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Autor Thema: Meuterei auf der Bounty (Mutiny on the Bounty, GB, 1962)  (Gelesen 27 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Jaime
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« am: 09. Mai 2025, 00:45:54 »


Meuterei auf der Bounty        (GB, 1962)

Originaltitel: Mutiny on the Bounty




Bild: amazon



Um die Brotfrucht aus Tahiti zu importieren, wird die Bounty unter das Kommando des berüchtigten William Bligh gestellt, der damit zum ersten Mal als Kapitän ein Schiff führt. Noch bevor sie in See stechen, lässt Bligh seine Abneigung gegen den dandyhaften Fletcher Christian erkennen, der ihm als Erster Offizier zugeteilt wurde. Nachdem die Bounty am 23. Dezember 1787 den Hafen von Portsmouth verlassen hat, führt Bligh schon bald eine grausame Terrorherrschaft ein. Geringe Vergehen seiner Mannschaft werden mit der neunschwänzigen Katze und anderen Bestrafungen geahndet. Blighs anfänglicher Plan, Kap Hoorn zu umsegeln, scheitert aufgrund der äußerst rauen Wetterbedingungen. Anstatt, wie beabsichtigt, durch die kürzere Route Zeit einzusparen, muss die Bounty umkehren und den langen Weg um Afrika und Australien wählen. Bligh drangsaliert die Besatzung immer mehr, um die durch den Fehlschlag verlorene Zeit wieder einzuholen. Neben dem von Anfang an aufsässigen Mills wagt es lediglich Christian, sich Bligh zu widersetzen. Auf Tahiti angekommen, hat die Ruheperiode der Brotfruchtbäume bereits begonnen, weshalb ein Umpflanzen für den Transport nicht möglich ist. So verbringen die Männer glückliche Monate mit den einheimischen Frauen. Christian hat sich in Maimiti verliebt, die Tochter des Häuptlings Hitihiti. Um die Admiralität trotz der Verspätungen zufrieden zu stellen, lässt Bligh mehr Brotfruchtpflanzen mitnehmen als ursprünglich geplant. Schon bald nach der Abreise bemerkt der Botaniker der Expedition, William Brown, dass die ersten Pflanzen eingehen. Auf Nachfrage Blighs erklärt er, dass die Pflanzen in der Hitze unter Deck weitaus mehr Wasser bräuchten als unter normalen Umständen, und die Bounty nicht genug Wasser mitführt, um alle Pflanzen so zu erhalten.
Um die Pflanzen mit Wasser zu versorgen, kürzt Bligh der Mannschaft die Wasserration und gefährdet damit ihr Leben. So lässt er das Wasserfass an Deck von einem bewaffneten Posten bewachen und eine Wasserkelle an der obersten Rahnock aufhängen. Jeder Matrose, der nun aus dem Fass trinken möchte, muss aufentern, um die Kelle herunterholen und sie danach wieder an ihren Platz zu hängen. Ein sehr geschwächter Matrose stürzt bei dem Versuch, an die Kelle zu kommen, auf das Deck und stirbt. Ein weiterer Seemann, der sich daraufhin auf Bligh stürzt, wird von diesem – unrechtmäßig – zum Kielholen verurteilt und stirbt ebenfalls auf entsetzliche Weise. Christian trägt die Grausamkeiten zunächst mit. Die Kritik des Offiziersanwärters Young, der ihm Charakterschwäche vorwirft, weist er brüsk zurück. Am 28. April 1789 kommt es zur Meuterei: Als ein weiterer Seemann aus Verzweiflung Meerwasser trinkt, ist sein Leben in unmittelbarer Gefahr. Christian widersetzt sich Blighs Befehl und gibt dem Sterbenden Trinkwasser. Als Bligh Christian tritt, schlägt dieser ihn nieder und meutert. Ein Teil der Mannschaft möchte Bligh sofort bestrafen, doch Christian befiehlt, es werde an Bord der Bounty keine Tötungen mehr geben. Stattdessen setzt er Bligh mit seinen loyalen Anhängern in einer Barkasse aus, versehen mit Proviant und Navigationshilfen.
Die Meuterer kehren zunächst nach Tahiti zurück, einerseits um die ausgedünnte Besatzung mit Einheimischen zu komplettieren, andererseits um die ihnen verbundenen Frauen mit an Bord zu nehmen. Ihr Ziel ist eine Insel fernab der dicht befahrenen Handelsrouten. Auf ihrem Weg dorthin stoßen sie auf die auf keiner Seekarte korrekt eingezeichnete Insel Pitcairn. Dort glauben sie, vor der zu erwartenden Verfolgung durch die britische Admiralität sicher zu sein. Währenddessen ist Bligh über Timor wieder nach England zurückgekehrt und verantwortet sich vor Gericht für den Verlust der Bounty. Das Gericht befindet, dass Bligh keine Schuld am Verlust des Schiffes trägt, seine Ernennung zum Kapitän jedoch eine Fehlentscheidung gewesen sei. Das Gericht stimmt zu, eine Strafexpedition auszusenden, um die Meuterer festzunehmen. Schon bald nachdem Pitcairn erreicht ist, zieht Christian in Erwägung, nach England zurückzusegeln und sich einem Militärgericht zu stellen. Um dies zu vereiteln, stecken einige der Meuterer die Bounty in Brand. Vergeblich versucht Christian mit einigen seiner Kameraden, das Schiff zu retten. Als er noch einmal unter Deck geht, um den Sextanten zu holen („Ohne den kommen wir nie mehr weg!“), erleidet Christian schwere Verbrennungen und erliegt schließlich seinen Verletzungen. Die brennende Bounty versinkt im Meer.


Marlon Brando: Fletcher Christian
Trevor Howard: William Bligh
Richard Harris: John Mills
Hugh Griffith: Alexander Smith
Richard Haydn: William Brown
Tarita Tumi Teriipaia: Maimiti
Percy Herbert: Matthew Quintal
Duncan Lamont: John Williams
Gordon Jackson: Edward Burkett
Chips Rafferty: Michael Byrne
Noel Purcell: William McCoy
Ashley Cowan: Samuel Mack
Eddie Byrne: John Fryer
Frank Silvera: Minarii
Tim Seely: Edward Young
Keith McConnell: James Morrison
Matahiarii Tama: Häuptling Hitihiti
Henry Daniell: Richter am Kriegsgericht
Antoinette Bower: Lady Gwendenare


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Meuterei_auf_der_Bounty_(1962)


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