Sindbads siebente Reise ist - wie der Titel schon nahelegt - eine freie Adaption der siebenten Reise des Sindbad-Märchens aus TausendundeinerNacht. Für die Tricktechnik zeichnete sich Ray Harryhausen verantwortlich, dessen Spätwerk "Kampf der Titanen" ich mir vergangenen Monat angeschaut habe. In diesem wurde auch die Schlangenfrau - etwas modifiziert als Medusa - wiederverwendet. Doch auch wenn Harryhausen seine Stop-Motion-Technik im Laufe der Jahre noch weiter verbessern konnte, so sind auch die Spezialeffekte in Sindbad eine Meisterleistung - gerade für die damalige Zeit - und lassen sich auch heute noch gut anschauen. Der Kampf mit dem Skelett im Finale des Filmes gehört wohl (neben der erweiterten Version mit sieben Skeletten aus Jason und die Argonauten) zu den größten Special Effects der damaligen Zeit schlechthin und wurde oft kopiert, aber nie Harryhausens Meisterleistung erreicht.
Ebenso gefällt mir die Aufnahme der mythologischen Elemente. Der Vogel Roch, die Zyklopen, usw. Das orientalische Flair hat der Film zwar nur bedingt, aber es macht einfach Spaß, dem ganzen zuzuschauen.