Heutiger James-Stewart-Betthupferl- ist der Weihnachts-Kurzfilm "MR KRUEGERS CHRISTMAS" aus dem Jahre 1980, zusammen mit Beverly Rowland und Tamara Fowler. Dieser Kurzfilm geht nur ca. 26 Minuten. Leider in Deutschland nie ausgestrahlt oder synchronisiert. Ein älterer Witwer (James Stewart) verlässt sich auf seine Tagträume und seinen Glauben, um ein einsames Weihnachtsfest zu überstehen.
Die Co-Stars:Kamee Aliessa spielte die kleine Clarissa und Tamar Fowler ihre Mutter
Synchronisation:Da dieser Film nie synchronisiert wurde, existiert logischerweise auch keine Synchronfassung.
DVD & BluRay:In Deutschland ist dieser Film freilich nicht auf DVD oder Bluray erschienen, da er eben nie synchronisiert wurde. Mit einem Release dürfte wohl nie mit zu rechnen sein. In den USA ist der Film jedoch auf DVD zu bekommen. Da der Film auch nur ca. 25 Minuten geht, wird er sicher auch nicht veröffentlicht, höchstens mal als Bonusfilm auf einer anderen James.Stewart-DVD, oder einer Zusammenstellung von Weihnachtskurzfilmen. In meinen Augen würde er sich gut zu "Ist das Leben nicht schön?" passen, als Bonus. Ich besitze von dem Film ene von mir bei youTube heruntergeladene Version, die in guter Qualität ist. Vorher besass ich davon eine sehr mäßige VHS Aufnahme, die ich mal von einem Freund früher bekommen hatte.
Zum Film selbst:
James Stewart spielt Willy Krueger, einen einsamen alten Mann. Seine Frau Martha ist vor einigen Jahren verstorben und nur sein treuer Kater George ist sein Wegbegleiter. Gerade jetzt in der Weihnachtszeit merkt Willy, wie einsam er sich fühlt. Auf dem Nach-Hause-Weg hielt er bei einem SDchneider an und blickte durchs Fenster und stellte ich vor, ein wohlhebaner Mann zu sein, der sich einen Anzug dort leisten konnte. Ich ahmte die Bewegungen, die er in seinen Traum macht nacht, so merkte er erst zu spät, dass er seinen Hut gehoben hatte und ein Passant ihm dort ein Almosen zusteckte

Willy spendete das Geld danach einem Strassenmusiker-Quartett.
Um die Weihnachtstage zu verleben, flüchtete sich Willy Krueger zu gerne in Tagträume, indem er sich verschiedene Situationen vorstellt, wo er nicht alleine ist. Bei einem weiteren Tagtraum stellte er sich vor, dass er sie in Weihnachtsliedern der Saison dirigiert. Als eine Gruppe Sternensänger an seinem Haus vorbeigingen, bat er sie zu sich herein, bot ihnen gar eine Tasse heiße Schokolade an. Die Sternensänger kamen, erst widerwillig, aber denn doch hinein und sangen ihm ein Ständchen. Willy hatte da wieder einen Tagtraum und ahmte die Bewegungen wieder nach, so dass er einer der Sternensängerinnen einen Handkuß gab...die Situation war für beide etwas peinlich

Die kleine Clarissa war fasziniert von einer Spieluhr, so sehr, dass sie ihre Handschuhe bei Willy vergessen hatte, als sie wieder gingen. Zu gerne hätte Willy gewollt, dass sie noch ein Weilchen bleiben würden.
Willy bemerkte die Handschuhe und hing sie als Dekoration an seinem kleinen Weihnachtsbaum auf

Danach war Willy wieder alleine und legte eine Schallplatte auf und flüchtete sich dabei wieder in einen Tagtraum. Diesmal war er bei der Geburt Jesu dabei und unterhielt sich mit ihm, hielt eine lange Dankesrede, erwähnte dann, dass das Jesu-Kind sein bester Freund war.
Aus dem Tagtraum hochgeschreckt, klingelte es an der Tür. Es waren Clarissa und ihre Mutter, die gemerkt hatten, dass sie ihre Handschuhe bei ihm vergessen hatte. Clarissas Mutter bemerkte erst jetzt die Einsamkeit des alten Mannes und lud ihn zu sich nach hause ein, um gemeinsam Weihnachten zu feiern.
Fazit:Dieser Film ist ein wirklich sehr zauberhafter Film, der mich aber auch sehr traurig immer wieder macht. Zu sehen, wie der liebenswürdige alte Mann alleine da sitzt, unbeachtet von anderen Leuten und sich wünscht, dass er Freunde hat, die sich um ihn kümmern. James Stewart spielte die Rolle ungemein glaubwürdig und ich hatte wirklich viel Mitleid mit dem armen Willy Krueger. Ich fands auch traurig, als die Sternensänger seine Einladung, noch etwas zu bleiben ablehnten und weiterzogen und er traurig alleine zurückblieb. Umso schöner dann das Happy End, als Clarissa und ihre Mum zurückkamen. Sicher kein großer Film, aber ein Kurzfilm, der frontal ins Weihnachtsherz trifft und genau zur Weihnachtsstimmung passt. Obwohl die Handlung ziemlich nebensächlich war, ging es im Grunde nur darum, dem Zuschauer aufzuzeigen, das man auch in der Weihnachtszeit die Menschen nicht vergessen soll, die niemanden haben und auch diese Menschen Trost brauchen.
Deswegen - wegen dieser tollen Botschaft gebe ich
