Hab den Film heute zum ersten Mal gesehen. Den Originalfilm (Die Klapperschlange aus dem Jahr 1981) kenne ich nicht, somit kann ich nichts im Vergleich zum ersten Teil und dieser Fortsetzung sagen.
Kurt Russell hab ich glaub zum ersten Mal bewusst im Stargate-Kinofilm gesehen und seither in einigen Produktionen, aber glaub kaum in einer älteren, obwohl er natürlich auch zu den bekannteren Actionhelden der 80er-Jahre gehört. Zusammen mit Bruce Campbell ist er noch im Film "Sky High" aus dem Jahr 2005 zu sehen. In weiteren Rollen sind Michelle Forbes (Admiral Cain (Battlestar Galactica)/Ro Laren (Star Trek TNG), Stacy Keach (Mike Hammer), Peter Fonda oder Pam Grier zu sehen.
Nun aber genug Vorgeplänkel...
Der Film war soweit nicht schlecht gemacht. Die Story, dass der Präsident der Vereinigten Staaten sein Land immer mehr abschottet, selbst durch Verfassungsänderung lebenslang Regent bleibt, das zu fortschrittliche Los Angeles kurzerhand nach nem Erdbeben in ein Gefangenenlager verwandelt usw. passt irgendwie ganz gut in unsere Zeit. Und dabei ist der Film aus dem Jahr 1996. Dann noch der kommunistisch angehauchte Bandenchef à la Che, der dem Präsidenten eins auswischen will.
Für dem komödiantischen Teil war dann schließlich Steven Buscemi zuständig. Witzig fand ich auch, dass (der Film ist von Paramount gedreht!) im untergegangenen Teil von L.A. die Universal Studios als Ruinen liegen. Ein netter Seitenhieb der Filmstudios.
Manches war etwas voraussehbar, anderes hat mich hingegen überrascht. Beispielsweise das Ende, das dann doch etwas weniger ein Happy End war, als ich dachte. Die Effekte konnten sich für Mitte der 90er durchaus sehen lassen.
Zu Bruces Rolle:
Etwas enttäuscht war ich, dass Bruce nur einen kurzem Cameoauftritt von etwa ein bis zwei Minuten im Film hat. Dazu noch mit sehr viel Maske, um sein Gesicht zu entstellen. Aber selbst die Kurze Sequenz hat er echt gut gemacht. Auch, wenn er gleich sterben musste.