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Autor Thema: Biographie & Filmographie  (Gelesen 1934 mal)
Dan Tanna Spenser
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« am: 08. September 2009, 03:07:49 »

Burt Reynolds (* 11. Februar 1936 in Lansing, Michigan, USA oder Waycross, Georgia, USA; eigentlich Burton Leon Reynolds jr.) ist ein US-amerikanischer Schauspieler mit teilweise indianischen Wurzeln, der vor allem in der Rolle des „Bandit“ im Film Ein ausgekochtes Schlitzohr (Smokey and the Bandit) und der ersten Fortsetzung bekannt wurde.

Leben 
Sein Vater war halber Cherokee-Indianer. Reynolds erhielt ein College-Football-Stipendium der Florida State University, wo er in ein All-Star-Team gewählt wurde. Nach einer Knieverletzung 1955 und einem Autounfall, der seine körperliche Verfassung noch mehr beeinträchtigte, wechselte Reynolds vom Sport zur Schauspielerei und gewann 1956 den Florida State Drama Award. Zwar blieb die Footballmannschaft der Baltimore Colts weiterhin daran interessiert, ihn als Spieler zu verpflichten, doch Reynolds spielte niemals als Profi.

Reynolds gewann ein Schauspielstipendium am Hyde Park Playhouse und zog nach New York. Er hatte kurze Engagements als Stuntman für das Fernsehen, bevor man durch den Film Mister Roberts auf ihn aufmerksam wurde und er einen Vertrag als Schauspieler beim Fernsehen erhielt. Sein Broadwaydebüt gab er in dem Theaterstück Look, We've Come Through.

Seinen ersten Fernsehauftritt hatte er in der Fernsehserie Riverboat und seine erste Filmrolle 1961 in Angel Baby. 1972 kam sein Durchbruch mit Deliverance, der ihn zum Filmstar machte. Noch berühmter wurde Reynolds, als er 1972 für die Aprilausgabe des Cosmopolitan nackt posierte. Das Foto gilt als das erste Ausklappfoto (Centerfold) eines nackten Mannes.

 
Loni Anderson und Burt Reynolds1984 kam es zur Zusammenarbeit der beiden größten Kassenmagneten Hollywoods der 1970er und frühen 1980er Jahre: Clint Eastwood und Reynolds gaben in City Heat den „Bullen“ und den „Schnüffler“. Eastwood erhielt für seine Rolle die Rekordgage von fünf Millionen US-Dollar und das begehrte First Billing, Reynolds musste sich mit einer Gage von vier Millionen US-Dollar begnügen. Während der Dreharbeiten erlitt Reynolds einen komplizierten Kieferbruch, wodurch er für kurze Zeit von Schmerztabletten abhängig wurde. Darunter litt seine Hollywood-Karriere und in den folgenden Jahren war er vorwiegend in Fernsehproduktionen zu sehen.

Während der ersten Hälfte der 1990er Jahre war er Star der CBS-Serie Evening Shade, für die er 1991 einen Emmy als Hauptdarsteller im Bereich Comedy und einen Golden Globe gewann.

Reynolds war von 1963-65 mit der Schauspielerin Judy Carne und von 1988-93 mit der Schauspielerin Loni Anderson verheiratet, mit der er 1988 Sohn Quinton adoptierte. Weitere Beziehungen hatte er mit Sally Field, Tennisstar Chris Evert und Dinah Shore. Seine Scheidung von Loni Anderson wurde zu einer Schlammschlacht und ging durch die Medien. In der Folge ging es mit seiner Karriere steil bergab, und 1996 musste Reynolds Konkurs anmelden. Im gleichen Jahr gelang ihm jedoch mit dem Film Striptease ein Comeback. Ein Jahr später wurde er für seine Rolle in Boogie Nights für einen Oscar als bester Nebendarsteller nominiert und erhielt einen weiteren Golden Globe. Im Jahr 2000 ging er mit seiner Burt Reynold's One Man Show auf Tournee. Seine Autobiografie mit dem Titel My Life wurde 1994 veröffentlicht.

Reynolds hat auf dem Hollywood Walk of Fame einen Stern. Er ist Toupetträger.


 Filmographie (Spielfilme)
1961: Angel Baby
1961: Panzer nach vorn (Armored Command)
1965: Operation C.I.A.
1966: Kopfgeld: Ein Dollar (Navajo Joe)
1968: Auf der Jagd nach dem verlorenen Gold (Impasse)
1969: 100 Gewehre (100 Rifles)
1969: Sam Whiskey
1969: Hai oder Outsider (Shark)
1970: Abenteuer In Neuguinea (Skullduggery)
1972: Auf leisen Sohlen kommt der Tod (Fuzz)
1972: Beim Sterben ist jeder der Erste (Deliverance)
1972: Was Sie schon immer über Sex wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten (Everything You Always Wanted to Know About Sex, But Were Afraid to Ask)
1973: Der Spürhund (Shamus)
1973: Der Tiger hetzt die Meute (White Lightning)
1973: Der Mann, der die Katzen tanzen ließ (The Man who loved Cat dancing)
1974: Die Kampfmaschine (The Longest Yard)
1975: At Long Last Love
1975: Ein Supertyp haut auf die Pauke (W.W. And The Dixie Dancekings)
1975: Straßen der Nacht (Hustle) (auch ausführender Produzent)
1975: Abenteurer auf der Lucky Lady (Lucky Lady)
1976: Mel Brooks’ letzte Verrücktheit: Silent Movie (Silent Movie)
1976: Mein Name ist Gator (Gator) (auch Regie)
1976: Nickelodeon
1977: Ein ausgekochtes Schlitzohr (Smokey and the Bandit)
1977: Zwei ausgebuffte Profis oder Superprofis Trumpfen Auf (Semi-Tough)
1978: Nobody Is Perfect (The End) (auch Regie)
1978: Um Kopf und Kragen (Hooper) (auch Produktion)
1979: Auf ein Neues (Starting Over)
1980: Der Löwe zeigt die Krallen (Rough Cut)
1980: Das ausgekochte Schlitzohr ist wieder auf Achse (Smokey and the Bandit II)
1981: Auf dem Highway ist die Hölle los (The Cannonball Run)
1981: Ich brauche einen Erben (Paternity)
1981: Sharky und seine Profis (Sharky's Machine) (auch Regie)
1982: Das schönste Freudenhaus in Texas (The Best Little Whorehouse in Texas)
1982: Zwei dicke Freunde (Best Friends)
1983: Das ausgekochte Schlitzohr III (Smokey and the Bandit Part 3)
1983: Der rasende Gockel (Stroker Ace)
1983: Frauen waren sein Hobby (The Man Who Loved Women)
1984: Auf dem Highway ist wieder die Hölle los (The Cannonball Run II)
1984: City Heat – Der Bulle und der Schnüffler (City Heat)
1985: Sie nannten ihn Stick (Stick) (auch Regie)
1986: Uphill All The Way
1987: Heat - Nick, Der Killer (Heat)
1987: Malone
1987: Rent-A-Cop
1988: Eine Frau steht ihren Mann (Switching Channels)
1989: Die Anwältin (Physical Evidence)
1989: Die Traumtänzer (Breaking In)
1989: Charlie - Alle Hunde kommen in den Himmel (All Dogs Go To Heaven) (Stimme)
1990: Love Games (Modern Love)
1993: Ein Cop Und Ein Halber (Cop and ½)
1995: Der Psychopath (The Maddening)
1996: Frankenstein And Me
1996: Baby Business (Citizen Ruth)
1996: Striptease
1996: Bullet Point (Mad Dog Time)
1997: Wally Sparks - König Des Schlechten Geschmacks (Meet Wally Sparks)
1997: Bean - Der ultimative Katastrophenfilm (Bean - The Movie)
1997: Boogie Nights
1998: Crazy Six
1999: Im Mond des Jägers (The Hunter's Moon)
1998: Waterproof
1999: Pups
1999: Big City Blues (auch Co-Produktion)
1999: Stringer
1999: Mystery – New York: Ein Spiel um die Ehre (Mystery Alaska)
2000: Second Chance - Alles wird gut (The Crew)
2000: Letzte Ausfahrt Hollywood (The Last Producer) (auch Regie)
2001: Driven
2001: Verführe mich! (Tempted)
2001: Hotel
2001: Der Himmel von Hollywood (The Hollywood Sign)
2001: Auf Herz und Nieren
2002: Snapshots
2002: Time of the Wolf
2003: The Librarians
2004: Trouble ohne Paddel (Without a Paddle)
2005: Spiel ohne Regeln (The Longest Yard)
2005: Ein Duke kommt selten allein (The Dukes of Hazzard)
2006: Cloud 9
2006: End Game
2006: Forget About It
2006: Grilled
2006: Broken Bridges
2007: Schwerter des Königs – Dungeon Siege (In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale)
2007: Randy and the Mob
2008: All in - Alles oder nichts (Deal)
2008: Delgo (Stimme)

 Filmographie (TV)
1959: M Squad (Folge The Teacher)
1959: Schlitz Playhouse Of Stars (Folge You Can't Win 'Em All)
1959: The Lawless Years (Folge The Payoff)
1959-1960: Riverboat (21 Folgen)
1960: Playhouse 90 (Folgen The Velvet alley und Alas, Babylon)
1960: Johnny Ringo (Folge The stranger)
1960: Alfred Hitchcock Presents (Folge Escape To Sonoita)
1960: Lock Up (Folge The Case Of Alexis George)
1960-1961: The Blue Angels (Folgen Fire Flight und Powder Puff Pilot)
1960-1961: The Aquanauts (Folgen The Big Swim und The Kidnap Adventure)
1961: Ein Fall für Michael Shayne (Michael Shayne) (1 Folge)
1961: Abenteuer im Wilden Westen (Zane Grey Theater) (Folge Man From Everywhere)
1961: The Brothers Brannagan (Folge Bordertown)
1961: Naked City (Folge Requiem For A Sunday Afternoon)
1961-1962: Everglades (Folgen Greed of The Glades und Friday's Children)
1962: Route 66 (Folge Love Is A Skinny Kid)
1962: Perry Mason (Folge The Case Of The Counterfeit Crank)
1962-1965: Rauchende Colts (Gunsmoke) (50 Folgen)
1963: Unglaubliche Geschichten (The Twilight Zone) (Folge The Bard)
1965: Branded (Folge Now Join The Human Race)
1965: Flipper (Folgen Dolphin In Pursuit Part 1 und Dolphin In Pursuit Part 2)
1965: 12 O'Clock High (Folgen Show Me A Hero, I'll Show You A Bum und The Jones Boys
1965-1968: The F.B.I. (Folgen All The Streets Are Silent und Act Of Violence)
1966: Hawk (17 Folgen)
1967: Gentle Ben (Folge Voice From The Wilderness)
1968: Fade-In
1968: Premiere (Folge Lassiter)
1970: Double Jeopardy
1970: Love, American Style (Folge Love and the Banned Book/Love and the First Nighters/Love and the King)
1970: Hunters Are For Killing
1970: Der Mörder Meines Bruders (Run, Simon, Run)
1970-1971: Dan Oakland (10 Folgen)
1986: Shattered If Your Kid's On Drugs
1987-1991: Mein Vater ist ein Außerirdischer (Out Of This World) (Folgen Evie's Thirteenth Birthday und Evie's Eighteen)
1989-1990: B.L. Stryker (12 Folgen, davon 3 Folgen Regie, auch Ausführender Produzent)
1990-1994: Evening Shade (80 Folgen, davon 34 Folgen Regie, 1 Folge Ausführender Produzent, 3 Folgen Storyvorlage)
1993: Wind In The Wire
1993: Unser Coach ist der Beste (The Man From Left Field) (auch Regie und Produktion)
1994: The Great Battles of the Civil War (Stimme)
1996: The Cherokee Kid
1997: Raven
1997: Duckman: Private Dick/Family Man (Folge Das Sub) (Stimme)
1997: King Of The Hill (Folge The Company Man) (Stimme)
1998: Universal Soldier 2 – Brüder unter Waffen (Universal Soldier II: Brothers in Arms)
1998: Universal Soldier 3 – Blutiges Geschäft (Universal Soldier III: Unfinished Business)
1998: Logan - Ein Bulle unter Verdacht (Hard Times) (auch Regie und Casting)
1999: Logan - Das zweite Gesicht (Hard Time: The Premonition)
1999: Logan - Im Hotel des Todes (Hard Time: Hostage Hotel)
2000: History vs. Hollywood (3 Folgen)
2002: Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI (The X Files) (Folge Improbable)
2002: Johnson County War
2002: Miss Lettie and Me
2003: Hard Ground
2003-2004: Ed - Der Bowling-Anwalt (Ed) (Folgen The Proposal und Pressure Points)
2005: King of Queens (The King of Queens) (Folge Hi, School)
2005: Duck Dodgers (Folge Master & Disaster/All in the Crime Family) (Stimme)
2006: Freddie (Folge Mother of All Grandfathers)
2006: My Name Is Earl (Folge Jump for Joy)

 Auszeichnungen 
1971 Golden-Globe-Nominierung als „Bester Serien-Hauptdarsteller - Drama“ in Dan Oakland
1975 Golden-Globe-Nominierung als „Bester Hauptdarsteller - Komödie oder Musical“ in Die Kampfmaschine
1979 People's Choice Award als „Beliebtester Unterhaltungskünstler“
1979 People's Choice Award als „Beliebtester Filmschauspieler“
1980 American Movie Award als „Beliebtester Filmschauspieler“
1980 Golden-Globe-Nominierung als „Bester Hauptdarsteller - Komödie oder Musical“ in Auf ein Neues
1980 People's Choice Award als „Beliebtester Filmschauspieler“
1982 People's Choice Award als „Beliebtester Unterhaltungskünstler“
1982 People's Choice Award als „Beliebtester Filmschauspieler“
1983 People's Choice Award als „Beliebtester Unterhaltungskünstler“
1983 People's Choice Award als „Beliebtester Filmschauspieler“
1984 People's Choice Award als „Beliebtester Filmschauspieler“ (zusammen mit Clint Eastwood)
1991 Emmy als „Herausragender Hauptdarsteller in einer Comedyserie“ in Evening Shade
1991 Golden-Globe-Nominierung als „Bester Serien-Hauptdarsteller - Komödie oder Musical“ in Evening Shade
1991 People's Choice Award als „Beliebtester Darsteller in einer neuen Fernsehserie“
1992 Emmy-Nominierung als „Herausragender Hauptdarsteller in einer Comedyserie“ in Evening Shade
1992 Golden Globe als „Bester Serien-Hauptdarsteller - Komödie oder Musical“ in Evening Shade
1993 Golden-Globe-Nominierung als „Bester Serien-Hauptdarsteller - Komödie oder Musical“ in Evening Shade
1994 Goldene Himbeere als „Schlechtester Schauspieler“ in Ein Cop und ein halber
1997 Goldene Himbeere als „Schlechtestes Leinwandpaar“ in Striptease (zusammen mit Demi Moore)
1998 Oscar-Nominierung als „Bester Nebendarsteller“ in Boogie Nights
1998 BAFTA Award-Nominierung als „Bester Nebendarsteller“ in Boogie Nights
1998 Golden Globe als „Bester Nebendarsteller“ in Boogie Nights
1998 Los Angeles Film Critics Association Award als „Bester Nebendarsteller“ in Boogie Nights
1998 National Society of Film Critics Award als „Bester Nebendarsteller“ in Boogie Nights
1998 Satellite Award als „Bester Nebendarsteller“ in Boogie Nights
2007 World Stunt Award für das Lebenswerk

Deutsche Synchronstimmen
In den deutschen Fassungen seiner Filme wird er überwiegend von Norbert Langer synchronisiert. In den letzten Jahrzehnten wurde er aber auch oft von anderen Sprechern synchronisiert darunter Christian Brückner, Rolf Schult, Thomas Fritsch, Manfred Schott und Gert Günther Hoffmann.

« Letzte Änderung: 08. September 2009, 03:16:27 von Dan Tanna » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 09. September 2009, 04:22:37 »

Ein ständiges Auf und Ab kennzeichnet die Karriere von Burt Reynolds. Seinen Durchbruch hat er 1972 in "Beim Sterben ist jeder der Erste" unter der Regie von John Boorman. Bis dahin hat er schon in zahlreichen Westernserien und –filmen mitgespielt. Ein echter Star wird er dann als "Ein ausgekochtes Schlitzohr" – ein Image, das er nur schwer wieder los wird. Nach zahlreichen Misserfolgen erlebt er einen späten Höhepunkt seiner Karriere 1997 mit einer Nebenrolle in "Boogie Nights", für die er für einen Oscar nominiert wird. Burt Reynolds erfindet sich immer wieder neu.

Beachtlich an seiner Karriere ist die völlig missglückte Rollenwahl: Zu den von Reynolds abgelehnten Hauptrollen zählen unter anderem die aus späteren Filmhits wie "Zeit der Zärtlichkeit", "Stirb Langsam" und "Magnolia".

Quelle: filmlexikon.de
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...isses wahr!!!

...Entzückend, Baby!

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« Antworten #2 am: 28. September 2018, 22:59:54 »

Gestorben am 08.09.2018 Traurig
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