NOSTALGIE CRIME BOARD
25. April 2024, 16:30:00 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
 

  Fanpage   Übersicht   Hilfe Suche Kalender Einloggen Registrieren  
Facebook Link Facebook Link Meine anderen Foren und Homepages
Seiten: [1]
  Drucken  
Autor Thema: Mit der Waffe in der Hand (Gun Fury) (USA, 1953)  (Gelesen 483 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 77980


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« am: 15. Februar 2018, 22:50:54 »

Handlung

Einige Zeit nach Ende des amerikanischen Bürgerkriegs ist Jennifer Ballard mit der Postkutsche in Arizona unterwegs, um zu ihrem Verlobten, Viehzüchter Ben Warren, in Kalifornien zu gelangen, der bereits auf sie wartet. Das junge Paar will so schnell wie möglich heiraten. In der Kutsche befinden sich auch der arrogante Mr. Hamilton, dem die junge Frau so gut gefällt, dass er einen Plan fasst, um sie zu besitzen. Er ist ziemlich überrascht, als er bei einer Zwischenrast in einem Hotel beim abendlichen Dinner Ben Warren gegenübersteht, der seiner Verlobten entgegengekommen ist. Ein Gespräch der beiden Männer über den beendeten Krieg zeigt, wie gegensätzlich sie sind. Tom Burgess, der mit Hamilton gemeinsam reist, unternimmt den Versuch, Jennifer versteckt zu warnen. Er ahnt, was sein Kumpan plant, der ihm gegenüber geäußert hat, dass er Jennifer um jeden Preis haben will. Die junge Frau erkennt jedoch nicht, welche Gefahr auf sie und ihren Verlobten zukommt, wenn sie weiter mit Hamilton in einer Kutsche reist. Kaum ist das Gefährt einige Zeit unterwegs, stellt sich heraus, dass es sich bei Hamilton und Burgess um den berüchtigten ehemaligen Konföderierten Frank Slayton und seinen Handlanger Jess handelt. Die als Eskorte zum Schutz der Reisenden ausgewiesenen Soldaten entpuppen sich als Slaytons Bandenmitglieder. Als Warren versucht, die gefährliche Situation in den Griff zu bekommen, schießt man auf ihn und hält ihn für tot, was aber nicht der Fall ist. Es scheint, als sei Slayton am Ziel, er hat nicht nur das in der Kutsche mitgeführte Gold, sondern auch Jennifer in seiner Gewalt. Sein Kumpel Jess ist allerdings mit Jennifers Geiselnahme nicht einverstanden. Die Männer geraten aneinander und Slayton lässt den an einen Pfahl gefesselten Jess ohne Wasser in der Wüste zurück. Dort wird er von Warren gefunden, der nach seinem heftigen Sturz durch die auf ihn abgefeuerte Kugel, die ihn nur gestreift hat, inzwischen wieder zu sich gekommen ist. Zusammen mit Ben nimmt Jess die Verfolgung seiner ehemaligen Kumpels auf, die, wie Jess weiß, zum Versteck der Bande in Mexiko unterwegs sind.

Jennifer hat inzwischen einen Fluchtversuch unternommen, der kläglich scheiterte. Als Slayton durch zwei seiner Männer, die Warren und Jess belauscht haben, erfährt, dass sie verfolgt werden, treibt er die Bande an, schneller Richtung Grenze Mexiko zu reiten. Auch wenn er es nicht wahrhaben will, ahnt er, dass es sich bei dem Mann, der die Verfolgung aufgenommen hat, um Jennifers Verlobten Ben handelt. Der hat zur selben Zeit einen Kampf mit einem Indianer auszufechten, der Jess töten will, weil die Bande seine Schwester getötet habe. Jess erklärt ihm, dass er mit Slaytons Handlungsweise nicht einverstanden gewesen sei. Er vergreife sich nicht an hilflosen Frauen.

Curly Jordan, der zu Slaytons Männern gehört, erzählt Jennifer inzwischen, dass Ben noch lebe und der Band auf den Fersen sei. Er wolle ihr helfen und versuchen, die Männer abzulenken. Der Bandenchef vereitelt den Plan jedoch und lässt Jordan zu Tode foltern. Ben, Jess und der Indianer Johash finden ihn so zugerichtet. Währenddessen hat Slayton Ärger mit seiner Geliebten Estella Morales, bei der er Station macht. Sie reagiert extrem eifersüchtig, als sie Jennifer sieht. Bandenmitglied Blinky, der auf sie aufpassen soll, entkommt sie, und greift die vermeintliche Rivalin an. Slayton macht daraufhin Schluss mit ihr, und lässt, als er bemerkt, dass sie ihnen nachreitet, auf ihr Pferd schießen. Ben, Jess und Johash finden die Mexikanerin auf ihrer Verfolgungsjagd halbverdurstet in der Wüstenlandschaft und beschließen, sie mitzunehmen.

Als das Quartett sich in der Nähe der Bande befindet, schleicht Estella – von den anderen unbemerkt – sich an Slayton heran, und schleudert ihm wutentbrannt entgegen, dass nicht nur Warren, Jess und der Indianer Johash ihn umbringen wollen. Dass auch Jess jetzt zu seinen Feinden gehört, beunruhigt den Bandenführer. Einer seiner Männer schlägt vor, man könne ja Jess gegen Jennifer eintauschen. Diesen Gedankren greift Slayton dankend auf. Er lässt Warren benachrichtigen und unterbreitet ihm sodann seinen Vorschlag. Warren bedingt sich jedoch aus, dass allein Jess entscheiden könne, ob er darauf eingehen wolle. Ein Feuer soll Einverständnis mit dem Vorschlag signalisieren. Doch wie nicht anders von Slayton zu erwarten war, hat er ein falsches Spiel gespielt, das Jess mit dem Leben bezahlen muss. Obwohl Jennifer Ben bittet, es gut sein zu lassen, nimmt er zusammen mit Johash die Verfolgung der Bande auf. Als die Verfolgten in der Nähe eines alten Brunnens Halt machen, müssen die ersten Männer der Slayton-Bande daran glauben. Slayton schreckt nicht davor zurück, Estella als Schutzschild einzusetzen und die junge Frau, als sie flieht, von hinten zu erschießen. Ben setzt ihm nach, als er auf seinem Pferd flieht. In den Bergen kommt es zum erbitterten Showdown zwischen beiden. Als es schon so aussieht, als habe Warren den Kampf verloren, da Slayton eine Waffe zu fassen bekommt und den Lauf auf ihn richtet, trifft den skrupellosen Mann ein von Johash geworfenes Messer in den Rücken. Der Kampf ist zu Ende. Jennifers und Bens Neuanfang in Kalifornien kann beginnen.

     Rock Hudson: Ben Warren
    Donna Reed: Jennifer Ballard
    Phil Carey: Frank Slayton
    Roberta Haynes: Estella Morales
    Leo Gordon: Tom „Jess“ Burgess
    Lee Marvin: Blinky
    Neville Brand: Brazos
    Ray Thomas: Doc
    Robert Herron: Curly Jordan
    Phil Rawlins: Jim Morse
    Forrest Lewis: Weatherby
    John Cason: Westy
    Alma Beltran: mexikanisches Mädchen
    John Dierkes: Schäfer
    Pat Hogan: Johash

Gespeichert

Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 77980


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« Antworten #1 am: 25. Februar 2018, 16:26:13 »

Eben gerade wieder angesehen. Trotz seiner "nur" 79 Minuten Spieldauer ist dieser von Profi Raoul Walsh inszenierter Western unglaublich spannnend und mitreissend. Laut Cover wurde der Film mit 3D Effekten gemacht....wußte garnicht, dass man 1953 schon mit 3 D Filmen konnte, sicher ist es nicht das 3D, wie man es heute kennt, aber verschiedene Sequenzen sah man schon daran, besonders, wenn etwas "geworfen" wurde. Für 1953...schon gut gemacht.

Roick Hudson spielte den ehemaligen Bürgerkriegsler Ben Warren, der nun nach Ende des Krieges der Gewalt  den Rücken kehren möchte und gemeinsam mit seiner jungen Verlobten Jenny (Donna Reed) ein beschauliches Leben als Rancher in Kalifornien zu verbringen. Jenny fuhr bereits mit einer Postkutsche vor, Ben würde 2 Tage später, nachdem alles geregelt ist, nachkommen. In der Postkutsche lernt Jenny den wohlhabenen Frank Slayton und seinen Kumpel Jess kennen. Slayton findet schnell Gemeinsamkeiten zwischen ihn und Jenny und findet auch starkes optisches Gefallen an ihr. Jess entging dies nicht und warnte Frank, dass sie vergeben sei. Doch Frank störte dieser Aspekt wenig.

Bei dem Postkutschenkalt an einem Hotel überraschte Ben Jenny mit seinem früheren Erscheinen, er war schneller fertig geworden.  Bei dem anschliessenden Abendessen passte Frank es nicht, dass Ben nun da war. Am nächsten Morgen wurde die gemeinsame Reis efortgesetzt und unterwegs wurde die Postkutsche, die zudem einen größerenb Goldtransport fährt, überfallen - ausgerechnet von den Männern, die zum Schutz des Transportes mitgegeben wurde. Auch Slayton und Jess entpuppten sich als Verbrecher - Slayton sogar als deren Anführer. Sie erschiessen den Kutscher und die Passagiere. Ben wollte sich wehren und wird scheinbar von Slayton erschossen. Jenny nimmt er für sich mit.

Doch Ben war nicht tot, hatte sich beim Fallen nur den Kopf gestoßen und war bewussttlos. Jess passte es überhaupt nicht, dass Frank Jenny entführt hatte und liess seinen Unmut freien Lauf. Es kam zu einer Auseinandersetzung, die Jess verlor und er zum Sterben zurückgelassen wurde. Jess wurde von Ben entdeckt, der sich nun auf die Jagd nach Slayton und auf der Suche nach Jenny macht. Jess bittet Ben, ihn begleiten zu dürfen, da auch er nun eine offene Rechnung mit Slayton hat.

In der njächsgelegenen Stadt stattet Ben Anzeige gegen Slayton und seiner Bande, der der alternde Sheriff war nicht versessen darauf, sich von einem gefürchteten Revolverhelden umbringen zu lassen und liess Ben abblitzen. Auch auf weitere Verstärkung konnten  Ben und Jess nicht bauen. Lediglich der Indianer Johash schliesst sich ihnen an. Er hat selsbt mit Slayton eine offene Rechnung: Vor jüngster zeit hatte er sein Dorf überfallen und dessen Schwester ermordet.

Zu dritte machten sie sich nun auf die Jagd. Kirby, einer von Slaytons Männer, möchte Jenny helfen und verhalf ihr zur Flucht - doch die wahrte nicht lang, denn Slayton erwischte beide und folterte Kirby zu Tode.  Als sie bei einer Ranch Rast machten, wo Estella, eine Freundin von Slayton, lebt, gab es eine eskalation. Stella erhoffte sich auf ein gemeinsames Leben mit Slayton - sein kriminelles Leben störte sie dabei nicht. Als er Jenny im Schlepptau sah, wurde sie eifersüchtig und es kam zu einer Auseinandersetzung mit Jenny und dann mit Slayton.  Slayton liess Stella in den Glauben zurück, dass sein Bandenmitglied Blinky (Lee Marvin) sie erschossen hatte, doch er verfehlte sie und sie wurde von Ben, Jess und Johash aufgenommen und sie begleitete sie.

Slayton hatte mitlerweile durch 2 seiner Späher mitbekommen, dass ben noch lebt und er sie verfolgt.

Durch Jess wurde Ben, wohin die Bande will und somit gelang eine Verfolgung recht leicht. Auf dem Weg nach Mexiko machte Slayton mit seiner Bande einen Stop bei einem Freund. Blinky und seiune anderen Männer mißfiel es immer mehr, dass Jenny dabei war. Man war nun gehetzt - und alles nur wegen einem Frauenzimmer - doch auflehnen mochte sich keiner gegen Slayton.

Stella wollte ihre igene Rechnung begleichen, ging auf eigene Faust los, um Slayton zu töten und wurde von ihm erwischt.

Slayton wollte nun reinen Tisch machen. er merkte, dass Jenny ihn niemals gehorchen würde und läßt Ben einen Brief zukommen, worin er einen Austausch vorschlägt: Jenny gegen Jess. Scheinbar meinte Slayton, dass Jess immer der Fels in seiner Bande war, der alles zusammenhielt und will seinen Freund vergeben und zurückhaben. Jess willigte ein, zumal einiges von dem Goldanteil ihm gehört.  Ben traute Slayton zwar nicht, willigt aber dennoch ein. Der Austausch klappte, doch Slayton erschoss Jess. Ben, der sich schuldig fühlt, will Slayton nicht so davonkommen lassen - und Johash schon garnicht. Gegen Jennys Willen ritten die beiden Slaytons Bande nach. Slayton rechnete nicht damit. In einer kleinen Hazienda machte die Bande ihren letzten Stop vor Mexiko und Ben und Johash nahm die Bande unter Beschuß. Sie waren alle durstig, aber der Brunnen befand sich ausserhalb der Hazienda, so dass Ben und Johash 2 von ihnen auf den Weg zum Brunnen erschiessen konnte, einer davon war Blinky.  Es kam zu einer wilden Schiesserei, wobei sich Johash als wahrer Meisterschützer entpuppte und fast alle selbst erschoss, bis nur noch Slayton und Stella übrig blieben. Slayton verschanzte sich vor Stella  und gelang die Flucht, als Stella sich losteiste, erschoss Slayton sie von hinten.

Nun machte Ben Jagd auf Slayton und es kam zu einer Schlägerei, die Ben für sich entschied, doch Slayton gelang es, an Bens gefallenen Revolver zu gelangen und konnte den whrlosen ben nun einfach erschiessen. Kurz, bevor er abdrücken konnte, brach er mit einem Messer im Rücken tot zusammen. Johash hatte seine Rache vollenden können. Ben und Jenny können nun ihr ruhiges Rancherleben in Kalifornien aufnehmen.

Wie gesagt, ein sehr spannender und dramatischer Film, der mich sehr gepackt hatte. Rock Hudson wurde bereits in dem Film schon von gert5 Günther Hoffmann gesprochen, dessen stimme damals auch deutlich jünger war Grinsen

Etwas genervt hatte mich Jenny in dem Film. Donna Reed sah zwar wirklich klasse aus...aber von ihrem Benehmen her mußte ich einige Mal edie Augen rollen. Sie war unglaublich naiv und verhielt sich mehrfach doch sehr einfältig und dumm, zum Beispiel ihre beiden Fluchtversuche, die ser lächerlich waren und sie viel mehr hätte erreichen können.

Auch Lee Marvin in einer Nebenrolle gefiel mir in seiner Paraderolle als böser Bube richtig gut Grinsen

Nicht ganz so zufrieden war ich mit der Kauf DVD: Das Bild flackerte immer etwas, und das Bild war auch etwas grobkörnig...es wäre also gut, wenn dieser film mal neu abgetastet werden würde.

Ich gebe hier die Höchstwertung, weil dieser western all das erfüllt, was ich mir von einem echten Top-Western vorstelle Happy

Geniale/r Film/Serie
Gespeichert

Seiten: [1]
  Drucken  
 
Gehe zu:  


Meine anderen Foren und Homepages

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.8 | SMF © 2006, Simple Machines LLC Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS