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Autor Thema: Interviews  (Gelesen 921 mal)
Theo Kojak
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TV-Serien-Junkie


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« am: 16. Dezember 2010, 01:25:02 »

Dieses Interview entstand bei den Dreharbeiten zu dem Film "Goldene Zeiten"

Quelle: http://www.goldenezeiten-derfilm.de/basic-version/home.html


INTERVIEW MIT DIRK BENEDICT
 
 


Was für ein Mensch ist Douglas Burnett?
Douglas Burnett ist ein ehemaliger TV-Star aus den 80ern. Douglas ist ein recht interessanter Typ und es macht mir großen Spaß, ihn zu spielen. Ich darf nämlich mit der Psyche eines typisch amerikanischen Schauspielers experimentieren, der schon lange nichts mehr auf die Reihe gebracht hat. Er lässt seine alten glorreichen Tage noch einmal aufleben.

Wie würden Sie den Film beschreiben?
Wir habe es hier mit einer ziemlich verdrehten Realität zu tun, denn keiner der Charaktere ist völlig normal. Das Leitmotiv ist sozusagen in G-Moll gehalten und Peter hält das den ganzen Film lang durch. So etwas ist eher ungewöhnlich. Der Stil von GOLDENE ZEITEN ist nur einen Schritt von einer wirklichen Komödie entfernt, denn dazu liegt er zu nah an der Wahrheit. Der Witz liegt an dem wahrhaft dämlichen Verhalten eines jeden einzelnen Charakters. Es geht im Kern um all diese Leute, die glauben, ihr Leben wäre erst dann erfüllt, wenn sie wieder ein großer Fernsehstar wären oder wenn sie dieses tolle Auto besäßen, wenn sie mehr Geld hätten. Der Film überrascht den Zuschauer, denn man weiß nie genau, was auf einen zukommt. Und es gibt kein Hollywood-Ende... das ist besonders toll.

Was gefällt Ihnen an Douglas Burnett am besten?
Ich mag diese Selbstherrlichkeit, sein Stargehabe, das Ego, die Obsession und seine beschränkte Sicht der Dinge, die um ihn herum passieren. Er sieht sich als Fixstern des Universums und nimmt in seiner Oberflächlichkeit das Charity-Turnier nur als Gelegenheit, endlich wieder den Fernsehstar raushängen zu lassen. Natürlich ist das zynisch, aber das Leben strotzt vor Zynismus. Douglas Burnett bietet mir Gelegenheit, mich über die Person lustig zu machen, die ich über die Jahre selbst in Amerika geworden bin. Dessen bin ich mir natürlich vollkommen bewusst.

Wie kam der Kontakt zwischen Peter, Christian und Ihnen zustande?
Ich war damals in Hamburg zu genau so einem Event, als Peter und Christian mich kontaktierten. Ich traf mich mit ihnen und da saßen diese zwei sehr jungen Typen und strahlten mich an. Beide waren sehr gut darin, mir ihr Projekt zu beschreiben. Ich war zuerst nicht sehr begeistert, denn ich bin alleinerziehender Vater und dies ist das erste Mal, dass ich meine Kinder alleine lasse. Aber das Skript hat mich echt beeindruckt, mir gefiel die Atmosphäre des Ganzen und auch die DVD von BANG BOOM BANG. Ich sah mir den Film mit meinen Söhnen an und sie überredeten mich, das Projekt unbedingt zu akzeptieren.

Wo sehen Sie die Parallelen zwischen BANG BOOM BANG und GOLDENE ZEITEN?
Er ist auch schwarzhumorig, und bei beiden Arbeiten kommt Peters Persönlichkeit und sein ganz eigener Stil zum Tragen. Das erinnert mich an die frühen Tarantino-Filme, die alle Persönlichkeit ausstrahlten.

Wie ist das Arbeiten mit Peter Thorwarth?
Mir gefällt das Drehen mit ihm sehr gut und es ist ziemlich lange her, seit ich so etwas das letzte Mal behaupten konnte. Er besitzt besondere Qualitäten als Regisseur, und eine davon ist eigentlich sehr simpel: Er lässt sich nie anmerken, wenn er müde ist, sondern bleibt immer der Chef und hält seine Führungsrolle aufrecht. Das Zweite ist seine Fähigkeit, andere Leute zu animieren, etwas dazu beizutragen. Nur Leute mit einer wirklich sicheren Vorstellung ihrer Ziele können es zulassen, dass auch andere Leute ihre Ideen einbringen.

Spielen Sie Golf?  
Ich befürchte, Golf gehört zu den wenigen Sportarten, die ich nicht praktiziere - aus vielerlei Gründen. Der Sport war mir immer zu passiv, ich bevorzuge Aktivitäten, bei denen man sich körperlich auseinandersetzt. Ich lebe in Montana mit vielen wunderschönen Golfplätzen und alle meine Freunde spielen Golf. Aber mir fehlt die Geduld zu wandern, den Ball abzuschlagen und dann mit meinem Wägelchen weiterzuwandern. Man schwitzt zu wenig.


Gespeichert

* DAN TANNA SPENSER IST AUCH THEO KOJAK *

...isses wahr!!!

...Entzückend, Baby!

Who loves ya, baby?

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