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Autor Thema: Reservoir Dogs – Wilde Hunde (Reservoir Dogs) (USA, 1992)  (Gelesen 125 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 21. Mai 2022, 23:39:09 »

Reservoir Dogs – Wilde Hunde ist der erste Kinofilm des Regisseurs Quentin Tarantino aus dem Jahr 1992. Er gilt als Klassiker des Independentfilms und wurde vom Magazin Empire als „größter Independentfilm aller Zeiten“ bezeichnet. Als Heist-Movie erzählt er die Geschichte eines missglückten Raubüberfalls. Die Hauptrollen sind mit Harvey Keitel, Michael Madsen, Chris Penn, Steve Buscemi, Lawrence Tierney und Tim Roth besetzt. Tarantino hat eine Nebenrolle als „Mr. Brown“. Der Film zählt zur Gattung eines Neo Noir Filmes.

Handlung

Acht Männer, die einander zum großen Teil nicht kennen, sitzen in einem Restaurant. Sie unterhalten sich angeregt und streiten über verschiedene Themen, unter anderem über Madonnas Lied Like a Virgin und darüber, ob es sinnvoll sei, im Restaurant Trinkgeld zu geben. Bis auf den Verbrecherboss Joe Cabot und dessen Sohn, den „Netten Eddie“, benutzen alle Decknamen nach Farben. Ein geplanter Überfall wird erwähnt.

Nach diesem Vorspann fahren zwei der Männer in einem Auto. Einer der beiden, Deckname „Mr. Orange“, liegt schwer verletzt auf dem Rücksitz; er blutet aus einer Schusswunde am Bauch. Sein Mitstreiter „Mr. White“ sitzt am Steuer und versucht ihn zu beruhigen. Sie fahren zu einem Treffpunkt, einem Lagerhaus, wo ihnen der kurz danach eintreffende „Mr. Pink“ klarmacht, dass ihr gerade begangener Raubüberfall auf einen Diamantenhändler an die Polizei verraten wurde – einer aus der Bande müsse also ein Maulwurf sein. Mr. Pink beschreibt in einer Rückblende, wie er sich den Weg freigeschossen hat. Außerdem wird erwähnt, dass „Mr. Brown“ tot sei. In der nächsten Rückblende erfährt man, dass Mr. White und Joe Cabot sich schon lange kennen und dass Mr. White Joe vertraut.

Der psychopathische „Mr. Blonde“, durch dessen Schuld der Überfall zu einem Blutbad wurde, stößt ebenfalls zum Treffpunkt. Er trifft in dem Moment ein, als Mr. White und Mr. Pink gerade einander mit ihren Waffen bedrohen. Auch der anschließende Dialog zwischen Mr. White und Mr. Blonde führt fast zu einer gewaltsamen Eskalation. Mr. Blonde hat im Kofferraum seines Wagens einen gefesselten Polizisten mitgebracht. Dieser wird brutal ins Lagerhaus gezerrt und dort von den drei unverletzten Gangstern zusammengeschlagen.

Eddie kommt hinzu und fährt mit Mr. White und Mr. Pink die verdächtigen Autos weg. Mr. Blonde beginnt derweil damit, den gefangenen Polizisten namens Marvin Nash, den er an einen Stuhl gefesselt hat, zu foltern, während Mr. Orange offenbar bewusstlos daneben liegt. Er will herausbekommen, wer der Informant war, aber der junge Polizist gibt vor, nichts zu wissen. Mr. Blonde schneidet dem Polizisten mit einem Rasiermesser das Ohr ab, übergießt ihn mit Benzin und will ihn gerade anzünden, als Mr. Blonde von Mr. Orange erschossen wird, der eben wieder zu Bewusstsein gekommen ist. Jetzt, wo sie unter sich sind, gibt sich Mr. Orange dem Polizisten als Undercover-Kollege zu erkennen. Nash ist nicht überrascht und erzählt, dass sie vor einigen Monaten einander vorgestellt wurden, woran sich Mr. Orange nicht erinnert. Nash hat ihn jedoch trotz der Folter nicht verraten.

Mr. Orange erinnert sich, wie er seinen Vorgesetzten davon berichtet hat, dass er Kontakt zu einer Verbrecherbande aufgenommen und wie er sich auf die Zusammenarbeit vorbereitet hat. Dabei wird deutlich, warum die Bande Pseudonyme verwendet: Der Organisator Joe Cabot, der das Team zusammenstellt, will vermeiden, dass die Gangster sich kennenlernen und einander später verraten können.

Eddie, Mr. Pink und Mr. White kehren zurück. Eddie erschießt den gefolterten Polizisten. Die drei wollen von Mr. Orange eine Erklärung für den Tod von Mr. Blonde, und Mr. Orange behauptet, Mr. Blonde habe die ganze Bande verraten wollen. Eddie, der ein enger Freund von Mr. Blonde war und tief in dessen Schuld stand, glaubt Mr. Orange nicht und ist kurz davor, ihn umzubringen.

Da taucht Joe Cabot auf und beschuldigt Mr. Orange, ein Spitzel zu sein. Er teilt den anderen mit, dass „Mr. Blue“ tot sei. Cabot richtet seine Waffe auf Mr. Orange. Mr. White glaubt aber nicht an dessen Schuld und nimmt seinerseits Joe ins Visier. Eddie zielt nun auf Mr. White. Als alle drei schießen, erwischt Mr. White sowohl Eddie als auch Joe, wobei Mr. White sich als einziger nach dem Schusswechsel, schwer verwundet, noch bewegt. Mr. Pink versteckt sich während des Schusswechsels unter der Rampe und verlässt danach mit der Beute die Örtlichkeit, wird aber vor der Halle von der Polizei überwältigt, die in einiger Entfernung nur auf das Eintreffen von Joe Cabot gewartet hatte. Als der schwer verwundete Mr. Orange dem sterbenden Mr. White seine Spitzeltätigkeit gesteht, hält ihm dieser seine Pistole an den Kopf; doch da stürmt die Polizei das Lagerhaus und fordert Mr. White auf, seine Waffe zu senken. Man sieht nur Mr. Whites Gesicht, hört erst einen einzelnen Schuss und dann eine ganze Salve; Mr. White fällt zu Boden.


    Harvey Keitel: Mr. White / Larry Dimmick
    Michael Madsen: Mr. Blonde / Vic Vega
    Tim Roth: Mr. Orange / Freddy Newendyke
    Steve Buscemi: Mr. Pink
    Chris Penn: der „nette Eddie“
    Lawrence Tierney: Joe Cabot
    Quentin Tarantino: Mr. Brown
    Edward Bunker: Mr. Blue
    Randy Brooks: Detective Holdaway
    Kirk Baltz: Officer Marvin Nash
    Rich Turner: Anekdote erzählender Sheriff
    Steven Wright: K-Billy DJ (Stimme)
    Lawrence Bender: junger Polizist


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McCormick
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« Antworten #1 am: 21. August 2022, 20:29:20 »

Fast ein Meisterwerk von Tarantino. Es war mal geplant ein Prequel mit den Vegas Brothers zu drehen. Mr. Blonde aka Victor Vic Vega ist der Bruder von Vincent Vega aus Pulp Fiction.
Tarantino hatte nur das Skript und inzwischen sind die beiden zu alt und viel zu übergewichtig. Dazu kennt man Tarantino der nur eine bestimmte Anzahl an Filmen drehen will.

 4,5 Sterne für diesen Film der ist typisch von Tarantino voller Easter Eggs, Theorien und so weiter.

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