Während eines amourösen Abenteuers in Berlin segnet der 92 Jahre alte Bankier Gustav Böllemann das Zeitliche. Da der alte Herr über ein beträchtliches Vermögen verfügte, findet sich kurz darauf seine schnorrende und habgierige Verwandtschaft zur offiziellen Testamentsverkündung bei dem Notar Prätorius ein. Doch die zur Verlesung gehörende Videobotschaft des alten Herren entpuppt sich als böse Überraschung für die trauernde Gemeinde: In seinem letzten Willen enterbt Böllemann kurzerhand seine gierige Sippschaft und benennt Dieter Dödel, einen Neffen dritten Grades, zum Alleinerben seines 30-Millionen-D-Mark-Imperiums. Dies mit der simplen Begründung: „Er war der einzige von euch, der mich nie um Geld angepumpt hat!“
Besagter Dieter Dödel konnte vom Notar bisher noch nicht ausfindig gemacht werden, so dass er von seinem Glück nichts ahnt. Die verärgerte Verwandtschaft beschließt daraufhin – und von Prätorius Worten „Tote können nichts mehr erben!“ angestachelt – Dödel zu beseitigen, um selbst an die Millionen zu gelangen, die dann unter allen aufgeteilt würden. Dafür will jeder der fünf bzw. vier Enterbten (Titus Böllemann verstirbt, nachdem er Gustavs Urteil vernehmen musste und an einem Ananasstück erstickt) Dödel persönlich umbringen.
Dieter Dödel entpuppt sich als völlig verarmter Totengräber auf dem städtischen Friedhof, der in seiner Stammkneipe hohe Schulden hat. Er lebt in einer vermüllten Einzimmerwohnung in einem unansehnlichen Hinterhof und ist zudem mit der Miete im Rückstand. Sämtliche legalen wie illegalen Versuche, aus seiner finanziellen Misere herauszukommen, scheiterten bisher kläglich und bringen Dödel nur noch tiefer in die Bredouille.
In dieser Situation versucht nun jeder der Enterbten auf seine eigene unnachahmliche Art und Weise, Dieter ins Jenseits zu befördern. Doch Dödel kann allen Mordversuchen mit dem Geschick eines Glückspilzes entkommen, während die Enterbten durch ihre eigenen Todesfallen umkommen. Die so in Dödels Nähe auftauchenden Leichen machen wiederum die Polizei in Form von Kommissar Becker und dessen etwas minderbemittelten Partner Langenhagen aufmerksam, die in Dieter einen mordenden Schwerverbrecher sehen.
Nachdem Dödel allen Anschlägen entgangen und er als einziger Verwandter übrig geblieben ist, findet Prätorius schließlich seinen Klienten. Doch der Notar bedroht Dödel, da er als Vermögensverwalter selbst das Erbe einbehalten will. Ein erzwungener Selbstmord durch einen Sturz vom Dach der Böllemannschen Villa endet für Prätorius tragisch, und er fällt selbst in die Tiefe. Der völlig entnervte Becker, der zusammen mit Langenhagen dem Grund der Attentate schließlich doch noch auf die Spur gekommen ist, geht in den Ruhestand, nachdem der Fall gelöst ist, während Dieter seinem überraschenden Wohlstand und einer unfreiwilligen Hängepartie von Böllemanns Dach entgegensehen kann.
Dieter Hallervorden
Dieter Dödel
Gustav Böllemann
Titus Böllemann
„Kongo“-Otto Böllemann
Albert Böllemann
Emilio
Florentine
Wolfgang Kieling: Notar Prätorius
Gerhard Wollner: Kommissar Becker
Christoph Hofrichter: Langenhagen
Karl Schulz: Alfredo
Gert Haucke: Hauswirt
Harald Effenberg: Theo
Gert Burkard: Rüdiger
Peter Schiff: Koch
Lutz Riedel: Reporter Bodo
Margit Geissler: Babsie
Guido Weber: Geschäftsmann
Manfred Tauchen: Mike
Inge Wolffberg: Krankenschwester
Charlotte Adami: Frau Beierle
Herbert Weißbach: Herr Stuckenschmidt
Erna Haffner: Frau Stuckenschmidt