Der millionenschwere Multi-Industrielle, Bauunternehmer und Immobilienspekulant Hans Immer ist ein rabiater und sexistischer Zeitgenosse, der für ein neues Bauvorhaben etliche Häuser abreißen will – darunter die Mietskaserne, in der Bruno Koob seine Kneipe (aus Familienbesitz) betreibt. Koob hat aber gar nicht vor, diese aufzugeben:
„Dat ist meine Kneipe! Die hat schon meinem Urgroßvater gehört, dann meiner Stiefmutter, dann meinem Halbbruder, dann der Schwester von dem, die hat dann meinen Vater geheiratet, und jetzt gehört se mir. Und dat schon 12 Jahre – und das bleibt so – einer muss es denen doch zeigen!“
Eine Verwechslung nebst anschließender Begegnung führt dazu, dass Immer und Koob feststellen, dass sie einander täuschend ähnlich sehen. Da Immer seine Entführung befürchtet, spannt er seinen eigentlichen Gegner für seine Zwecke ein. Koob soll für einige Tage als Doppelgänger die berufliche wie private Rolle des Baulöwen übernehmen, während sich der echte Immer mit seiner Geliebten für die Zeit nach Kitzbühel absetzen will.
Anfangs findet Koob Gefallen an seiner Rolle und kommt mit den von Immer geprägten Floskeln „Ich brauche mehr Details“, „Das ist nur Ihre Meinung“ und „Schreiben Sie’s auf, ich beschäftige mich später damit“ auch relativ gut über die Runden. Selbst Immers Ehefrau Heidi, die kurz vor der Trennung von ihrem Mann steht, kann er täuschen. Als dann jedoch die Kleinganoven Bazille, Heinrich und Otto auftauchen und Immer (also Koob) entführen wollen, dämmert Koob, warum Immer ihn engagiert hat. Er beschließt sich zu rächen: Koob lässt den Abriss seines Hauses stoppen und willigt in die Scheidung mit Heidi ein. Als der echte Hans Immer davon erfährt, kehrt er heimlich zurück, um die Sache wieder geradezurücken.
Mit den einander ähnelnden Koob und Immer beginnt nun ein Verwechselspiel: einerseits mit den Gaunern, die ihre Zielperson zwar entführen, am Ende aber im Gefängnis landen, und andererseits mit den Angestellten von Immers Baukonzern. Als Koob letztlich sogar die Konzernführung überzeugen kann, er sei Immer und diesen damit unter Druck setzt, beschließt der echte Immer sich zu rächen und eigenhändig Koobs Haus in die Luft zu sprengen. Koob will ihn aufhalten, kann die Explosion aber nicht verhindern. Durch die Detonation verliert der echte Immer sein Gedächtnis und hält sich im Anschluss für Bruno Koob. Dadurch kann der echte Koob nun sein Leben als Hans Immer weiterführen.
Am Ende hat Immer als Bruno Koob die Kneipe wieder eröffnet und zur gewinnbringenden Kette ausgebaut: „Ich betreibe meine Kneipenkette bundesweit.“ Trotz seines Gedächtnisverlusts ist seine gestörte Persönlichkeit unverändert und auch einige Details seines alten Lebens scheint er instinktiv übernommen zu haben. So versprüht er noch in den Trümmern der Kneipe sein Raumspray der Marke Immer Grün und schreit gegen Ende des Films die rauchenden Gäste an der Theke an: „Ich hatte Rauchverbot erteilt! Verdammt nochmal!“ Unterdessen führt Koob als Hans Immer die Geschäfte des Konzerns. Er verteilt offenbar wahllos die Aufgabengebiete der leitenden Mitarbeiter neu und ernennt seinen Stellvertreter Poldi von Pösel zum Geschäftsführer, worauf dieser fragt: „Für immer, Herr Immer?“ Er selbst überlegt, ob er nicht (wieder) eine eigene Kneipe aufmachen sollte.
Dieter Hallervorden: Bruno Koob / Hans Immer
Ruth Maria Kubitschek: Heidi Immer
Tilo Prückner: Bazille
Götz Kauffmann: Heinrich
Hans-Joachim Grubel: Otto
Gert Burkard: Poldi von Pösel
Elfi Eschke: Sylvia Kranich
Winfried Glatzeder: Pete
Karl Schulz: Reinhold
Manfred Lehmann: Charly
Friedrich G. Beckhaus: Kommissar
Michael Gempart: Holstein
Barbara Nielsen: Molly