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Autor Thema: Halt mal die Bombe, Liebling (Che gioia vivere!) (F, 1960)  (Gelesen 1194 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Dan Tanna Spenser
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« am: 01. November 2018, 23:51:46 »

Ulysse, ein enttäuschter, politisch desinteressierter junger Mann, der sich vor allem zu schönen Frauen hingezogen fühlt, entscheidet sich nach seinem Militärdienst im Rom von 1921 zu bleiben, das gerade den Aufstieg des Faschismus erlebt.

Aus Geldnot tritt er den Schwarzhemden bei und bekommt die Aufgabe die Urheber von antifaschistischen Flugblättern, die in der Stadt kursieren, zu suchen. Ulysse findet heraus, dass die Flugblätter aus einer Druckerei stammen, die von einer Familie von Anarchisten betrieben wird. Anstatt seine Pflicht zu tun und die Druckerei zu melden, bemüht er sich dort eine Anstellung als Lehrling zu bekommen, insbesondere da er sich für die Tochter des Besitzers interessiert.

Eine Serie von Missverständnissen führt dazu, dass er als gefährlicher Terrorist gesucht wird.

Alain Delon: Ulysse Cecconato
Barbara Lass: Franca Fossati
Gino Cervi: Olinto Fossati
Rina Morelli: Rosa Fossati
Carlo Pisacane: Großvater Fossati
Paolo Stoppa: Giuseppe Gorgolano, der Friseur
Ugo Tognazzi: 1. Bombenleger
Aroldo Tieri: 2. Bombenleger
Giampiero Littera: Turiddu

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« Antworten #1 am: 17. Dezember 2018, 14:07:48 »

Kenne natürlich den Titel, aber den Film nicht. ewig nicht mehr wiederholt wurden, und auch keine DVD auf dem deutschen markt Traurig
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 22. Dezember 2024, 03:25:47 »

Mein Rewatch Film für Sonntag nachmittag, Bericht am Abend.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 22. Dezember 2024, 19:32:29 »

Heutiger Rewatch Film aus meiner Filmreihe mit Alain Delon ist die satirische Komödie "HALT MAL DIE BOMBE LIEBLING" ("Che Gioia Vivere") aus dem Jahre 1961, zusammen mit Gino Cervi, Barbara Lass, Rina Morelli und Ugo Tognazzi. Ulysse Cecconato (Alain Delon), ein enttäuschter, politisch desinteressierter junger Mann, der sich vor allem zu schönen Frauen hingezogen fühlt, entscheidet sich nach seinem Militärdienst im Rom von 1921 zu bleiben, das gerade den Aufstieg des Faschismus erlebt. Aus Geldnot tritt er den Schwarzhemden bei und bekommt die Aufgabe die Urheber von antifaschistischen Flugblättern, die in der Stadt kursieren, zu suchen. Ulysse findet heraus, dass die Flugblätter aus einer Druckerei stammen, die von einer Familie von Anarchisten betrieben wird. Anstatt seine Pflicht zu tun und die Druckerei zu melden, bemüht er sich dort eine Anstellung als Lehrling zu bekommen, insbesondere da er sich für Franca Fossati (Barbara Lass), die Tochter des Besitzers interessiert. Eine Serie von Missverständnissen führt dazu, dass er als gefährlicher Terrorist gesucht wird...

Die Stars:
Alain Delon spielte den Militätdienstheimkehrer Ulysse Cecconato (in der deutschen Fassung Odysseus Cecconato), Barbara Lass spielte seine Love Interest Franca Fossati, Gino Cervi spielte ihren Vater den Chef der Druckerei Olinto Fossati, Rina Morelli spielte dessen Frau Rosa Fossati,  Carlo Pisacane spielte deren exzentrischen, namenlosen Großvater, Giampiero Littera spielte Delons besten Freund Turiddu und Ugo Tognazzi einen namenlosen Anarchisten.

Synchronisation:
Alain Delon wurde von Wolfgang Draeger gesprochen, Barbara Lass von Helga Anders, Ugo Tognazzi von Lukas Ammann und Gino Cervi von Werner Lieven.

DVD und BluRay:
Leider gibt es von diesem Film noch keine DVDs oder BluRays. ich besitze von dem Film eine ungeschnittene HD-Aufnahme von ARTE in sehr guter Qualität.

Interessantes:
Es war das zweite Mal, dass Delon mit René Clément zusammenarbeitete: Ihr erster gemeinsamer Film brachte den großartigen Thriller „Nur die Sonne war Zeuge"  hervor. Beim zweiten Versuch entstand eine vermeintliche Komödie, die jedoch überhaupt nicht lustig ist. Die Handlung dreht sich um Faschisten, die den Auftrag erhalten, antifaschistische Druckereien aufzuspüren. Der Film wiederholt sich, ist schwerfällig und langweilig. Barbara Lass war damals Roman Polanskis Frau und sie kamen um die Wende des 20. Jahrhunderts gemeinsam nach Frankreich. Lass‘ großer Moment war nur von kurzer Dauer, aber Polanski inszenierte einige Jahre später einen Abschnitt in „Die schönsten Escroqueries der Welt“. Danach war sie mit Katheinz Böhm verheiratet und zeugten die gemeinsame Tochter und heutige Schauspielerin Katharina Böhm.

Zum Film selbst:
1921 - die beiden jungen Militärsoldaten Ulysse und Turiddu kehren aus ihrer Militärzeit nach Rom zurück. Mit Politik und deren Regime konnte Ulysse nichts anfangen. Die beiden Freunde lebten vorerst hungrig und obdachlos, ehe Ulysse durch Zufall in einer Drtuckerei um Geld betteln wollte, und dabei eher zufällig aus dem Kellerraum her von unten auf die Beine - und unter den Rock von Franca Fossati, der gerade erst 18 Jahre alt gewordenen jüngsten Tochter des Druckerchefs Olinto Fossati schaute, worauf sie sehr erbost reagierte und Ulysse durch ein Ausweichen eines Wurfgeschosses von ihr gegen eine Druckerpresse stiess und sie zu rotieren anfing. Olinto kam und war...nicht sauer, sondenr begeistert, denn jene Druckerpresse hatte vor einiger zeit dne geist aufgegeben und Ulysse habe sie "repariert" laut lachen Daraufhin war er so begeistert, dass er Ulysse einen Job in seiner Druckerei gab und als er hörte, das er obdachlos war, obendrein ein Zimmer und freie Mahlzeiten. Franca war weniger begeistert, diesen Wüstling jetzt im Haus zu haben Grinsen

Bei der ersten gemeinsamen Mahlzeit lernte Ulysse auch den überaus exzentrischen Großvater der Familie kennen, der seit 14 Jahren auf dem Dachboden hauste und jeglichen Kontakt zur Aussenwelt hinter sich gelassen hatte. Seine Mahlzeiten wurde ihm in einer Luke zum Dachboden mit einer Kordel nach oben gezogen Grinsen Der Großvater lehnte auch jeglichen Kontakt zu seiner Familie strikt ab.

Ein paar Tage später sollte sich Ulysse das Vertrfauen des alten Herrn erschleichen, mit der Absicht, dass seine Familie in sein Zimmer eindrang, über ihn herfiel und in eine Badewanne steckte und ihn rasierte, da es dringend mal wieder an der Zeit war...obwohl der Opa lauthals protestierte Grinsen Bei dme Aufstieg zum Dachboden hätte Ulysse fast den Halt verloren und klammerte sich an Francas Arm die sauer reagierte, da sie eine solche Berührung ablehnte. Als Ulysse ihr sagte, er wäre sonst gefallen antwortete sie plump "Dann stürzen Sie eben - das ist kein Grund mich zu begrapschen!"

Ulysse fand heraus, dass die ganze Familie eine Faschistengruppe ist, die gerade wie wild in Rom sich entwickeltern und Pläne entwarfen für politische, terroristische Attentate. Am darauffolgenden Tag brach eine Gruppe andersdenkender Leute in die Druckerei ein, eine Schlägerei entstand. Ulysse sah es von aussen, woltle helfen - besonders Franca und als er und Franca sich erblickten, nahm Franca an, er würde zu "denen" gehören und war sauer Grinsen Ulysse konnte sie zumindest soweit überzeugen, das dem nicht so ist.

Um mehr über die Ziele der Familie zu erfahren, erschleicht sich Ulysse das Vertrauen des exzentrischen großvaters, indem er ihn mit Schnaps und ähnlichen Dingen versorgte Grinsen  Der Opa dachte nun, dass Ulysse ein wertvoller Kämpfer ihrer sache ist und ium ihn entsprechend zu hypen, gab er ihn den neuen Beinamen "Campo Santo" (was soviel wie Friedhof heißt) Ulysse akzeptierte es...sollte aber gemeim bleiben...von wegn Grinsen Opa verkündete in der Familie, dass Ulysse Campo Santo ist, der gekommen war um ihrer Bewegung den richtigen Schliff zu verleihen Grinsen  Ulysse mußte "mitspielen" und ging mit denen einen Terrorakt vor, indme Bomben eine gewisse Rolle spielten. Familie Fossati erklärte Ulysse, dass die Polizei die gesamte Familie immer in Haft nimmt, wenn eine politische Gesellöschaft in die Stadt kommt, um zu verhindern, dass die Fossatis einen Anschlag planen. Für die paar tage wurden sie immer ins Gefängnis gesperrt - zu aller Sicherheit Grinsen  Dieses Jahr war das bereits schon 4-5x passiert Grinsen Auch diesmal war es so, wie wurden verhaftet, erstmals auch Franca, die ja gerade 18 geworden ist und nun volljährig ist. Auch Ulysse wurde verhaftet, da er für die Cops nun "zu denen" gehört.

Ulysses Freund Turiddu hatte sich derweil mit einer echten Terrorgruppe eingelassen und zudem eine sexuelle Beziehung mit einer der Anführerinnen der Gruppe begonnen.

Im Knast verständigte man sich über eine von einem Gefangenen gelegten Art der "Rohrpost", die jedoch etwas widerspenstig ist und auch nicht immer da herauskommt, wo sie rauskommen sollte Grinsen Ulysse und Franca verabredeten sich für einen Plan an einem beichtstuhl. Als sie fast aufgeflogen wären, war Franca aus dme Beichtstuhl verschwunden...wenig später erfuhr er von Franca, die sich als besucherin wieder in den Knast schlich, dass es im Beichtstuhl einen Geheimgang gäbe, der direkt aus dem Knast ins Freiue in Strandnähe hatte. Ulysse soll, um seine Pläne zu verwirklichen, denselben Gang nehmen - hätte gleiczeitiog ja ein Albi, dass er zur Tatzeit im Knast war Grinsen Gesagt - getan...doch gerade als Ulysse durch den Beichtstuhl verschwinden wollte, kam ein weiblicher Häftling zur Beichtabnahme...Ulysse machte ihr so sehr Angst, wie der Himmel sie Strafen würde, dass sie schreiend rausrannte und als ein Wärter mmit ihm den Beichtstuhl nachsah und dieser leer war, wurde die Frau noch hysterischer, dass sie tatsächlich offenbar mit Gott gesprochen habe! totlachen

Die wahren Terroristen nutzten derweil das Haus der Fossatis um sie fürs Attentat, das sie planten, reinzureiten. Sie ahnten nicht, dass Opa auf dem Dachboden sie belauschte und als Ulysse kam, er ihn einweihte. Ulysse wiederum mußte vor Franca nun sein Attentatsplan vortäuschen, indem er vorgab auf dem Wochenmarkt von einem Gleichgesinnten eine Bombe bekommen zu haben - die er verpacken liess und in Wahrheit nur eine Wassermelone war laut lachen Mit dieser melone im Arm ging er und Franca durch die Stadt, manchmal sollte sie sie halten und als sie essen gehen wollten, und ein Regenwurm aus der Melone gekrochen kam, prangerte Ulysse das Restaurant an, was für ein Saustall das hier sei...wo Regenwürmer über das Essen krabbelten! totlachen Ulysse und Franca erkannte nun, dass sie sich liebten.

Als die Fossatis vom "Ausbruch" Francas und Ulysse erfuhren, flohen sie auf demselben Wege...zumindest für kurz um vor der Zählung wieder anwesend zu sein, damit es nicht auffiel und ihr Alibi zur Tatzeit stand.

Der Opa hatte derweil selbst eine Bombe gebaut um sich ebenfalls aktiv zu beteiligen...die Zusammensetzung hatte er aus einem Buch erfahren...Milch war eine der Zutaten laut lachen  Wenig später erschütterte eine Explosion die Stadt und der Konstantinbogen brach insich zusammen.... die Fossatis dachten natürlich, dass Ulysse...also Campo Santo dafür verantwortlich wäre Grinsen  Der Plan der wahren Terrorristen ging auf...man hatte die Explosion Ulysse in die Schuhe geschoben. Nun wurde er steckbrieflich über die Zeitung gesucht und er als auch Franca mußten untertgauchen...zurück in den Knast ging nicht mehr, da sie aufgeflogen waren.

Die Terroristen kündigten in "Campo Santos" Auftrag 6 weitere Bombenattentate an. Ulysse will das um jeden Preis stoppen, auch wenn Franca nicht verstand, weshalb. Auch im Knast hatte man mittlerweile mitbekommen, dass es einen Fluchttunnel gab und die Zeitung betitelte das Gefängnis mit einer "Schnellimbissbude...vorne rein, hinten wieder raus!" totlachen

Als Franca gerade die "Bombe" (also die Wassermelone) hielt wurde sie von einem Passanten darauf aufmerksam gemacht, dass sie fast ihre Melone verloren hätte Grinsen Franca wußte nun Bescheid Grinsen Ulysse hatte derweil herausbekommen, dass eine der Bomben auf einer Party war und gab eine Meldung durch...die erst nicht ernstgenommen wurde...bis ner sagte "sie explodiert in weniger als 2 Minuten!"  Erst dann strömten dei Leute panisch heraus Grinsen  Die Bombe detoniert tatsächlich. Ulysse sagte Franca und den Fossatis das in dem Luftschiff auch eine wäre und er sie aufhalten will. Wenig später explodierte das Luftschiff und alle gingen davon aus, dass Ulysse gestorben sei...für alle war der große Campo Santo tot. Doch Ulysse wurde von den wahren Faschisten überwältigt und zusammengeschlagen. Nun erkannte Ulysse, dass er von seinem besten Freund Turiddu die ganze Zeit belogen wurde und das er den Terroristen alle Infos über Ulysse gegeben hatte, ihn als Sündenbock hinzustellen. Ulysse wurde schwer zusammengeschlagen. Franca und ihr Opoa beobachteten dies, wußten nun, dass er noch lebt, konnten aber nicht eingreifen. erst als sie von ihm abliessen, beschlossen man zu dritt, Rom zu verlassen und woanders ein neues Leben anzufangen. Dann explodierte eine weitere Bombe...und Opa strahlte "Das war meine Bombe...sie ist jetzt doch explodiert". Die Bombe zerfetzte die Terroristengruppe, die da gerade lang gingen :loL:

Fazit:
Ein recht surrealer Film und vom Kaliber ein völlig anderer Film von Rene Clèment als "Nur die Sonne war Zeuge", den Clèment im Jahr zuvor - auch mit Delon, drehte. Der Film wandelt auf diversen Pfaden...zum einen war es eine recht alberne Komödie mit Slapstickeinlagen, die auch aus einem Laurel und Hardy Film hätte stammen können, zum anderen was das Thema des Films um Faschismus zu ernst, um darüber lachen zu können. Zudem ergaben einige Zusammenhänge aus dme Film in meinen Augen auch nicht wirklich Sinn...wie das die Fossatis ihre Ziele an die sie gleuabten letztendlich verrieten um eine Gruppe, die im Grunde dieselben Pläne hatten, zu vereiteln. Oder auch dieser pompöse Fluchttunnel durch einen Beichtstuhl wirkte wenig bis gar nicht glaubhaft! Der heimliche Star des Films war der Opa...der war echt cool drauf! totlachen Alles in allem ein zwar recht witziger Film, aber überzeuigt hatte e rmich dennoch irgendwie nicht, weil vieles recht merkwürdig und ruckelig lief, um einen guten Film mit flüssiger guter Handlung zu gewährleisten.

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