Verzweifelt - Eine Mutter schöpft Verdacht (A Mother's Testimony, USA, 2001)

Inhalt:

Sharon Carlson (Kate Jackson) erwartet voller Freude ihren Sohn Kenny und bereitet für ihn eine Willkommensparty in ihrem Haus vor. Doch beim Rest der Familie will nicht so richtig Freude aufkommen, denn Kenny (Chad Allen) saß für zwei Jahre wegen Raubüberfalls auf einen Schnapsladen für zwei Jahre im Gefängnis. Kenny bemüht sich, sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Sharons Lebensgefährte besorgt ihm sogar einen Job als Mechaniker. Doch dann taucht Warren, ein Knastkumpel von ihm, auf, der auch gerade entlassen wurde. Dieser drängt sich in die Familie, was Sharon gar nicht gefällt, denn sie befürchtet, daß dieser einen schlechten Einfluß auf ihren Sohn haben könnte.

Eines Abends, als Sharon, Kenny und Warren auf dem Heimweg sind, geht ihnen das Benzin aus. Kenny und Warren halten einen Wagen an, um nach Benzin zu fragen. Ein hilfsbereiter Mann hält an und nimmt Warren mit zur nächsten Tankstelle. Kenny geht zurück zu seiner Mutter, um sie zu beruhigen. Irgendwann taucht Warren mit Benzin auf, erzählt Kenny aber auch, daß er dem Mann seine Waffe abgenommen hat. Kenny sagt seiner Mutter, daß sie sich bei dem Mann noch bedanken müssen und verschwindet. Als er nicht wieder auftaucht, fährt Sharon alleine nach hause.

Am nächsten Morgen taucht Kenny auf und erklärt ihr, daß er mit Warren und dem hilfsbereiten Mann noch eine Flasche Alkohol getrunken habe. Sie hat zwar Zweifel, glaubt ihm aber. Kurz darauf erfährt sie aus dem Fernsehen, daß der Mann von gestern Abend tot aufgefunden wurde. Er wurde übel zugerichtet. Das schürt weitere Zweifel in ihr und sie fragt sich, was wirklich am Abend los gewesen ist, als die Männer nicht wieder zu ihr zurück gekommen waren.

Als sie ein blutverschmiertes Hemd in der Mülltonne findet, stellt sie Kenny zur Rede, der ihr schließlich unter Tränen gesteht, daß er mit ansehen mußte wie Warren den Mann umgebracht hat. Er war so schockiert gewesen, daß er ihm nicht hatte helfen können. Sharon glaubt ihrem Sohn. Doch als eine befreundete Staatsanwältin ihr sagt, daß sie befürchtet, daß Kenny für den Mord verantwortlich wäre, weiß sie nicht mehr, was sie glauben soll.

Währenddessen treffen Warren und Kenny auf einen weiteren Gefängnisinsassen, der gerade entlassen wurde. Es kommt zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung, in der Warren ihn angreift und verprügelt. Doch schließlich läßt er von ihm ab, und Kenny übernimmt die "Sache". Wie ein Besessener schlägt er auf den wehrlosen Mann am Boden ein und hat seinen Spaß dabei.

Sharons Lebensgefährte befürchtet ebenfalls, daß die beiden Männer für den Mord verantwortlich sind, was Sharon aber nicht hören will. Deshalb streiten sie sich. Als sie Kenny erneut zur Rede stellt, gesteht dieser ihr, den hilfsbereiten Mann, der Warren mit zur Tankstelle genommen hat, umgebracht zu haben. Sharon ist schockiert, sagt aber nichts.

Schließlich wird Kenny verhaftet und angeklagt, doch die Beweise würden nicht ausreichen, um ihn zu verurteilen. Die Staatsanwältin bittet Sharon, vor Gericht auszusagen, daß ihr Sohn gegenüber ihr den Mord gestanden hat. Sharon muß über ihren Schatten springen und einsehen, daß Kenny beschützen zu wollen, nicht der richtige Weg ist. Also entschließt sie sich auszusagen und besiegelt somit das Schicksal von Warren und Kenny.

Schließlich geht das Leben weiter. Sharon versöhnt sich wieder mit ihrem Lebensgefährten.

(erstellt von "Jaime")