NOSTALGIE CRIME BOARD
23. Mai 2024, 07:48:26 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
 

  Fanpage   Übersicht   Hilfe Suche Kalender Einloggen Registrieren  
Facebook Link Facebook Link Meine anderen Foren und Homepages
Seiten: [1]
  Drucken  
Autor Thema: Geheimring Nippon (Stopover Tokyo) (USA, 1957)  (Gelesen 54 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 78155


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« am: 01. April 2024, 22:01:41 »

Ein amerikanischer Geheimdienstagent wird nach Tokio geschickt, um einen kommunistischen Spionagering aufzuspüren.

Robert Wagner
    Mark Fannon

Joan Collins
    Tina Llewellyn

Edmond O'Brien
    George Underwood

Ken Scott
    Tony Barrett

Reiko Oyama
    Koko

Larry Keating
    High Commissioner


Gespeichert

Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 78155


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« Antworten #1 am: 11. Mai 2024, 01:26:00 »

Mein Rewatch Film für jetzt gleich, Bericht im Anschluß.
Gespeichert

Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 78155


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« Antworten #2 am: 11. Mai 2024, 04:26:48 »

Heutiger Rewatch Film aus meiner Filmreihe mit Robert Wagner ist Agenten-Krimi "GEHEIMRING NIPPON" ("STOPOVER TOKYO") aus dem Jahre 1957, zusammen mit Joan Collins, Edmond O'Brien, Ken Scott und Larry Keating. Leider habe ich diesen Film nicht in deutsch und schaue ihn mir desewegen in englisch an. Der US-Geheimdienstagent Mark Fannon (Robert Wagner) wird auf einer routinemäßigen Kuriermission nach Tokio geschickt, deckt jedoch bald den Plan des Kommunisten George Underwood (Edmond O'Brien) auf, den amerikanischen Hochkommissar (Larry Keating) zu ermorden. Dort lernt er die walisische Rezeptionistin Tina Llewellyn (Joan Collins) kennen, an der Agentenkollege Tony Barrett (Ken Scott) ein romantisches Interesse hegt. Dies führt zu Feindseligkeiten zwischen den beiden. In einem Dampfbad wird ein Attentat auf Mark verübt und seine örtliche Kontaktperson Nobika wird ermordet... Der Film basiert auf den Roman "Rendevous in Tokio" von John P. Marquand, der u.a. durch seine (auch mit Peter Lorre verfilmten) Mr. Moto- Romane bekannt wurde.

Die Stars:
Robert Wagner spielte den US Geheimagenten Mark Fannon, Joan Collins spielte Wagners Love Interest Christina 'Tina' Llewellyn, Ken Scott spielte seinen guten Freund und Kollegen - und Nebenbuhler bei Collins, Tony Barrett, Edmond O'Brien spielte den Gegenspieler George Underwood, Reiko Oyama spielte die kleine Koko und Larry Keating spielte den namenlosen High Commissioner.

Synchronisation:
Robert Wagner wurde von Gert-Günther Hoffmann gesprochen, Joan Collins von Maria Körber, Edmond O'Brien von Walther Suessenguth, Larry Keating von Siegfried Schürenberg und Ken Scott von Rainer Brandt.

DVD & BluRay:
Leider ist dieser Film bislang noch nicht auf DVD oder BluRay in Deutschland erschienen. Ich besitze von den Film eine englischsprachige Version, die ich bei youTube gefunden hatte.

Interessantes:
20th Century Fox, das die Original-Moto-Filme mit Peter Lorre in der Hauptrolle drehte, kaufte die Filmrechte an der Geschichte im März 1956 vor der Veröffentlichung. Sam Engel sollte ursprünglich produzieren und William Holden und Jennifer Jones wurden als mögliche Stars genannt. Der Film war schließlich der erste einer geplanten Reihe von Filmen der Autoren Richard L. Breen und Walter Reisch; Breen sollte sein Regiedebüt geben und Reisch sollte produzieren. Robert Stack sollte die Hauptrolle spielen, lehnte die Rolle jedoch ab, weil er nicht nach Japan gehen wollte. Stack wurde vom Studio suspendiert und die Rolle Robert Wagner übertragen. Der Kameramann Charles G. Clarke nutzte ausgiebig Dreharbeiten in Kyoto, einer heiligen Shinto-Stadt, die im Zweiten Weltkrieg nur leicht bombardiert und aufgrund der Bemühungen von Henry Stimson von der Zielliste der Atombombenabwürfe (von der ursprünglichen Topliste) gestrichen wurde. der sich für den Erhalt seines Kulturgutes einsetzte. <Cary, Otis> Schauspieler Ken Scott wurde in einer Szene verletzt, als Edmond O'Brien mit einer Requisitenpistole auf ihn schoss und eine Schreckschusspatrone sein Gesicht traf. Es kam zu keinem ernsthaften Schaden. Fox war von der zehnjährigen Starreiko Oyama so beeindruckt, dass das Studio einen langfristigen Vertrag mit ihr unterzeichnete. Bis 1956 war es fast fünfzehn Jahre her, dass Marquand einen Moto-Roman geschrieben hatte. Er erhielt das Angebot, eines zu schreiben, von Stuart Rose, dem Herausgeber der Saturday Evening Post, der Marquand 5.000 Dollar für eine Reise nach Japan und einen Vorschuss von 75.000 Dollar anbot. Er beschloss, ein neues zu schreiben, weil „ich sehen wollte, ob ich immer noch in der Lage bin, einen Krimi zu schreiben, eine der interessantesten Formen literarischen Handwerks, wenn nicht sogar Kunst, die es gibt.“ Marquand besuchte Japan einen Monat lang und schrieb die Geschichte gegen Ende 1956 auf. Mr. Moto war nicht der eigentliche Held des Romans – diese Rolle ging an den Geheimagenten John Rhyce, der nach Tokio geschickt wird, um zusammen mit seinen Kollegen eine kommunistische Verschwörung zu bekämpfen Agentin Ruth Bogart. Der Roman wurde vom 24. November 1956 bis 12. Januar 1957 in der Post unter dem Titel „Rendezvous in Tokio“ veröffentlicht. Den Herausgebern des Magazins gefiel das unglückliche Ende der Geschichte nicht, aber Marquand bestand darauf. Der Roman selbst wurde Anfang 1957 veröffentlicht. Es war ein Bestseller und wurde im Großen und Ganzen gut aufgenommen. Ein Kritiker der New York Times nannte es „Superlativ“. Der Roman wurde später unter den Titeln „Right You Are“, „Mr Moto“ und „The Last Case of Mr Moto“ neu aufgelegt

Zu Film selbst:
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg unternehmen die Vereinigten Staaten und Japan Anstrengungen, ihre Freundschaft zu stärken und Verbündete gegen die kommunistische Bedrohung zu werden, die durch den Beginn des Kalten Krieges verschärft wurde. Der berühmte japanische Bildhauer Matsura (Tatsuo Saitô) schafft eine neue Skulptur, die die wachsende Freundschaft zwischen Japan und den Vereinigten Staaten symbolisiert. Das Denkmal zeigt eine ewige Flamme. Dem US-High Commissioner für Japan wird die Ehre zuteil und er erklärt sich bereit, die ewige Flamme des Denkmals zu entzünden. Das kommunistische Spionagenetzwerk in Japan sieht eine Gelegenheit, die Zeremonie zu sabotieren und einen Versuch zu unternehmen, den US-High Commissioner zu ermorden.

Mit dieser Aufgabe ist der kommunistische Agent George Underwood betraut. Zur gleichen Zeit macht der US-Geheimdienstoffizier Mark Fannon auf einem Flug nach Südkorea einen Zwischenstopp in Tokio. Da ihm die obligatorische Einreisebescheinigung für die Einreise oder Durchreise nach Japan fehlt, bittet und erhält Fannon die Hilfe von Tina Llewellyn, einer englischsprachigen stellvertretenden Reiseleiterin von Japan Airlines. In Wirklichkeit hat Fannon jedoch einen geheimen Auftrag nach Tokio. Er checkt in einem Hotel in Tokio ein und als der Hotelpage ihm zusammen mit seinem anderen Gepäck eine Golftasche bringt, steckt Fannon heimlich ein Bündel Zeitschriften in die Seitentasche. Anschließend geht er auf einen Golfplatz, wo er Nobika trifft, einen japanischen Informanten, der Fannon verrät, dass es möglicherweise bald ein Attentat auf das Leben des US-High Connissioners gibt. Fannon liefert die Magazine mit verschlüsselten Nachrichten an Nobika. Die beiden Männer vereinbaren ein Wiedersehen. Unbekannt spioniert der als Golfspieler verkleidete kommunistische Agent George Underwood sie aus der Ferne aus. Seine Titelgeschichte besagt, dass er als leitender Angestellter für ein amerikanisches Unternehmen in Tokio namens Pacific Coal and Iron Company arbeitet.

Später am Abend trifft Fannon im Hotel auf Tina, deren Date für den Abend ein Mann ist, in dem Fannon Tony Barrett erkennt, einen amerikanischen Spionageabwehragenten, der in Formosa stationiert ist. Die beiden Männer sind überrascht, einander zu sehen, bleiben aber trotz Tinas Verdacht cool und tun so, als würden sie sich nicht kennen. Grinsen Barrett lässt Tina später im Stich und trifft sich privat mit Fannon. Sie gehen in ein japanisches Dampfbad, wo sie sich heimlich unterhalten können. Nach dem Informationsaustausch geht Barrett zuerst. Fannon bleibt im Dampfbad. Nicht weit von ihm entfernt beschließt der kommunistische Agent Underwood, Fannon zu eliminieren und verschließt die Tür des Dampfbads. Außerdem dreht er den Thermostat in Fannons Dampfbad auf. Von der starken Hitze überwältigt, bricht Fannon natürlich zusammen. Als er das Bewusstsein wiedererlangt, befindet er sich in seinem Hotelzimmer und eine Krankenschwester erzählt ihm, dass ein Dampfbadwärter ihn gerade noch rechtzeitig gefunden und ihm das Leben gerettet hat. Tina kommt mit dem Einreiseschreiben an, aber Fannon verrät ihr, dass er vorhat, in Japan zu bleiben, anstatt seine Reise nach Südkorea fortzusetzen. Ihre Diskussion wird durch einen Anruf des japanischen Informanten Nobika unterbrochen, der darauf besteht, dass er Fannon einige sehr wichtige Informationen über den kommunistischen Plan zur Sabotage des Friedensprozesses zwischen den USA und Japan und zur Ermordung des US-High Commissioners weitergeben muss. Nobika ruft von einer öffentlichen Telefonzelle aus an und möchte diese wichtigen Informationen unbedingt an den amerikanischen Agenten weitergeben, doch jemand, der ihn verfolgt, erschießt ihn in der Telefonzelle, bevor er die Informationen weitergeben kann. Lt. Afumi  vom Tokioter Polizeidezernat verfolgt Nobikas Anruf in Fannons Hotelzimmer und nimmt Tina und Fannon als wichtige Zeugen auf. Er bringt sie zum Tatort und zeigt ihnen dort einen Zettel, den er in Nobikas Tasche gefunden hat. Fannon wird unter bestimmten Bedingungen von der Polizei freigelassen und beschließt, den Tod seines Informanten selbst zu untersuchen.

Zu diesem Zweck ruft er seinen Kumpel in Formosa an, den Spionageabwehragenten Tony Barrett, der Fannon die letzte bekannte Adresse des ermordeten japanischen Informanten Nobika im Dorf Ogawa gibt. Fannon missachtet die Anweisung der japanischen Polizei, in Tokio zu bleiben, und plant, in das Dorf Ogawa zu reisen und die Magazine mit den geheimen verschlüsselten Nachrichten zu holen, die er zuvor auf dem Golfplatz an Informant Nobika weitergegeben hat. Fannon hofft herauszufinden, was in den verschlüsselten Nachrichten stand, und einen Hinweis darauf zu finden, warum und wer Nobika getötet hat. Mark geht dorthin und versucht, in Zeitschriften versteckte Verschlusssachen zu finden. Er trifft Nobikas kleine Tochter Koko, die er sogleich durch ihre Knuffigkeit in sein Herz schliesst Grinsen

Mark und Tina kommen sich derweil immer näher, obwohl Mark weiß, dass Tina auch was mit Tony hat. Je mehr Mark schliesslich in den Fall gräbt, desto mehr stößt er auf George Underwood. Er hatte ihn bereits mehrfach in seiner Nähe gesehen und liess ein Phantombild anfertigen und herumreichen, bis dessen Identität offengelegt ist. Als Mark und Tony ihn aufspürten und zur Rede stellten, zückte er eine Waffe. Als sie ihn überwältigen wollten, wurde Tony angeschossen und Underwood flüchtete.

Draussen lief derweil die Parade um die ewige Flamme, die von den Läufern weitergereicht wurde. Mark hatte eine dunkle Vermutung, dass in jener Skuptur eine Bombe versteckt sein könnte, die für den High Commissioner, der sie letztendlich ja halten sollte, bestimmt war.  Mark hatte recht und konnte die Bombe im letzten Moment in einen Teich werfen, wo sie explodierte. Mark konnte danach Underwood stellen.

Tina hatte Mark ihre Liebe gestanden...doch sie liebte auch Tony und mußte sich entscheiden - wobei Mark den Kürzeren zog Grinsen Da auch die kleine Koko nun elternlos war, wollte Mark sie überreden, mit ihm in die USA zu gehene, wo er sie adoptieren möchte - doch sie lehnte ab, um bei Tina und Tiny zu bleiben...somit hatte Mark erneut in der Gunst um eine "Frau" verloren laut lachen  Mark verabschiedete sich und reiste nun nach Südkorea weiter.

Fazit:
Ein wirklich wunderbar fotografierter Film mit schönen Locationaufnahmen und einer spannenden Handlung. Wirklich schade, dass dieser Film in Deutschland so ungemein selten ist. Möglich ist auch, dass die deutsche Synchro des Films auch verschollen sein könnte. Mir hatte der Film sehr gut gefallen...nur das Ende...hätte ich mir doch etwas besser für Robert Wagner gewünscht Grinsen zwinkern

 Sehr guter Film/Serie
Gespeichert

holly
Officer
*
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 1182



E-Mail

« Antworten #3 am: 11. Mai 2024, 10:21:39 »

 Sehr guter Film/Serie 4 sterne.ich mag filme, die in japan spielen-auch house of bamboo von samuel fuller gehört dazu.am rande gehört stopover tokyo auch zum film noir, obwohl ich das eher nicht so sehe.authentische atmosphäre  und eine sehr gute besetzung-die story selbst spllte ursprünglich ein weitere mr.moto film werden und lag wohl lange in der schublade...
Gespeichert
Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 78155


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« Antworten #4 am: 11. Mai 2024, 21:10:11 »

Sehr guter Film/Serie 4 sterne.ich mag filme, die in japan spielen-auch house of bamboo von samuel fuller gehört dazu.am rande gehört stopover tokyo auch zum film noir, obwohl ich das eher nicht so sehe.authentische atmosphäre  und eine sehr gute besetzung-die story selbst spllte ursprünglich ein weitere mr.moto film werden und lag wohl lange in der schublade...

Ja, als Film Noir sehe ich persönlich den Film auch nicht.

Später wurde der Film in ähnlicher Story denn ja doch unter einem "Mr. Moto" Film verfilmt.Das drehbuch stammte ja auch vom Stamm-Autor der Moto-Filme und Romane.
Gespeichert

Seiten: [1]
  Drucken  
 
Gehe zu:  


Meine anderen Foren und Homepages

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.8 | SMF © 2006, Simple Machines LLC Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS