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Autor Thema: Klaus Löwitsch (Peter Strohm)  (Gelesen 324 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 26. April 2022, 21:57:07 »

Quelle: wikipedia.org
Klaus Löwitsch (* 8. April 1936 in Berlin; † 3. Dezember 2002 in München) war ein österreichisch-deutscher Schauspieler. Er gilt als bedeutender Charakterdarsteller in Film, Fernsehen und auf der Theaterbühne.

Leben
Klaus Löwitsch war der Sohn des österreichischen Architekten Franz Löwitsch (1903–1946)[1] und seiner Ehefrau Friederike, einer Berliner Balletttänzerin. 1946 zog die Familie bleibend nach Wien, wo nach dem baldigen Tod des Vaters der Familienunterhalt zulasten der Mutter ging. Sie eröffnete 1949 (kurzzeitig) eine Lehranstalt für den Unterricht schulpflichtiger Kinder in Gymnastik und in Bewegungsspielen,[Anm. 1] in der auch ihr Sohn herangebildet wurde. Klaus Löwitsch absolvierte in der Folge eine klassische Tanzausbildung an der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst. Außerdem studierte er Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar. Seine Karriere begann 1956 mit dem Musical Kiss Me, Kate an der Wiener Volksoper (Rolle: Lucentio).[2]

Ab 1961 war Löwitsch in Hauptrollen an diversen Theatern in allen deutschsprachigen Ländern zu sehen. Ab 1958 war er in Spielfilmen (Der Pauker) und ab Mitte der 1960er Jahre auch vermehrt im Fernsehen zu sehen. In der 13-teiligen Serie Üb' immer Treu nach Möglichkeit spielte er an der Seite von Monika Berg erstmals einen jener schicken Ganoven, die er auch in späteren Film- und Fernsehproduktionen gekonnt wiedergab.

Von besonderer Bedeutung war für Klaus Löwitsch seine Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder in den 1970er Jahren, so in der Rolle als Hermann Braun in Die Ehe der Maria Braun. Er trat in mehr als 300 Film- und Fernsehrollen auf, zum Beispiel in dem Fassbinder-Film Welt am Draht. Durch dessen Filme wurden auch internationale Filmproduzenten auf Löwitsch aufmerksam. So spielte er neben Jon Voight in Die Akte Odessa und in beiden Teilen von Steiner – Das Eiserne Kreuz neben James Coburn und Richard Burton. In dem Actionfilm Firefox mit Clint Eastwood verkörperte er einen russischen General.

Als Sänger veröffentlichte Löwitsch 1976 eine Schallplatte mit Liebesliedern (Wir leben und wir lieben – Klaus Löwitsch singt Liebeslieder) nach Texten von Hermann Hesse, Federico García Lorca, Shakespeare und anderen. Das nachfolgende Album Narrenprozession (1978) mit Vertonungen von Gedichten Michael Endes gelangte auf Wunsch des Autors – obwohl fertig produziert – nicht in den Handel.

Vermehrte Auftritte in Krimiserien wie Tatort, Derrick oder Der Alte sowie seine Rollen als Privatdetektiv in den ARD-Serien Detektivbüro Roth und Hafendetektiv ließen Löwitschs Popularität in den 1980er Jahren weiter ansteigen. In der Rolle des Peter Strohm galt er als „deutscher James Bond“. Die Serie, in der er auch Regie führte, kam auf 63 Episoden. Von Peter Strohm deutlich inspiriert brachte der Verlag Bastei-Lübbe die Roman-Serie Peter Mattek auf den Markt.

Als Sprecher für Radio-Hörspiele sprach Löwitsch die Rolle des Zaphod Beeblebrox in den ersten Folgen von Per Anhalter durch die Galaxis. Zuvor hatte er bereits als Sprecher an Märchenplatten für Kinder mitgewirkt, z. B. als Neunauge in einer Hörspielbearbeitung des Kinderbuchs Der kleine Wassermann von Otfried Preußler.

Als Synchronsprecher lieh er u. a. Richard Jaeckel (Das Ultimatum) und Warren Oates (Ich glaub, mich knutscht ein Elch) seine Stimme.

Klaus Löwitsch hatte eine Sprecherrolle im Projekt Windows inne, das am 1. Juni 1974 im Herkulessaal der Münchner Residenz zur einmaligen konzertanten Aufführung kam. Die dort gespielten zwei originären Kompositionen Continuo On B.A.C.H. sowie das titelgebende Windows wurden im gleichen Jahr als LP bzw. MC und später als CD als Tonträger des Deep-Purple-Musikers Jon Lord veröffentlicht. Den Sprecherbeitrag von Klaus Löwitsch allerdings (wie auch weiteres mitgeschnittene Material) findet man momentan nur als privaten Mitschnitt einer Ausstrahlung des Senders Bayerischer Rundfunk (BR) auf YouTube.

Eine Zeitlang, zu Anfang der 1990er Jahre, bekundete Löwitsch seine Sympathie für den FPÖ-Vorsitzenden Jörg Haider, unterstützte dann jedoch später Programmpunkte der PDS.

Für seine darstellerische Leistung in dem Psychodrama Das Urteil erhielt Klaus Löwitsch 1998 den Adolf-Grimme-Preis und den Bayerischen Fernsehpreis. Bereits 1970 war er für Roger Fritz' Mädchen... nur mit Gewalt mit dem Deutschen Filmpreis als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet worden.

Im Juni 2001 wurde er vom Amtsgericht Berlin-Tiergarten wegen fahrlässigen Vollrausches (5,15 Promille) zu einer Geldstrafe in Höhe von 27.000 DM verurteilt, nachdem er in Berlin-Mitte eine Frau geschlagen und sexuell genötigt hatte. Wegen seines Zustandes konnte er dafür aber nicht strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.[3] Gegen das Urteil legte Löwitsch zunächst Berufung ein, zog sie jedoch im November 2001 zurück.[4]

Seine letzten Werke und Vermächtnis waren die drei Hörbücher Offenbarung und Untergang (Hörbuchpreis der Universität Tübingen), Ich, Kreatur... und Wittgenstein, eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Sinn des Lebens, dem Weg der Menschen und der Schönheit der Existenz.

Klaus Löwitsch war mit der Tänzerin Helga Heinrich verheiratet.

Er starb im Alter von 66 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs und wurde auf dem Münchner Ostfriedhof beigesetzt (Grab Nr. 88-11-4). Die Grabrede hielt sein Schauspielkollege Dieter Laser

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« Antworten #1 am: 28. April 2022, 21:03:24 »

aus "Tod eines Freundes" (Pilotfilm)











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« Antworten #2 am: 29. April 2022, 23:31:30 »

Aus "Die sieben Monde des Jupiter" (S01E01)







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« Antworten #3 am: 03. Mai 2022, 21:38:18 »

Was mir jetzt erst durch meinen Rewatch auffällt ist, das Peter und "Spenser" eine Gleichheit haben. Nicht nur, dass beide Privatdetektive und Ex-Cops sind, sondern dass Petzer  - wie auch Spenser oftmals große Dichter in seinen Folgen zitiert - natürlich in Peters Fall deutsche Dichter wie Berthold Brecht und so...war mir früher nie aufgefallen...sehr interessant! Grinsen Ich weiß jetzt niucht, obs durchgängig durch die Serie sein wird, aber in den ersten 45 Folgen ist es jetzt in 3 davon vorgekommen. Beim ersten dachte ich noch...Zufall, eben einfahc so aus der Situation heraus - aber dann auf den darauffolgenden beiden Folgen dann auch wieder Happy
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« Antworten #4 am: 03. Mai 2022, 23:48:25 »

In der Folge "Die MOndscheinmänner" erfuhr man, dass Peter sein vater 1941 im zweiten Weltkrieg gefallen war, als er gerade mal 5 Jahre alt war.

Im Pilotfilm hatte man bereits erfahren, dass Peters Geburtstag der 08.04.1936 ist - was übrigens auch exakt dem Geburtstag und Geburtsjahr von Klaus Löwitsch übereinstimmt.
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« Antworten #5 am: 04. Mai 2022, 00:15:56 »

Aus "Es muß doch mehr als alles geben" (S01E03)





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« Antworten #6 am: 04. Mai 2022, 00:24:09 »

Aus "Die MOndscheinmänner" (S01E04)



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« Antworten #7 am: 04. Mai 2022, 20:27:24 »

Aus "Damenopfer" (S01E05)

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« Antworten #8 am: 06. Mai 2022, 23:19:24 »

Peter bringt einem Nachbarsjungen Basketball bei Grinsen

Aus "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan" (S01E07)

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« Antworten #9 am: 20. Mai 2022, 20:32:19 »

In der Folge "Einsteins Tod" (S02E05) bekam Peter die Identität eines Klaus-Peter Ziehm

Interessant sein Geburtsjahr...1951 - Löwitsch selbst wurde 1936 geboren und auch sein Charakter "Peter Strohm", wie er in der 1. Staffel angab...also wurde er für diese Identität mal eben 15 Jahre jünger gemacht Grinsen War also in der Folge 39 Jahre alt gewesen...klar kauft man Löwitsch ja auch sofort ab!  totlachen



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« Antworten #10 am: 27. Mai 2022, 20:32:46 »

In der Folge "Mann und Frau" (S02E09) erfährt man, dass Peter einst verheiratet war, aber nun seit Jahren geschieden ist, da er Ehe und seinen Beruf nicht unter einen Hut bringen konnte.
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« Antworten #11 am: 17. Juni 2022, 05:21:28 »

Klaus Löwitsch: Peter Strohm war meine Lieblingsrolle!
In einem Interview bestätigte Löwitsch damals, dass die Rolle des Peter Strohm seine persönliche Lieblingsrolle gewesen ist von allen Charakteren, die er jemals gespielt hatte. Klaus Löwitsch über seine Rolle: „Ich kann mich mit Peter Strohm identifizieren… Seine Beurteilung von Recht und Unrecht ist subjektiv. Seine Devise ist Fair Play, und alles, was dagegen verstößt, ist sein Feind. Wir beide ticken da ziemlich gleich, deswegen liebe ich diese Rolle“ (Quelle: (Text: TV-Zeitschrift: Hörzu 1/1989)
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« Antworten #12 am: 22. Juni 2022, 05:38:57 »

Peter ist übrigens gar nicht Privatdetektiv, sondern betitelt sich selbst als "Privat Agent". Zudme ist er auch sehr viuel teurer als ein Privatdetektiv...viele könnten ihn sich gar nicht leisten Grinsen In der Folge "Ehresache" (S03E11) erwähnte er es sogar noch öfter als sonst Grinsen

In der Folge "Skarabäus" (S04E01) erfährt man mehr über Peters Vergangenheit: Sein Vater hiess Robert Strohm, ist 1942 im 2 Weltkrieg gefallen, als er in Kairo gegen die Briten gekämpft hatte und starb als Held, als er mehrere seiner Kameraden gerettet hatte. Da war Peter 6 Jahre alt (was auch stimmte, in Staffel 1 erwähnte er, 1936 geboren wurden zu sein - wie Klaus Löwitsch selbst ja auch) Seine Mutter hiess Lotte und ist nun erst in dieser Folge verstorben. Peter mochte seinen vater nicht, weil er quasi ohne ihn aufwachsen mußte und seine Mutter sehr an ihm hing, viele Jahre lang noch ein Essensgedeck auflegte und immer ein Goldfisch exakt nachkaufte, wenn einer starb, da sein Vater Goldfische als Haustiere hatte.
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« Antworten #13 am: 22. Juni 2022, 19:46:27 »

Zufällig einen Bericht über seinen Tod 2002 gefunden:

3. Dezember 2002 - Klaus Löwitsch stirbt in München

Seine Rolle als hart gesottener Privatdetektiv "Peter Strohm", der seine Fälle als Einzelgänger und häufig hart an der Grenze des Legalen löst, macht Klaus Löwitsch zu einem Fernsehstar. Doch trotz des Erfolgs der im Januar 1989 angelaufenen Gemeinschaftsproduktion von ARD, ORF und SRG ist der Schauspieler unzufrieden: "Der Ruhm von 'Peter Strohm', der kann mir gestohlen bleiben." Er hatte die Figur mitentwickelt und auch bei der Auswahl der Regisseure ein Mitspracherecht gehabt, doch mit dem Ergebnis ist er nicht zufrieden: "Mein 'Peter Strohm' hätte vollkommen anders ausgesehen." Aber er habe sich auf die Sache eingelassen in der Hoffnung, mehr Einfluss nehmen zu können. "Das hat nun nicht geklappt." Dennoch spielt Löwitsch die Rolle mit Unterbrechungen bis 1996.

Geboren wird Klaus Löwitsch am 8. April 1936 in Berlin. Als der Architektensohn neun Jahre alt ist, zieht die Familie nach Wien. Da sein Vater früh stirbt, beginnt seine Mutter, eine gelernte Tänzerin, in einer Fabrik zu arbeiten. Später eröffnet sie eine Gymnastikschule für Kinder, in der auch Klaus seinen ersten Tanzunterricht erhält. An der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst setzt er diese Ausbildung fort. Als 19-Jähriger wird er Schauspielschüler am Wiener Max-Reinhardt-Seminar. Doch er bricht seine Ausbildung ab, um seine Mutter finanziell zu unterstützen und nimmt ein Engagement als Gruppentänzer an der Wiener Volksoper an.
Vielschichtiger Darsteller gebrochener Figuren

Löwitsch startet eine Bühnenkarriere. Er tritt als Revuesänger, Balletttänzer und Theaterschauspieler auf. Gegen Ende der 1950er Jahre spielt er auch in Kinoproduktionen mit - wie etwa im Heinz-Rühmann-Film "Der Pauker". Häufig spielt Löwitsch den Bösewicht und gewaltbereiten Macho. Für den Film "Mädchen ... nur mit Gewalt" (1969) erhält er den Deutschen Filmpreis als bester Hauptdarsteller.

Als Löwitsch sich Anfang der 1970er Jahre wegen seiner Alkoholabhängigkeit in einer Krise befindet, lernt er den Regisseur Rainer Werner Fassbinder kennen. "Wir hatten beide ganz schon einen in der Birne", erinnert sich Löwitsch später, "sind aufeinander zugegangen, haben gerungen, gerauft, haben auf dem Boden gelegen." Danach drehen die beiden vier Filme zusammen. Besonders in "Die Ehe der Maria Braun" von 1979 profiliert sich Löwitsch als vielschichtiger Darsteller gebrochener Figuren. Danach engagiert ihn Fassbinder nicht mehr. Löwitsch führt das auf Fassbinders Kokain-Konsum zurück: "Er wurde grundsätzlich immer rücksichtsloser den Leuten gegenüber, mit denen er arbeitete."

"So gut wie keine Freunde"
Löwitsch spielt zwar in Nebenrollen bei internationalen Kinofilmen wie "Die Akte Odessa" und "Steiner - Das Eiserne Kreuz" mit, aber sie bringen ihm keinen dauerhaften Einstieg in Hollywood. Er verlegt sich auf Literaturverfilmungen für das Fernsehen und spielt in Krimiserien mit. Löwitsch gilt als schwierig: "Mein Lebensinhalt ist, so unangepasst wie nur möglich zu sein. Dann kann ich ja nur ein Ekel sein." Über seine gelegentlichen Rückfälle beim Trinken sagt er: "Darauf bin ich stolz." Auf die Frage, ob er Freunde habe, antwortet er: "So gut wie keine."

Nur selten noch bekommt Löwitsch anspruchsvolle Engagements. Eine Ausnahme ist seine Rolle in dem Psychodrama "Das Urteil", für die er 1998 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wird. Privat gerät er 2001 in große Schwierigkeiten, als ihn das Amtsgericht Berlin-Tiergarten wegen Belästigung und Körperverletzung einer Schauspielkollegin zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Zum Tatzeitpunkt hat er über fünf Promille Alkohol im Blut gehabt. Klaus Löwitsch stirbt am 3. Dezember 2002 im Alter von 66 Jahren in München an Bauchspeicheldrüsenkrebs.


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« Antworten #14 am: 06. Juli 2022, 20:26:08 »

2 Screenshots aus "Der Tod der kleinen Lady" (S04E13)



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