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Autor Thema: The Rig (GB 2023)  (Gelesen 178 mal) Durchschnittliche Bewertung: 1
Mesta
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« am: 09. Januar 2023, 23:42:30 »



Die Crew der Ölbohrinsel Kishorn Bravo versieht in der Nordsee unweit der schottischen Küste ihren Dienst. Als sich die Besatzung für eine Rückkehr aufs Festland vorbereitet, nähert sich plötzlich ein dichter Nebel, der die Insel vollkommen einhüllt. So wird die Crew von jeder Kommunikation und vom Rest der Außenwelt abgeschnitten. Während die Protagonisten versuchen herauszufinden, was hinter dem Phänomen steckt, zerbrechen Beziehungen, neue Allianzen werden geschmiedet und Verwerfungen offenbart. Am Ende wartet auf die Crew eine Konfrontation, die sie sich nicht einmal ansatzweise vorstellen können.

Erstausstrahlung: 6. Januar 2023
Geschaffen von: Susanna Reid
Produktionsfirmen: Wild Mercury Productions; Amazon Studios
Regisseur: John Strickland
Sender: Amazon Prime Video

Iain GlenMagnus MacMillan
Emily HampshireRose Mason
Martin CompstonFulmer Hamilton
Rochenda SandallCat Braithwaite
Owen Teale Lars Hutton
Calvin Demba Baz Roberts
Molly VeversHeather Shaw
Richard Pepple Grant Dunlin
Stuart McQuarrieColin Murchison
Abraham Popoola Easter Ayodeji
Cameron Fulton James Garrow
« Letzte Änderung: 09. Januar 2023, 23:45:05 von Mesta » Gespeichert
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« Antworten #1 am: 10. Januar 2023, 00:05:02 »

Da die Serie aktuell bei Amazon auf Platz 1 gerutscht ist habe ich mal reingeschaut. Habe es bisher bis zur dritten Folge gebracht.

Der erste Eindruck war dabei ziemlich gut. Das Setting auf der Bohrinsel hat mich durchaus erstmal angesprochen, dazu kamen kleinere Spannungen in der Crew und das war erstmal recht ordentlich.
In der Folge wurde dann langsam die eigentliche Handlung aufgebaut und das hat mir bisher nur bedingt gefallen. Die Erzählweise ist mir zu billig und zu langatmig. Die Folgen ziehen sich ziemlich hin und die Spannung baut sich kaum auf.
Alles verliert sich in einer relativ wirren Story . Fühlt sich streckenweise immer mal wie ein Low-Budget Horror Müll an.
Auch die Schauspieler liegen teilweise weit auseinander in ihrer Leistung. Auch die meisten Rollen bleiben dabei ziemlich blass und haben überhaupt keine Tiefe.

Daher bei der Halbzeit erstmal nur  1,5 Sterne
Da die Serie aber nur 6 Folgen hat werde ich sie wohl bis zum Ende schauen und sehen ob es besser wird. 
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 10. Januar 2023, 03:07:23 »

Hatte auch überlegt in die Serie mal reinzuschauen...aber das was ich gelesen hatte, hatte mich letztendlich doch nichgt so überzeugt...fürs Erste jedenfalls.
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Mesta
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« Antworten #3 am: 10. Januar 2023, 21:33:31 »

Habe die Serie dann heute direkt durchgeschaut. Die zweite Hälfte war deutlich besser als die ersten 3 Folgen. Zumindest die Folgen 4 und 5. Da hat man es dann nicht nur mit wirren KRam und sabbernden Idioten zu tun, die einfach nichts sinnvolles tun.  Die Handlung wirkt aber weiter viel zu schnell erzählt ohne sich Zeit zu nehmen die Geschichte wirklich zu erzählen und eine "lebendige Welt" zu schaffen. Es sind immer wieder sehr lange Lückenfüller, die im Grunde nichts beitragen und dann wieder ganz kurze Sequenzen, die die Handlung tragen sollen. Folge 6 war dann wieder deutlich schwächer. So viel unsinnige Entscheidungen und so viel unsinniges Handeln. Dazu ein komplett offenes Ende, ohne jeglichen Abschluss. Das hätte man alles so viel besser machen können.

Ich kann mir nicht erklären, wie die Serie so weit oben stehen kann bei Amazon. Das wirkt alles, als wenn irgendwer ne gute Idee hatte und 10 Punkte aufgeschrieben hat wie es laufen soll. Den Rest hat dann der Schülerpraktikant aufgeschrieben und das wurde dann gedreht.

An sich hatte man vieles, was Erfolg bringen kann.
Ein spannendes Setting mit der Bohrplattform.
Ein paar bekannte Gesichter aus Game of Thrones.
Einen spannenden Grundgedanken mit
Spoiler  :
einer Lebensform aus den Tiefen der Meere, die immer einschreitet wenn etwas schief läuft und dann die Erde auf Reset stellt und damit für alle Massenaussterben eigentlich verantworlich war.
Ein paar Charaktere, die vielleicht sogar interessant wären, wenn man ihnen etwas Raum gegeben hätte und ihnen etwas Leben eingehaucht hätte.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 10. Januar 2023, 21:42:21 »

Danke für deine ausführlichen Erklärungen!

Also ich denke, das werde ich mir lieber ersparen...da habe ich andsere Serien auf meinen Haufen, wo ich denn eher mal reinschauen werde.
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« Antworten #5 am: 24. Juni 2023, 09:42:27 »

Die drehen echt ne zweite Staffel. Habe ich eben in einer Liste gesehen. Die Serie hat 3 Sterne bei Amazon selbst und ne 5er Wertung bei imdb.
Wie kann so ein Murks ne zweite Staffel kriegen?
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #6 am: 25. Juni 2023, 03:14:06 »

Die drehen echt ne zweite Staffel. Habe ich eben in einer Liste gesehen. Die Serie hat 3 Sterne bei Amazon selbst und ne 5er Wertung bei imdb.
Wie kann so ein Murks ne zweite Staffel kriegen?

Sowas wundert mich auch immer wieder....vermutlich kann sie kostengünstig produziert werden? Oder bei den Kritikern ist sie hoch angesagt. Und...diuu schreibst ja selbnst - derzeit Platz 1 bei Amazon - spricht ja für den Erfolg...irgendeinen grund werden sie sicher gehabt haben.
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Mesta
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« Antworten #7 am: 25. Juni 2023, 10:01:30 »

Naja, sie war kurzzeitig auf Platz 1, wurde dafür aber auch massiv beworben. Dazu halt viele bekannte Gesichter und auch eine erstmal interessante Story.
Aber die Serie ist einfach bei denen, die sie gesehen haben durchgefallen.

Kritikermeinungen:

Spoiler  :
I had very high hopes for this series as the trailer really reeled me in, but sadly I was left bitterly disappointed. The first episode wasn’t too bad and was enough to hook me in to watch more in the hope that it would improve, but sadly it doesn’t. One big issue is that the production values are rather poor; the CGI is terrible and the writing is incredibly bad. Considering how phenomenal some of the cast is, they’re very let down by the quality of the writing and character development. Iain Glen and Martin Compston are great actors, as evidenced by their other work, but the writing here is so bad it almost had me questioning their talent. I also question the inclusion of Emily Hampshire as Rose as she seems entirely out of place and ill-fitting with the rest of the crew.

Spoiler  :
A deflated attempt at trying to create intrigue without a decent plot line, this show ultimately wastes opportunities. There's too much focus on mediocre special effects and gory physical trauma in The Rig and not enough emphasis on proper character development. In a claustrophobic setting like an offshore oil rig, an audience requires personality to hang onto, because the setting inherently lacks variety. Experienced and able actors like Iain Glen (Game of Thrones) and Emily Hampshire (Schitt's Creek) are forced to struggle through the soggy script; their earnestness ultimately goes nowhere.

Spoiler  :
A deflated attempt at trying to create intrigue without a decent plot line, this show ultimately wastes opportunities. There's too much focus on mediocre special effects and gory physical trauma in The Rig and not enough emphasis on proper character development. In a claustrophobic setting like an offshore oil rig, an audience requires personality to hang onto, because the setting inherently lacks variety. Experienced and able actors like Iain Glen (Game of Thrones) and Emily Hampshire (Schitt's Creek) are forced to struggle through the soggy script; their earnestness ultimately goes nowhere.
Während das Drumherum also schon einiges zu bieten hast, ist das mit dem Inhalt so eine Sache. Ein großes Problem sind mal wieder die Figuren. Da werden zahlreiche Konflikte eingebaut, die sich nicht wirklich aus dem Verlauf ergeben, sondern wohl für Spannung sorgen sollen. Stattdessen führen sie aber dazu, dass man hier ein bisschen schnell genervt ist. Es ist auch nicht so, dass sie interessant wären. Wenn The Rig: Angriff aus der Tiefe überhaupt etwas für die Figuren zu sagen hat, dann geht das selten über Stereotype hinaus. Das gilt für die Hauptfiguren gleichermaßen wie für den Antagonisten, der sich erst im weiteren Verlauf herausstellt. Da machte man es sich mal wieder sehr einfach und begnügte sich mit dem Nötigsten.

Auf die Geschichte selbst trifft das ebenfalls zu. David Macpherson, der die Serie entwickelt hat, greift ein Thema auf, das zwar aktuell ist, in dem Bereich aber auch schon sehr oft abgearbeitet wurde. Das macht die Sache nicht weniger relevant. Sie funktioniert auch in der hundertsten Fassung. Es hilft nur nicht unbedingt dabei, The Rig: Angriff aus der Tiefe ein eigenes Profil zu geben. In der Summe ist die britische Produktion durchaus brauchbar. Wer diese Art Mysterythriller gern mag, kann es hiermit einmal versuchen, richtig viel falsch macht man hiermit nicht. Innerhalb dieses gern besuchten Segments hätte es aber doch mehr gebraucht. Vom besagten Setting einmal abgesehen ist das hier einfach zu wenig.

Die Kritikermeinungen waren es dann wohl auch nicht.
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