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Autor Thema: Biographie: Gene Hackman  (Gelesen 1908 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Harry O.
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« am: 01. Februar 2010, 19:09:04 »

Man kennt ihn aus sehr vielen Filmen, seine bekannteste Rolle war sich die als "Popeye" Doyle in French Connection.
 2004 zog sich Hackman aus gesundheitlichen Gründen (Herz!) aus dem Filmgeschäft zurück.

Als Teenager war er ein Dieb, später gewann er den Oscar. Eine Bilderbuch-Karriere sieht anders aus.

Gene Hackman feiert heute seinen 80. Geburtstag. Dass er ihn als weltberühmter Schauspieler erlebt, war vor achtzig Jahren unvorstellbar. Familiäre Probleme führten dazu, dass der junge Gene Hackman rebellisch bei seiner Großmutter aufwuchs. Als Teenager beging er einen Ladendiebstahl und entschied sich, nach einer Gefängnisstrafe mit 17 Jahren zum amerikanischen Militär zu gehen. Sein Talent für das Showbusiness entdeckte er an diesem dafür untypischen Ort. Als Radiomoderator unterhielt er seine Kameraden. Doch der Weg zum Walk of Fame war noch weit. Türsteher, Kellner und Lastwagenfahrer waren die Jobs, mit denen sich Gene Hackman sein Journalismus-Studium finanzierte. Anschließend entschied er sich, eine Schauspielschule zu besuchen. Seinen Schauspielkollegen Dustin Hoffman lernte er dort kennen. Doch er brach die Ausbildung ab: Mangelnder Erfolg war der Grund. Auch ohne professionelle Ausbildung gelang Gene Hackman eine bemerkenswerte Karriere. »
« Letzte Änderung: 03. April 2015, 05:36:40 von Dan Tanna » Gespeichert
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« Antworten #1 am: 03. April 2015, 05:35:40 »

Quele: wikipedia

Leben

Hackman wuchs bei seiner Großmutter in Danville, Illinois auf. Seine Eltern ließen sich scheiden, als er noch ein Kind war. Seine Schulbildung brach Hackman 1947 ab und trat – trotz seiner Minderjährigkeit – dem Militär bei. Beim Marine Corps diente er mehrere Jahre lang als Funker.

Nach seiner Entlassung studierte Hackman in New York Journalismus und arbeitete bei zahlreichen Rundfunkstationen im ganzen Land. Anfang der 1950er Jahre wollte er Schauspieler werden. In Los Angeles besuchte er die Playhouse Acting School und gab in The Curious Miss Caraway sein Bühnendebüt. Er brach die Ausbildung dort nach drei Monaten ab.

Zurück in New York teilte sich Hackman eine Ein-Zimmer-Wohnung mit seinen früheren Kommilitonen Dustin Hoffman und Robert Duvall, mit denen er auch später befreundet blieb. Alle drei Schauspieler lebten jahrelang in sehr bescheidenen Verhältnissen. Erst in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren gelangen Hackman, Duvall und Hoffman der Durchbruch in Hollywood.

Nach mehreren Auftritten am Broadway (u. a. in Any Wednesday) und im Fernsehen (The United States Steel Hour) spielte er 1961 in seinem ersten Kinofilm, Der Tollwütige, mit. 1964 lernte er bei den Dreharbeiten zu Lilith Warren Beatty kennen, der ihm drei Jahre später eine Rolle in dem Verbrecher-Drama Bonnie und Clyde verschaffte. Der große Erfolg des Films brachte Hackmans Karriere weiter voran. Für seine Darstellung des Gangsters Buck Barrow wurde er außerdem als Bester Nebendarsteller für einen Oscar nominiert. 1970 erhielt er für seine Rolle in dem Familiendrama Kein Lied für meinen Vater erneut eine Nominierung.

Gene Hackman war bereits über 40 Jahre alt, als ihm 1971 mit dem New-Hollywood-Klassiker French Connection – Brennpunkt Brooklyn der internationale Durchbruch gelang. Der mit einem geringen Budget von 1,8 Millionen Dollar und ohne Stars realisierte Film wurde zu einem großen Kassenerfolg und spielte mehr als 50 Millionen Dollar ein. Hackman (der die Rolle bekommen hatte, nachdem sie von zahlreichen anderen Schauspielern abgelehnt worden war) trat als fanatischer Drogenfahnder „Popeye“ Doyle in Erscheinung und wurde für seine Darstellung mit einem Oscar ausgezeichnet.

Hackman hatte sich in Hollywood nun endgültig als einer der führenden Charakterdarsteller etabliert und konnte diesen Status gut drei Jahrzehnte lang halten. Seine Gage stieg im Lauf der 1970er Jahre von 100.000 Dollar (French Connection) auf zwei Millionen (Superman).

Nach French Connection folgten Auftritte in Die Höllenfahrt der Poseidon, Asphalt-Blüten mit Al Pacino und Der Dialog von Francis Ford Coppola. 1975 spielte er unter der Regie von Arthur Penn in einem der wichtigsten Neo-Noir-Filme, Die heiße Spur. 1978, 1980 und 1987 spielte er in den Superman-Filmen mit Christopher Reeve den Bösewicht und Superman-Gegenspieler Lex Luthor. Für seine Rolle als FBI-Agent Anderson in dem Südstaaten-Drama Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses wurde er 1988 abermals für einen Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert.

In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren schien Hackman bei der Rollenauswahl weniger anspruchsvoll zu sein und spielte, offensichtlich aus rein finanziellen Erwägungen, in zahlreichen Filmen mit, die bei Kritik und Publikum nur wenig Resonanz fanden. Allein zwischen 1988 und 1991 war der Darsteller in elf Filmen zu sehen. Er lehnte das Angebot ab, als Regisseur und Darsteller (des Hannibal Lecter) den Psychothriller Das Schweigen der Lämmer zu realisieren, da ihm der düstere Stoff nicht zusagte.

Gene Hackman gelang es ab 1992, seine Karriere durch eine sorgfältige Rollenauswahl wieder zu stabilisieren. Er reduzierte sein Arbeitspensum und drehte in der Regel noch ein bis zwei Filme pro Jahr. Einige seiner größten kommerziellen Erfolge konnte er in den 1990er Jahren feiern. Unter anderem wirkte er in Clint Eastwoods Spätwestern Erbarmungslos, wofür er einen Oscar als Bester Nebendarsteller erhielt. Darüber hinaus war er in der Grisham-Verfilmung Die Firma, in dem Western Schneller als der Tod und als U-Boot-Kommandant in dem Meuterei-Film Crimson Tide zu sehen. In Der Staatsfeind Nr. 1 nahm er das Rollenprofil eines Abhörspezialisten wieder auf, was als Hommage an die von ihm dargestellte Figur in dem Psychodrama Der Dialog gedacht war. In den Filmkomödien Schnappt Shorty, The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel, Die Royal Tenenbaums und Heartbreakers – Achtung: Scharfe Kurven! stellte er sein komisches Talent unter Beweis.

2003 stand er in dem Gerichtsdrama Das Urteil, wieder nach einem Roman von John Grisham, das einzige Mal mit seinem Freund Dustin Hoffman vor der Kamera. Sein bisher letzter Film war die Komödie Willkommen in Mooseport (2004) an der Seite von Ray Romano. Bis 2004 wirkte er in über 80 Filmproduktionen mit.

Am 7. Juli 2004 gab Hackman in einem Interview mit dem Talkmaster Larry King bekannt, dass er keine weiteren Filmangebote hätte und er davon ausgehe, dass seine Filmkarriere zu Ende sei. Tatsächlich ist Hackman nach 2004 in keinem Film mehr aufgetreten.

Gene Hackman betätigte sich neben seiner Schauspielkarriere auch als Schriftsteller. Er schrieb in Zusammenarbeit mit Daniel Lenihan u. a. die Romane Wake of the Perdido Star, Payback at Morning Peak und (dt.) Jacks Rache.

Hackman ist seit 1991 mit Betsy Arakawa verheiratet und lebt in Santa Fe, New Mexico. Aus seiner ersten Ehe mit Faye Maltese hat er drei Kinder.

Deutsche Synchronstimmen

Seine Synchronsprecher wechselten im Laufe der Jahrzehnte. Am häufigsten wurde Hackman von Horst Niendorf synchronisiert, der ihn zwischen 1971 und 1990 neunzehnmal sprach. Seit 1993 lieh ihm Klaus Sonnenschein elfmal seine Stimme. Hackman wurde außerdem von Hartmut Neugebauer, Engelbert von Nordhausen, Rolf Schult, Michael Chevalier oder Wolfgang Kieling synchronisiert.

Filmografie

    1961: Der Tollwütige (Mad Dog Coll)
    1964: Lilith
    1966: Hawaii
    1967: Bonnie und Clyde (Bonnie & Clyde)
    1967: Shanghai-Jack (First to Fight)
    1967: Mit dem Tod im Bunde (A Covenant with Death)
    1967: 25 000 Dollar für einen Mann (Banning)
    1968: Bullen, wie lange wollt ihr leben (The Split)
    1969: Verschollen im Weltraum (Marooned)
    1969: Die den Hals riskieren (The Gypsy Moths)
    1969: Schussfahrt (Downhill Racer)
    1970: Kein Lied für meinen Vater (I Never Sang for My Father)
    1971: Frauen der Ärzte (Doctor's Wives)
    1971: Leise weht der Wind des Todes (The Hunting Party)
    1971: French Connection – Brennpunkt Brooklyn (The French Connection)
    1972: Die Professionals (The Prime Cut)
    1972: Die Höllenfahrt der Poseidon (The Poseidon Adventure)
    1972: Cisco Pike
    1973: Asphalt-Blüten (Scarecrow)
    1974: Der Dialog (The Conversation)
    1974: Zandys Braut (Zandy’s Bride)
    1974: Frankenstein Junior (Young Frankenstein)
    1975: French Connection II
    1975: 700 Meilen westwärts (Bite the Bullet)
    1975: Die heiße Spur (Night Moves)
    1975: Abenteurer auf der Lucky Lady (Lucky Lady)
    1977: Das Domino Komplott (The Domino Principle)
    1977: Die Brücke von Arnheim (A Bridge Too Far)
    1977: Marschier oder stirb (March or Die)
    1978: Superman
    1980: Superman II – Allein gegen alle (Superman II)
    1981: Jede Nacht zählt (All Night Long)
    1981: Reds
    1983: Under Fire, auch: Unter Feuer (Under Fire)
    1983: Die verwegenen Sieben (Uncommon Valor)
    1983: Zwei vom gleichen Schlag (Two of a Kind)
    1983: Eureka
    1984: Unverstanden (Misunderstood)
    1984: Zweimal im Leben (Twice in a Lifetime)

   

    1985: Target – Zielscheibe (Target)
    1986: Freiwurf (Hoosiers)
    1986: Power – Weg zur Macht (Power)
    1987: Superman IV – Die Welt am Abgrund (Superman IV: The Quest for Peace)
    1987: No Way Out – Es gibt kein Zurück (No Way Out)
    1988: Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses (Mississippi Burning)
    1988: BAT-21 – Mitten im Feuer (BAT 21)
    1988: Eine andere Frau (Another Woman)
    1988: Kid Gloves Last Fight – Sein letzter Kampf (Split Decisions)
    1988: Die Trottel vom Texas-Grill (Full Moon in Blue Water)
    1989: Die Killer-Brigade (The Package)
    1990: Der Harte und der Zarte (Loose Cannons)
    1990: Grüße aus Hollywood (Postcards from the Edge)
    1990: Narrow Margin – 12 Stunden Angst (Narrow Margin)
    1991: Das Gesetz der Macht (Class Action)
    1991: Company Business
    1992: Erbarmungslos (Unforgiven)
    1993: Die Firma (The Firm)
    1993: Geronimo – Eine Legende (Geronimo: An American Legend)
    1994: Wyatt Earp – Das Leben einer Legende (Wyatt Earp)
    1995: Schneller als der Tod (The Quick and the Dead)
    1995: Crimson Tide – In tiefster Gefahr (Crimson Tide)
    1995: Schnappt Shorty (Get Shorty)
    1996: The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel (The Birdcage)
    1996: Die Kammer (The Chamber)
    1996: Extrem… mit allen Mitteln (Extreme Measures)
    1997: Absolute Power
    1998: Im Zwielicht (Twilight)
    1998: Der Staatsfeind Nr. 1 (Enemy of the State)
    2000: Under Suspicion – Mörderisches Spiel (Under Suspicion)
    2000: Helden aus der zweiten Reihe (The Replacements)
    2001: Mexican – Eine heiße Liebe (The Mexican)
    2001: Die Royal Tenenbaums (The Royal Tenenbaums)
    2001: Im Fadenkreuz – Allein gegen alle (Behind Enemy Lines)
    2001: Heist – Der letzte Coup (Heist)
    2001: Heartbreakers – Achtung: Scharfe Kurven! (Heartbreakers)
    2003: Das Urteil (Runaway Jury)
    2004: Willkommen in Mooseport (Welcome to Mooseport)


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