setting auf dem Schloss da natürlich auch sehr hilfreich ist

Negativ

    kleine Teile der Besetzung (mit Jones oder auch Gottfried Vollmer als Killer werde ich nicht recht warm)
    die teilweise recht gestellt wirkenden Szenen in Sir Johns Büro, denen man die Anbiederung an die alte Schürenberg'sche Erfolgsformel schon von weitem ansieht
    RTL-Fernsehfilm-Niveau, will heißen: trotz allem Positiven auch viel ungenutztes Potential, das sich im vorgegebenen Produktionsrahmen leider nicht entfalten konnte

Die alte Rialto-Serie definierte sich teilweise auch durch exzellente Schauspielerleistungen. Durch die teilweise kammerspielartige Atmosphäre ist es dieser Film der neuen Reihe, der damit am ehesten nahtlos an die alten Filme anknüpfen kann und den ich von den TV-Produktionen am liebsten auf Kinofilm-Niveau erlebt hätte. :4 von 5 Punkten Sehr guter Film/Serie
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« Antworten #2 am: 30. August 2017, 23:06:23 »

Noch eine Inhaltsangabe:

Es hat seinen guten Grund, dass Sir Douglas Wonderly die Familie und einen Anwalt auf sein hochherrschaftliches Schloss einberuft. Er möchte eine Änderung seines Testaments bekannt geben. Zur gleichen Zeit entflieht aus einer nahegelegenen Psychiatrie ein gefährlicher Geisteskranker. Auf seine Spur werden Higgins und Lane angesetzt. Doch die Festnahme des Psychopathen erweist sich als ausgesprochen schwierig. Auf dem Schloss treibt kurz darauf ein geheimnisvoller Kapuzenmann sein Unwesen. Er versetzt Sir Wonderly derart in Angst und Schrecken, dass der alte Mann einen Schock erleidet und ins Koma fällt. Damit nicht genug: das Testament verschwindet urplötzlich und zwei Söhne werden ermordet. Sir John schaltet sich persönlich ein, um mit Higgins und Lane den Fall zu lösen. (Text: SuperRTL)

Deutsche Erstausstrahlung: Sa 06.04.2002 Super RTL

Arbeitstitel: Der Dieb in der Nacht
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