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Autor Thema: Die Legion der Verdammten (Les misérables) (F, 1982)  (Gelesen 603 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 08. Mai 2018, 23:27:53 »

m Jahr 1815 wird Jean Valjean nach 19 Jahren Haft wegen eines gestohlenen Brotes und mehrfacher Fluchtversuche aus dem Gefängnis entlassen. Der einzige, der ihm in Digne Obdach gewährt, ist der Bischof. Valjean stiehlt ihm in der Nacht wertvolles Silberbesteck und wird gefasst. Der Bischof jedoch lässt ihn ziehen, habe er ihm das Besteck doch geschenkt. Zusätzlich gibt er ihm zwei wertvolle Leuchter mit, die er ihm ebenfalls versprochen habe. Die Begegnung mit dem Bischof läutert Valjean, wenn er auch kurz darauf einem armen Jungen seinen Wochenlohn stiehlt. Obwohl er sich sofort besinnt, kann er das Geld nicht mehr zurückgeben.

Fünf Jahre später ist Valjean als Monsieur Madeleine in Montreuil ansässig geworden. In der Kleinstadt gilt er als bedeutender Mann, hat er die Stadt doch durch die Neuentwicklung eines Glasfärbeverfahrens zu Ansehen gebracht. Als wohltätiger Mensch und Mäzen ist er geachtet und inzwischen zum Bürgermeister aufgestiegen. Seine Vergangenheit holt ihn ein, als Inspektor Javert, der ihn damals aus der Haft entlassen hat, nach Montreuil versetzt wird und Valjean wegen des Gelddiebstahls als Rückfalltäter sucht. Valjean rettet kurz darauf dem Kutscher Fauchelevent das Leben, in dem er einen auf ihn gefallenen Kutschwagen allein anhebt. Javert kennt nur einen, der derartige Kräfte hatte: Valjean. Der vermittelt den nun gehbehinderten Fauchelevent als Gärtner in das Pariser Damenkloster Picpus. Javert wiederum bittet Valjean um seine Absetzung: Er habe ihn bei seinen Vorgesetzten als Sträfling Valjean angezeigt, jedoch erfahren, dass der wahre Valjean bereits gefasst wurde und am nächsten Tag in Arras verurteilt werden soll. Valjean will Unrecht verhindern, erscheint beim Verfahren und gibt sich als Valjean zu erkennen. Er kehrt nach Montreuil zurück, wo er seine Verhaftung erwartet.

In Montreuil steht Valjean in der Schuld von Fantine, die einst in seiner Fabrik gearbeitet hat, jedoch entlassen wurde, weil sie in Cosette ein uneheliches Kind hat. Fantine stieg sozial ab, um die Unterbringungskosten ihrer Tochter bei den habgierigen Thénardiers aufbringen zu können, und prostituierte sich am Ende. Sie liegt im Sterben, als Valjean ihr verspricht, für Cosette zu sorgen. Er flieht vor der Verhaftung und kauft den Thénardiers Cosette ab. Ein Jahr später leben beide in Paris, wohin auch Javert versetzt wurde. Als ihre Vermieterin beide an Javert verrät, fliehen sie nach Picpus, wo sie vom dankbaren Fauchelevent aufgenommen werden. Valjean heißt nun Fauchelevent und gilt als Bruder des Gärtners. Cosette wächst im Kloster auf. Acht Jahre später ziehen Valjean und Cosette weiter.

Im Jahr 1830 entstehen in Paris die ersten Unruhen. Die Studentenschaft will mit einem Aufstand die Republik ausrufen. Unter den jungen Männern ist auch Marius, der von seinem reichen Großvater für seine Ansichten verstoßen wurde. Er verliebt sich in Cosette, die er mit Valjean im Jardin du Luxembourg spazieren gehen sieht. Marius wohnt in einer heruntergekommenen Herberge Seite an Seite mit der Familie Thénardier, die inzwischen in größter Armut lebt. Vor allem der Vater ist verbittert, hat er doch einst in Waterloo gekämpft und keinen Dank für die Rettung eines ranghohen Mannes erhalten. Beim Betteln vor der Kirche begegnet Thénardiers Tochter Eponine Valjean und seiner Tochter. Beide erscheinen kurz darauf bei den Thénardiers und bringen Kleider und Essen vorbei. Thénardier erkennt ihn wieder. Weil Valjean am Abend wiederkommen will, um etwas Geld vorbeizubringen, legt er mit einer Verbrecherbande eine Falle, um Valjean auszurauben. Marius hört von dem Plan und zeigt Thénardier bei Javert an. Thénardier und die Bande können verhaftet werden, während Valjean erneut die Flucht vor Javert gelingt. Zwei Jahre später können Thénardier und die Mitglieder der Bande aus dem Gefängnis entkommen. Eponine sieht Valjean und Cosette wieder, die inzwischen in eine Villa in Paris gezogen sind. Sie gibt ihren Wohnort an Marius weiter, auch wenn sie ihn selbst unglücklich liebt. Marius und Cosette treffen sich und sind kurz darauf ein Paar, wovon Valjean nichts weiß. Marius sucht seinen Großvater auf, um sein Einverständnis zur Heirat mit Cosette zu erhalten, doch lehnt der eine Verbindung ab.

Die Unruhen in Paris verstärken sich und bald beginnen die Barrikadenkämpfe. Unter den Aufständischen befindet sich auch Javert, der schließlich als Spitzel enttarnt und verhaftet wird. Eponine stirbt bei den Barrikadenkämpfen, während Marius durch einen Jungen einen Brief an Cosette überbringen lässt, in dem er ihr versichert, dass er sie liebe. Der Brief wird von Valjean abgefangen, der sich zu den Barrikaden begibt. Hier sieht er Javert als Gefangenen und befreit ihn. Zudem schützt er Marius, der beim Stürmen der Barrikaden schwer verletzt wird. Valjean begibt sich mit Marius über den Schultern in die Kanalisation von Paris, wird jedoch von Javert gestellt. Er darf Marius zu dessen Großvater bringen und sich von Cosette verabschieden. Als er von Cosette zur Kutsche zurückkehren will, ist diese verschwunden – Javert hat die Jagd auf Valjean aufgegeben und nimmt sich kurz darauf das Leben. Einige Zeit später heiraten Marius und Cosette. Valjean erscheint zur Hochzeit, wo er Marius mitteilt, dass er in Wirklichkeit ein gesuchter Häftling sei und Cosette auch nicht seine Tochter ist. Er habe ihr eine Mitgift in Höhe von 600.000 Francs hinterlassen und werde nie wieder in ihrem Leben auftauchen. Im Herbst 1838 wird Marius von Thénardier aufgesucht, der ihn mit seinem Wissen um Valjean erpressen will. So erfährt Marius auch, dass Valjean ihm in den Barrikadenkämpfen das Leben gerettet hat. Mit Cosette eilt er zu Valjeans Haus, findet ihn jedoch nur noch tot vor. Am Ende trauern beide an seinem Grab.

Lino Ventura: Jean Valjean
Jean Carmet: Thénardier
Michel Bouquet: Inspektor Javert
Évelyne Bouix: Fantine
Christiane Jean: Cosette
Franck Cabot-David: Marius
Hervé Furic: Enjolras
Robin Renucci: Courfeyrac
Françoise Seigner: Frau Thénardier
Candice Patou: Eponine
Paul Préboist: Fauchelevent
Louis Seigner: Monseigneur Myriel
Valentine Bordelet: Cosette als Kind
Emmanuel Curtil: Gavroche
Roger Hanin: Wirt
Fernand Ledoux: Gillenormand

Gespeichert

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