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Autor Thema: An seinen Stiefeln klebte Blut ( Navaja Joe) (1966)  (Gelesen 1503 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Theo Kojak
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« am: 08. September 2009, 21:34:05 »

Nachdem sein Stamm und seine Frau vom Banditen Duncan und seinen Männern niedergemetzelt wurden, heftet sich der Indianer Joe an ihre Fersen, um sie einen nach dem anderen zu erschießen. Als Duncans Gang einen Zug mit Geld für die Stadt Esperanza überfällt, kann sich Joe den Zug schnappen und sicher nach Esperanza bringen. Er warnt die Bewohner der Stadt, dass die Banditen bald kommen werden, um sich "ihr" Geld zu holen, und bietet ihnen an, gegen ein bescheidenes Kopfgeld die Gangster auszuschalten.

Kritik:
Italowestern von Sergio Corbucci ("Django"), in dem der damals nur aus dem TV bekannte Burt Reynolds ("Ein ausgekochtes Schlitzohr") einen Indianer auf Rachefeldzug spielt. Während sich Reynolds Figur durch akrobatische Einlagen vom durchschnittlichen Spaghetti-Helden abhebt, verlässt sich die Handlung insgesamt darauf, dass sich die Figuren ein ums andere Mal idiotisch verhalten. Für die Filmmusik war unter dem Pseudonym Leo Nichols Ennio Morricone zuständig, der hier den typischen Genreklang mit Stammesliedern mischt. In Deutschland auch als "Kopfgeld: Ein Dollar" und "An seinen Stiefeln klebte Blut" bekannt.

Der DVD ist auch uncut (FSK: 18) nun auf DVD erhältlich:

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...isses wahr!!!

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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 13. März 2013, 13:22:50 »

Ist nun auch kürzlich auf BluRay erschienen Happy

http://www.amazon.de/Navajo-Joe-Western-Unchained-Blu-ray/dp/B009YQTCVE/ref=sr_1_2?s=dvd&ie=UTF8&qid=1363177272&sr=1-2
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holly
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« Antworten #2 am: 19. Juli 2013, 17:07:19 »

ein starker italo western-fast zu brutal-selbt für heutige verhältnisse noch ein heftiger film-daher nur 3 sterne-aber ich glaube die erste hauptrolle für burt!!
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 19. Juli 2013, 17:09:32 »

aber ich glaube die erste hauptrolle für burt!!

Richtig. Dies war die erste Hauptrolle für Burt Reynolds gewesen (1966) Happy

Noch heute auf DVD hat er eine 18er Freigabe - was sonst eher selten ist, viele Western aus der Zeit, die damals eine 18 hatten, haben heute eine 12 - aber nicht dieser hier.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 29. April 2016, 05:06:12 »

Der Film hatte in Deutschland insgesamt 4 (!!!) verschiedene Titel:

Der deutsche Erst VHS Titel war damals "Red Fighter", später hiess er  - wie auch die TV Fassungen "An seinen Stiefeln klebte Blut", später hiess er (ich glaube, im Kino lief er damals auch schon unter dem Titel) "Kopfpreis: 1 Dollar". Heute (DVD, Bluray) wird fast immer der Originaltitel "Navajo Joe" verwendet.

Habe den Film gerade eben wieder angesehen. Regisseur Sergio Corbucci drehte einen recht harten und brutalen Spaghetti-Western. Alleine am Anfang die Szenen im Zug, wo wirklich jeder erschossen wurde.  Am Ende überlebte eine Mutter mit ihrem Baby....das sah einer der gangster und knallte Mutter und Baby ab und meinte "Wir sagten doch, keine Zeugen!". Schon heavy....ein Baby abknallen Huch

Ungewöhnlich fand ich, dass die Bürger in Esperanza Navajo Joe so blindlinks vertrauten - zu einer Zeit, wo Indianer ja eher als der Feind angesehen wurden.  Lustig fand ich die Szene, wie Navajo Joe wollte, das man ihn vorübergehend zum Sheriff der Stadt macht und der bisherige Sheriff sagte:

Sheriff: Das geht nicht....du bist ein Indianer. Ein Sheriff muß ein Amerikaner sein.
Joe: Mein vater ist hier geboren, der Vater meines Vaters, dessen Vater und auch dessen Vater.  ich bin so amerkanischer wie eder andere hier. Wo ist dein Vater geboren?
Sheriff: Ähm....ja....ähm....in Schottland totlachen totlachen
Joe: Na, dann qualifiziere ich mich als echter Amerikaner doch besser zum Sheriff Grinsen

Herrlich....wie damals und heute teils immer noch Indianern wie Auslänger behandelt werden - obwohl gerade sie die einzigsten sind, die ja nun wirklich waschechte Amerikaner sind.

Sehr actionreich, wie Joe es mit ca. 30 Banditen aufnahm  und sie ziemlich dezimierte, bis man ihn durch eine Geisel zwang, sich zu ergeben und man ihn dann brutal zusammenschlug, damit er den Standort des Geldes preisgeben sollte....natürlich sagte Joe nichts! Die Banditen waren aber auch zu blöde. War doch klar, dass Joe nichts sagen würde. ich an derer Stelle hätte mir wieder Joes Freundin Estella geschnappt, die bedroht sie zu erschiessen, wenn er nicht verrät, wo das Geld ist. Bestimmt wäre Joe da kein Risiko eingegangen - keine Ahnung, warum die Banditen da nicht drauf gekommen sind. Die Schlacht am Ende des Films war ebenfalls sehenswert. Traurig nur das Ende....eigentlich joes eigene Dummheit, er hätte den Obergauner nicht den Rücken zuwenden dürfen, da verpasste er Joe 3 Kugeln in den Rücken, er Joe ihn mit dem Wurf seines Tomahawks noch den Schädel spalten konnte. Dennoch....ungewiss ob Joe überlebt hatte. Er hatte sein Pferd mit dem Geld in den Satteltaschen in die Stadt geschickt. Ärgerlich fand ich wie dieser einer Bewohner reagiert hatte, nachdem andere sich fragte, woe Joe denn ist. der meinte nur "Ist doch scheissegal, woe diese Rothaut steckt - hauptsache wir haben unser Geld wieder!". Also echt....den hätte ich ja am liebsten.... sauer  Estella (Nicoletta Machiavelli) schickte dann sein Pferd zurück zu Joe....und dann Abspann. Würde mich ja interessieren, ob Joe überlebt hatte. ich glaube ja nicht....aber ich hoffe es.

Übrigens, Nicoletta Machiavelli ist damals wirklich eine Schönheit gewesen:

Beim Bonusmaterial war sogar noch ein kurzes Interview mit ihr drauf. Das muzß so von 2009 gewesen sein:

Erschrocken mußte ich vorhin lesen, dass sie am 15.11.2015 im Alter von 71 Jahren verstorben war Traurig

Der Film ist wirklich klasse....Corbucci drehte ja auch "Djamgo" im selben Jahr. Auch das Bonusmaterial ist super, besonders gefallen hatten mir die Drehorte: damals im Film und heute (Stand: 2009) jeweils immer mit kleinem Fenster als Vergleich. Einige Gegtenden sahen fast noch genauso aus wie damals, andere haben sich sehr verändert.

Obwohl es eine italienische Produktion war, wurde der Film hauptsächlich in Südspanien und manche Szenen in Nordspanien gedreht.

Sehr guter Film/Serie bekommt der Film von mir. Der Song "Navajo Joe", der oftmals - meist als Jingle im Film gespielt wurde, geht mir gerade auch nicht mehr aus dem Kopf Grinsen  Natürlich ist der Score von keinem Geringeren als Ennio Morricone Happy Hier ist das Stück:
#Ungültiger YouTube Link#

Und noch einmal in längerer Form aus dem Film (Morricone)
#Ungültiger YouTube Link#
« Letzte Änderung: 29. April 2016, 05:08:31 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Oakland
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« Antworten #5 am: 02. Oktober 2018, 22:17:09 »

Burts erster "richtiger" Filom. Ich finde ihn wirklich klasse. Wenngleich schon komisch, Burt als Indianer zu sehen Grinsen Tolles Drehbuch, kompromislose Action - ein Spaghetti-Western, wie man ihn sich wünscht! Happy
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