Heutiger Rewatch Film aus meiner Robert Blake - Filmreihe ist das biuographische Boxer-Drama "FÄUSTE AUS STAHL" ("HEART OF A CHAMPION - THE RAY MANCINI STORY") aus dem Jahre 1985, zusammen mit Doug McKeon, Tony Burton, James T. Callahan, Mariclare Costello, Norman Alden und Richard Bakalyan. Ray Mancinis (Doug McKeon) Vater Lenny (Robert Blake) stand damals, während des zweiten Weltkriegs, kurz vor dem Meistertitel. Die Boxkarriere zerplatzte jedoch wie eine Seifenblase, als er an die Front geschickt und schlimm zusammengeschossen wurde. Ray träumt schon als kleiner Junge davon, in die Fußstapfen des Vaters zu treten und für ihn den Meistertitel zu gewinnen. Dafür trainiert er wie ein Besessener, und in den Kämpfen knüppelt er, angespornt von seinem Vater, alles nieder! Als er endlich zum Profi den Fight um den Titel antritt, geht es um viel mehr als nur den Sieg: Ray will der Welt und vor allem seinem Vater beweisen, das er ein wirklicher Champion ist... der Film beruht auf einer wahren Begebenheit des Boxers Ray Mancini.
Die Stars:Robert Blake spielte den früheren Boxer Lenny Mancini, Doug McKeon sein Sohn und angehender Box Champion Ray Mancini, Mariclare Costello spielte Blakes Ehefrau Ellen Mancini, Curtis Conaway spielte McKeons älteren Brüder Lenny Mancini jr., Luisa Leschin spielte McKeons Schwester Ellen Mancini jr., Tony Burton (Rocky 3 - 5) spielte McKeons Boxtrainer Griff, Ray Butenica spielte McKeons Boxmanager Dave Wolf, Richard 'Dick' Bakalyan spielter Blakes einstiger Boxmanager Frank Jacobs und James T. Callahan spielte McKeons Amateuertrainer und Priester Father O'Neill.
Synchronisation:Leider konnte ich keine Sprecher zu diesem Film recherchieren. Heraushören konnte ihc, dass Robert Blake von Friedrich Georg Beckhaus gesprochen wurde, Ray Butenica von Martin Keßler und James T. Callahan von Joachim Nottke.
DVD & BluRay:Leider ist dieser Film in Deutschland noch nicht auf DVD oder BluRay erschienen. Er ist jedoch
1991 bei uns als VHS Videothekencassette erschienen. Diese habe ich auch und habe ihn mir heute im Zuge dieses Rewatchs auch auf DVD kopiert und gebrannt.
Interessantes:Der Film beschreibt das Leben von Ray Mancini, einem Boxweltmeister im Leichtgewicht der World Boxing Association von 1982 bis 1984, Hollywood-Schauspieler und Mitglied der International Boxing Hall of Fame. Hollywood Star Sylvester Stallone, selbst durch die "Rocky" Kinofilme berühmt geworden, ist der ausführende Produzent dieses Films.
Historisches:Der wahre Lenny 'Boom Boom' ManciniDer wahre Raymond 'Ray' 'Boom Boom' ManciniDer wahre Alexis ArgüelloDer wahre Arturo LeonZum Film selbst:Ende der 1930er Jahre - Lenny Mancini hat nur einen Traum: Er will Boxer werden. Er mußte bereits früh die Schule abbrechen um für seine Eltern in einem Stahlwerk zu arbeiten, nebenbei trainierte er. Lenny bekam eine Chance, nutzte sie und gewann einige Amateuerkämpfe. Dann bekam er einen Vertrag zum Profiboxer und boxte sich nach oben. In 82 Kämpfen siegte er 73x, 72 durch K.O. Als er 1941 schliesslich die Chance bekam, um den Weltmeistertitel zu boxen - wo bei alles für einen Sieg sprach, kam der 2. Weltkrieg dazwischen und rekrutierte ihn. Obwohl sein Manager Frank alles versuchte, um seine Einberufung bis nach dem Kampf zu verlegen - nutzte dies alles nicht. Lenny war sich sicher - er holt sich den Titel sobald er aus dem Krieg heimkehrt. Doch im Krieg wurde Lenny schwer verletzt, Granatsplitter zerstörten besonders seine Beine so dass die Ärzte ihm wenig Hoffnung machten, jeweils wieder laufen zu können - geschweige zu boxen. Doch Lenny war ein zäher Knochen, schaffte es nicht nur wieder laufen zu lernen, sondern kehrte auch in den Ring zurück, wenngleich er nie mehr Profikämpfe machen durfte. Irgendwann hing er seiner Frau und seiner Gesundheit zuliebe die Boxhandschuhe an den Nagel. Zumal hatte das Boxen ihren Tribut gefordert, Schmerzen in den Handgelenken, am Kopf und sein linkes Auge war in großer Mitleidenschaft geraten. Lenny und Ellen bekamen 3 Kinden - die Söhne Lenny jr. und Raymond, und eine Tochter, das mittlere Kind Ellen jr.
Lenny und Ray schienen in die Fußstapfen ihres Vaters treten zu wollen und Lenny jr. trainierte viel doch mehr als das kam nicht heraus, zumal er einen Laden übernahm. Ray hatte seit er 10 Jahre alt war nur einen Traum: Boxweltmeister werden! Schon früh trainierte er dafür, wurde von seiner Familie eher belächelt. Die Jahre vergingen...ging nun zur Highschool und hatte nicht nur gute Noten, sondern war zudem auch ein Ass im Baseball. Nebenbei boxte er weiterhin viel und arbeitete im Stahlwerk, wie einst sein Vater. Ray war jemand, der immer nur gibt, aber selten eteas nimmt. So kam es, dass er schliesslich irgendwann vor Erschöpfung und Dehydrierung zusammenbrach und er vor der Wahl gestellt wurden, welches Ziel er weiterhin verfolgen will, alles andere müsse er aufgeben. So brach Ray seine vielversprechende Baseballkarriere ab und verzichtete darauf, aufs College zu gehen. Sein einzig wahres Ziel war das Boxen Erstlinig für seinen Vater. Da sein vater durch unfaire Zeiten um seinen Weltmeisterschaftsgürtel gebracht wurde will Ray ihn stellvertretend für ihn gewinnen.
Ray konzentrierte sich vollends aufs Boxen und bekam einige Amateurkämpfe, die er alle als Sieger verlies. Obwohl Lenny anfangs skeptisch war, war er schnell beeindruckt an seinen Kampfwillen. Eines Tages kam kam der Box-Trainer Griff zu ihm, der bereits viele guter Boxer trainiert hatte und in Ray ein großes Talent sah und bot ihm eine Profikarriere an. Ray sprach mit seiner Mutter darüber - die jedoch das College wollte...die Wahl aber Ray überliess. Lenny jr. war dafür, doch man merkte ihn zunehmend seine Eifersucht an seinen jüngeren Bruder an, seine eigenen verpassten Chancen, die Ray genutzt hatte, liess sich jedoch nichts anmerken, wollte eigentlich diese Gedanken selbst verdrängen, was er irgendwie jedoch nicht konnter Lenny senior freute sich zum einen, da er immer eine besonders starke Bindung zu Ray hatte, warnte ihn aber vor das, was er opfern würde - und er besonders mit der Einsamkeit zu kämpfen habe, die er selbst seinerzeit durchmachen muße, wenn man von Kampf zu Kampf reist, immer nin irgendwelchen Absteigen. Ray unterschrieb schliesslich und reiste nach New York, wo griff ihn ausbildete. Seinen Vater zu Ehre übernahm er sogar den Box-Rufnamen "Boom Boom" von ihm und trug anfangs sogar dessen Boxershorts.
Denn ereilte Ray die Nachricht,m dass sein vater eine Augen OK bevorsteht...durch seine Boxerkarriere hatte sein linkes Auge stark gelitten. Die OP gelang nur teilweise, Lenny erblindete dennoch auf dem linbken Auge. Ray machte das alles nur stärker und legte einen brillanten Start hin und gewann alle Kämpfe - immer den WM-Titel vor Augen. Als Ray schliesslich seinen ersten Kampf verlor, durchbohrt5en ihn Selbstzweifel...ob er wirklich das Zeug zum Weltmeister habe. Griff schaffte es, ihn mental wieder aufzubauen, fest überzeugt, dass er ein Champion ist und zudem übertrag Ray alle bisherigen Boxtalente, die Griff je ausgebildet hatte, die er immer zum Training zwingen mußte und ray nicht genug davon bekam
Die Siegesserie ging dann weiter und Ray wurde ein wahrer Shooting-Star. Da erreichte ihn schliesslich ein tragischer Anruf seiner Schwester Ellen. Die Lebensgefüährtin seines Bruders Lenny jr steckte in Schwierigkeiten und Lenny wollte ihr helfen...mit einer Waffe, doch im Streit löste sich ein Schuß und Lenny wurde getötet. Ray brach völlig zusammen... sein bruder bedeutete ihm soviel...hatte ihn kurz zuvor noch angeboten, ihn als zweiten Trainer zu engagieren, was er jedoch abgelehnt hatte...hätte er mal bloß angenommen. Ray war einer der Sargträger, mußte zudem für seine Familie da sein.
Wenige Wochen später nahm Ray sein Training wieder auf, noch verbissener als vorher, kämpfte nun auch für seinen Bruder. Schliesslich war es soweit: der Kampf um den Titel. Sein Gegner war Alexis Argüello. Doch Wochen vor dem Kampf ereilte Ray eine weitere Hiobsbotschaft. Sein Vater steht eine wichtige Herz OP bevor... ob er bis zu dem Kampf fit sein kann, um anzureisen, stand in den Sternen. Lenny überstand die OP jedoch und rappelte sich - seinem Sohn zuliebe der seinen Vater beim Kampf brauchte auf und reiste mit Familie zum Kampf an. Ray hatt verbissen für diesen Kampf trainiert. Ray verlor den Kampf jedoch und wurde in den 14. Runde auf die Matte geschickt. Ray war enttäuscht...und er sa es auch Lenny an...seinen Vater enttäuscht zu haben. Doch Tage später kam eine Aussprache und Lenny sagte seinem Sohn, wie stolz er auf ihn sei und dass er sich den Gürtel holen würde - auch Griff war der Meinung. Lenny trainierte weiter und hatte wneige Monate später seine nächste Chance. Da Argüello mittlerweile die Boxklasse gewechselt hatte, war Arturo Leon jetzt der neue Champion - und Rays Gegner. Ray kämpfte wie eine Bulldogge und schlug Leon schon in der ersten Runde K.O.
und wurde neuer Weltmeister. Endlich...warer am Ziel seiner Träume...holte seinen Vater in den Ring und schenkte ihn diesen Siegel...liess ihn den Gürtel hochhalten und sorgte dafür, mehr als 30 Jahgre später Lenny endlich zu seinem Gürtel gekommen war
Fazit:Ein wirklich großartiger Film. Besonders gefallen hatte mir Rays Menschlichkeit...ging auf jeden Gegner nach dem Kampf zu und sprach mit ihm, lobte sie für einen großartigen Kampf. Lenny sagte ihm ja auch, dass Rays größte Stärke sein gutes und großmütiges Herz war...und damit hatte er recht. Lenny jr. war eifersüchtig...das sah man...weil Ray das durchboxte un erreichte, was Lenny jr. sich selbst nicht zugetraut hatte. Sein Tod...war sehr tragisch, leider wurde nicht näher darauf eingegangen...war nicht wichtig genug für diese Handlung. Tony Burton als Rays Trainer zu beetzen ging bestrimmt auf Stallones Konto
Man merkte, das man Robert Blake für diesen Film eindeutig um knapp 20 Jahre gealtert werden mußte
Er ähnelte in dem Film eigentlich schon mehr Burt Young...ein Wunder, dass er die Rolle nicht bekommen hatte
Der Film hätte vielleicht eine etwas längere Spieldauer gehabt, die Handlung schritt in straffen Schritten fort, war wenig Spielraum für nähere Details. Obwohl Robert Blake als erster Hauptdarsteller genannt wurde war es Doug McKeon, der eindeutig mehr Screentime hatte. Alles in allem hatte mir der Film dennoch sehr gut gefallen.