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Autor Thema: Mord in Rio (D, 1963)  (Gelesen 607 mal) Durchschnittliche Bewertung: 1
filmfan
Azubi in der Police Academy
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« am: 26. August 2017, 05:43:03 »



Handlung

Rio de Janeiro zu Beginn der 1960er Jahre. Barbara Leen ist die Besitzerin einer Firma, die sich auf den Export von brasilianischem Kaffee spezialisiert hat. Sie ahnt nicht, dass ihr Unternehmen von skrupellosen Gangster dafür missbraucht wird, heimlich Diamanten ins Ausland zu schmuggeln. Hinter dem Schmuggel stecken eine gewisse Leila, die Betreiberin einer Varieté-Bar, und ihr Liebhaber Dumont. Als es zum ersten Mord der Gangster kommt, beginnt die Polizei zu ermitteln. Auch Barbaras Freund, der amerikanische Journalist Peter Jordan beginnt sich für den Fall zu interessieren und stößt auf einige Ungereimtheiten.

Durch seine Nachforschungen gerät er rasch ins Visier der Gangster und ist bald seines Lebens nicht mehr sicher. Die Bande wird in ihren Mitteln immer brutaler, und es kommen weitere Menschen - erschossen, durch Wurfmesser hinterrücks erdolcht oder vom Hochhaus geworfen - ums Leben. Bald entdeckt Jordan, dass das Hauptquartier der Schmuggler Leilas Bar sein muss. Ab sofort wird er massiv bedroht. Schließlich gerät Peter in die Hände der Bande, kann sich jedoch nach einem gewagten Befreiungsversuch wieder in Sicherheit bringen. Mit Hilfe der brasilianischen Polizei wird die Gang schließlich hochgenommen.
Produktion

Der Film wurde zum Teil vor Ort in Rio de Janeiro gedreht und passierte am 12. November 1963 die FSK-Prüfung. Die Uraufführung fand am 29. November 1963 statt. Aufgrund seines Drehortes wurde Mord in Rio auch in Brasilien gezeigt; dort hieß der Streifen „Noites Quentes de Copacabana“. Der Film lief am 21. Juli 1973 spätabends erstmals im Fernsehen (ARD).

Die Hauptdarsteller Erika Remberg und Gustavo Rojo waren zu diesem Zeitpunkt miteinander verheiratet.
Kritiken

    „Diamantenschmuggel in Kaffeesäcken, Sex und viele Leichen erzeugen mittelmäßige Spannung, wenn man es mit der Logik nicht allzu genau nimmt. Für das Happy-End bleiben die Hauptdarsteller Helmut Lange und Erika Remberg lebend übrig.“

– Hamburger Abendblatt, 27. Juni 1964[3]

    „Ein unbegabt inszenierter Thriller mit hölzern agierenden Schauspielern.“

– Lexikon des internationalen Films[4]

    „08/15-Krimi mit Exotik-Touch.“

– Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films, Band 3, S. 469

    „Ebenso harter wie unbegabter Reißer.“

– Filme 1962/64. S. 118


Erika Remberg: Barbara Leen
Hellmut Lange: Peter Jordan
Eva Wilma: Leila
Gustavo Rojo: Dumont
Reinhard Kolldehoff: Harry
Pedro Paulo Hatheyer: Kommissar Moura
Hélio Souto: Juan
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Azubi in der Police Academy
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« Antworten #1 am: 26. August 2017, 05:44:27 »


Unter den vielen plagiativen Ablegern, die aus dem Edgar Wallace-Boom in der ersten Hälfte der 60ziger hervorgingen, ist "Mord in Rio" vermutlich der absolute Tiefpunkt. Abgesehen von einigen unter Wert verkauften Darstellern wie dem großartigen Helmut Lange und Reinhard Kolldehoff gibt es tatsächlich nichts nennenswertes über diesen gänzlich spannungs- und Qualitätsfreien Film zu berichten, außer vielleicht das der Titel im Gegensatz zu vielen Wallace-Filmen wörtlich zu nehmen ist, da hier tatsächlich zahlreiche Außenaufnahmen in Rio de Janeiro angefertigt wurden. Abgesehen von den beiden oben genannten Schauspielern ist die übrige Besetzung farblos und kaum der Rede wert, die musikalische Untermalung wie auch die statische Kameraarbeit auf unterstem TV-Niveau langweilen den Zuschauer zu Tode und die fürchterliche Konstruktion der Handlung inklusive plattester Dialoge tut ihr übriges um ihn endgültig zu entnerven.

FAZIT: Manche Filme bieten trotz ihrer Unterdurchschnittlichkeit doch wenigstens noch einige kleine Lichtblicke oder trashig-amüsante Momente. Doch "Mord in Rio" ist nicht mehr als ein gähnend langweiliger und erstaunlich schlechter Krimi, der den Anschein erweckt, als habe der Regisseur nur eben ein wenig Geld benötigt, um sein Auto neu lackieren zu lassen bzw. im Brasilien-Urlaub nebenher die Kamera laufen lassen. Abzuraten.


Ich hoffe es zerbricht sich jetzt niemand den Kopf, wie er an den Film herankommt denn eine solche Enttäuschung habe ich mit einem Film dieser Sparte (Edgar Wallace-Trittbrettfahrer) noch nie erlebt! 1 Punkt von 5 Schlechter Film/Serie
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