Dr. Richard Kimble (David Janssen), unter dem Alias Charlie Farrell unterwegs, kommt nach Washington, D.C., um einen Staranwalt, der auch Bestseller-Autor eines Buches über 'ungerechtfertigte Verurteilungen' ist, für sein Wiederaufnahme-Verfahren zu gewinnen. Der Zufall will es, dass der Botschafter eines aufstrebenden afrikanischen Staates beim Überqueren der Straße ohne offenkundigen Grund zusammenbricht, kurz bevor er beinahe von einem Taxi überfahren worden wäre. Kimble, der in der Nähe ist, kümmert sich um den Botschafter Unawa (Ivan Dixon). Dieser lädt Kimble aus Dankbarkeit in die nahe gelegene Botschaft zum Abendessen ein. Richard Kimble aka Charlie Farrell erzählt dem Botschafter über angebliche Geschäfte mit einem Partner in D.C. Unawa weitet die Gastfreundschaft aus. Richard soll sogar in der Botschaft übernachten, eine Geste, die bei der Ehefrau des Botschafters keinen Anklang findet. Die argwöhnische Gattin, Dawala Unawa (Diana Sands), findet heraus, dass Richard mit dem Bestsellerautor Kontakt aufgenommen hat. Aus dem Buch, welches die Botschaftssekretärin, Alison Priestley (Diana Hyland), und 'rechte Hand' von Unawa für die Gattin besorgt hat, erfährt Dawala die Einzelheiten im "Mordfall Helen Kimble". Alison ist aber auch schlau und bemerkt Dawalas Absichten. Sie klärt ihren Chef über Kimble auf. Dawala will Kimble unbedingt loswerden. Sie klärt ihn über den schlimmen Gesundheitszustand ihres Mannes auf (Gehirntumor), der angeblich denkt, er habe nur die Auswirkungen einer Malaria-Erkrankung. Die diplomatischen Beziehungen zu den USA seien wichtiger als Kimbles Anwesenheit, will sie ihm klar machen. Der Staranwalt, Frank Hobart (Lloyd Gough), der Richard 'pro bono' vertritt, rät Kimble, er solle mindestens noch für zwei Monate Asyl in der Botschaft bekommen, um den Wiederaufnahme-Fall 'wasserdicht' zu bekommen. Botschafter Unawa ist sehr geneigt, diesen Asyl-Wunsch zu gewähren. Das passt der Botschafter-Gattin gar nicht, sie zeigt Kimbles Anwesenheit bei der Polizei an. Lieutenant Gerard aus Indiana reist nach D.C., um Kimble in Gewahrsam zu nehmen. Der Botschafter lehnt das ab. Diplomatische Verwicklungen mit den USA ergeben sich dadurch. Der Botschafter klärt Kimble über seinen wirklichen Gesundheitszustand auf. Er glaubt, dass seine Ehefrau darüber im Umklaren sei. Ihm fielen keine weiteren Malaria-Symptome mehr für sie ein. Die intrigante Botschaftergattin veranlasst hinter dem Rücken ihres Mannes den Premierminister ihres Landes, die Botschaft zu verlegen, damit sich durch den Auszug aus dem Botschaftsgebäude das Asyl-Problem mit Kimble binnen 24 Stunden in Luft auflöst. Der Botschafter erleidet einen schweren gesundheitlichen Rückfall, er muss sediert werden, kann sich also nicht mehr für Richard einsetzen. Der Auszug aus der Botschaft verläuft indes plangemäß. Es wird für Kimble eng. Gerard hat das Gebäude mit örtlichen Polizeikräften umstellen lassen, um nach der vereinbarten Deadline Kimble einzukassieren.
