Ein Stern geht auf (USA, 1937)Originaltitel: A Star Is BornEsther Blodgett lebt mit ihrer Familie in North Dakota, träumt allerdings von einer Karriere als Filmstar in Hollywood. Ihre Tante verspottet sie dafür, doch Esthers Großmutter ermutigt sie dazu, ihren Träumen zu folgen, und finanziert die Reise ihrer Enkeltochter nach Hollywood.
Sie landet dort allerdings auf dem harten Boden der Realität, selbst an Statistenrollen kann sie nicht herankommen, da es zu viel Konkurrenz gibt. Esthers Freund und Zimmernachbar in ihrer Pension, der Regieassistent Danny, verschafft ihr einen kleinen Job als Kellnerin auf einer Hollywoodparty. Hier trifft sie den von ihr schon immer angehimmelten Filmstar Norman Maine, der allerdings ein Alkoholiker ist, dessen Eskapaden nur mühsam vor der Presse verborgen werden können. Norman verliebt sich in sie und erkennt vor allem ihr Talent. Durch seine Hilfe darf Esther eine Probeaufnahme bei dem Produzenten Niles machen und kommt so zu einem Studiovertrag, der ihr erste kleine Rollen bringt. Esther muss Stimm- und Positurunterricht nehmen, ihr Aussehen wird verändert, und schließlich erhält sie den attraktiver klingenden Künstlernamen Vicki Lester.
Als keine passende weibliche Hauptdarstellerin für Normans neuen Film gefunden werden kann, kommt er auf Vicki zurück und überzeugt Niles, sie trotz geringer Erfahrung zu besetzen. Der Film wird ein großer Erfolg und macht Vicki zu einem neuen Star. Die beiden heiraten und das Glück scheint perfekt. Doch obwohl Norman für Vicki auf Alkohol verzichtet hat, waren seine letzten Schauspielleistungen dürftig und sein Stern ist bereits im Sinken begriffen. Nach einigen Flops kündigt Niles ihm, und Normans Karriere ist am Ende.
Während Vicki von Erfolg zu Erfolg eilt, fängt der alleine in der Villa herumsitzende und von seiner jungen Frau in den Schatten gestellte Norman wieder an zu trinken. Als Vicki einen Oscar erhält, blamiert der völlig betrunkene Norman sich mit einer improvisierten Rede. Auch Niles’ freundschaftliches Angebot, eine Nebenrolle zu spielen und so wieder Arbeit zu haben, schlägt er aus Stolz aus. Norman versucht, in einem Sanatorium wieder vom Alkohol loszukommen, doch der Spott und die Häme seiner einstigen Kollegen und Freunde über ihn treiben ihn wieder zum Trinken.
Als Norman wegen betrunkenen Fahrens zu 90 Tagen Haft verurteilt werden soll, kann Vicki das nur knapp mit einer eindringlichen Bitte an den Richter verhindern. Fortan hat sie offiziell das Sorgerecht für ihren Mann und will dafür ihre Schauspielkarriere aufgeben. Als Norman dies erfährt und sie über das Ende ihres Traumes weinen hört, scheidet er freiwillig aus dem Leben. Die am Boden zerstörte Vicki will daraufhin in ihre Heimat zurückkehren, ihre Großmutter überzeugt sie allerdings davon, dass Norman gewollt hätte, dass sie ihren Traum weiter verfolgen kann. Als Vickis erster Film nach Normans Tod am Grauman’s Chinese Theatre Premiere hat, begrüßt sie am Mikrophon einer Radioübertragung ihre Fans mit den Worten: „Hallo zusammen. Hier ist Mrs. Norman Maine.“ ("Hello everybody. This is Mrs. Norman Maine.").
Janet Gaynor: Esther Victoria Blodgett /
Vicki Lester
Fredric March: Norman Maine
Adolphe Menjou: Oliver Niles
May Robson: Großmutter Lettie
Andy Devine: Danny McGuire
Lionel Stander: Matt LibbyOwen Moore: Casey Burke, Regisseur
Peggy Wood: Miss Phillips, Statistenbüro
Elizabeth Jenns: Anita Regis
Edgar Kennedy: Pop Randall, Vermieter
Clara Blandick: Tante Mattie
J. C. Nugent: Esthers Vater
Jonathan Hale: Nachtrichter
George Chandler: Lieferjunge
Quelle: wikipedia