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Autor Thema: Raumpatrouille-Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffs Orion (D,1966-1967)  (Gelesen 6490 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Lupos
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« Antworten #15 am: 10. November 2017, 08:16:48 »

Die gehören zum standart reportar,
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #16 am: 10. November 2017, 09:49:22 »

Eben....so viel Gutes in Sachen SciFi hatten wir Deutsche ja auch nicht hinbekommen Grinsen
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Richard Kimble
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« Antworten #17 am: 26. August 2020, 20:50:29 »

Habe mich heute spontan entschlossen, mir die Serie wieder anzusehen Happy Habe heute 4 Folgen geschaut. ich kopiere meine Berichte mal hier rein, die ich vorhin geschrieben habe Happy

In Episode 1 bekommt Commander Cliff Allister McLane (Dietmar Schönherr) bei seiner Strafversetzung einen „Stasi-Offizier“ aus dem Galaktischen Sicherheitsdienst (GSD), Frau Leutnant Tamara Jagellovsk (Eva Pflug), als Aufpasserin vor die Nase gesetzt. Obwohl Frau General Van Dyke gegen diese Maßnahme „remonstriert“, drückt die Oberste Raumflotten Leitung die Versetzung in den Patrouillendienst für die Besatzung der Orion 7 als Kollektivstrafe durch. Bei einem „Routineeinsatz“ erhalten die McLane und seine Crew merkwürdige Signale aus Richtung MZ 4, einer Raumstation, die man als Außenposten zum "Neutralraum" bezeichnen könnte. McLane trickst ein wenig bei einem Manöver in einem 'Magnetsturm", um die arrogante, wenig Weltraum erfahrene "Stasi-Tussi" aus dem GSD-Stab, ein wenig durchzuschütteln, etwas, was bei der erfahrenen und verschworenen Crew voll unterstützt wird. MZ 4 antwortet nicht auf den üblichen Kanälen. McLane entschließt sich zu einer Kursänderung, um dort nachzusehen. Hasso Sigbjörnsen (Claus Holm) und Atan Shubashi (Friedrich G. Beckhaus) werden von McLane bestimmt, mit der Lancet 1 auf MZ 4 zu landen und die merkwürdige Lage dort aufzuklären. Die beiden Offiziere finden alle Besatzungsmitglieder der Station tot vor, in einem Zustand wie versteinert oder eingefroren. Es kommt zur ersten Begegnung mit den "Exoterristen", Alien-Wesen, bei denen die terrestrischen "Phaser" (Laserwaffen) keine Wirkung zeigen. Allerdings können die "Frogs", wie sie jetzt genannt werden, keinen Sauerstoff ab.

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« Letzte Änderung: 26. August 2020, 20:54:50 von Richard Kimble » Gespeichert

Richard Kimble
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« Antworten #18 am: 26. August 2020, 20:51:21 »

Episode 2
Planet außer Kurs

General Lydia Van Dyke (Charlotte Kerr) und ihre Crew kommen mit dem Raumkreuzer Hydra im Vester-Gürtel in einen schweren Magnet-Sturm. Das Raumschiff wird manövrierunfähig. Ursache dieser Raumanomalie ist ein sogenannter gelenkter planetarer Schnellläufer, der von feindlichen Aliens, die als "Frogs" bezeichnet werden, als Supernova angezündet worden ist, um bei halber Lichtgeschwindigkeit im Spiralflug auf Kollisionskurs mit der Erde und dem Ziel deren völliger Vernichtung zu rasen.
Während die Generalität der Raumflotte mit der Regierung über Notmaßnahmen, Zerstörung des Schnellläufers bzw. Evakuierung von Zehntel Promille der Weltbevölkerung, diskutiert, werden einige schnelle Raumkreuzer, wie die Orion 7, auf Abfangkurs geschickt. Zunächst soll die Leitstelle der Frogs , die sich auf einem Asteroiden befinden soll, zerstört werden, um die Lenkung des Schnellläufers auszuschalten. McLane schafft es mit seiner Crew, den Stützpunkt der Aliens auszuschalten, aber der Schnellläufer hält weiter Kurs auf die Erde. Auch Antimaterie-Bomben, die auf den Planeten gerichtet werden, verfehlen das Ziel. Das Raumschiff Orion 7 wird mit "Gegen-Energie" aufgeladen und in die Supernova gelenkt. McLane und seine Crew gehen in die beiden Lancets und machen sich auf den Weg zur manövrierunfähigen Hydra, um wenigstens eine minimale Chance zur Rückkehr nach Hause zu haben.

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« Antworten #19 am: 26. August 2020, 20:52:33 »

Episode 3 - Hüter des Gesetzes

"Laurin lässt grüßen..."
Orion 7 wurde in Episode 2 zerstört - es lebe Orion 8.

Die gesamte Crew von Orion 8 nimmt an einer IT-Fortbildung über die bisherigen Roboter-Generationen und den neuesten Roboter-Typ, der Alpha CO-Serie, teil. Auf Grund der Strafversetzung zum Patrouillendienst bekommt McLane mit seiner Crew Jobs, die eigentlich Kadetten im Ausbildungsdienst machen könnten. Cliff bekommt den Befehl, eine Ansammlung von 16 künstlichen Satelliten im Raumabschnitt 12M8 zu kontrollieren. Astrogator Atan Shubashi (Friedrich G. Beckhaus) und Lt. Helga Legrelle (Ursula Lillig) haben die Aufgabe, die Raumsonden mit einer Lancet abzufliegen und über 'E.V.A.' zu checken. Cliffs Vertrauter, Commodore Ruyther (Helmut Brasch), Kommandant des Raumfrachters Sikh 12, nimmt Kontakt mit der Orion auf und erzählt eine merkwürdige Geschichte über Abraumlieferungen vom Erzplanetoiden Pallas. Seit geraumer Zeit liefern die neuen Arbeitsroboter kein Erz mehr sondern nur noch das tumbe Gestein. Auch habe er keinen Kontakt mehr zu den Technikern und Verwaltungskräften, die dort ebenfalls arbeiten. McLane beschließt der Sache nachzugehen. GSD-Offizier, Lt. Tamara Jagellovsk ist von dieser eigenmächtigen "Auftragsänderung" natürlich nicht erbaut.

Damit kommt "Laurin" ins Spiel. Im Raumsondenfeld mit der Lancet baut Atan ein Energiefeld von der Größe der Orion auf, um die Raumüberwachung zu täuschen. Cliff, Tamara, Hasso und Mario düsen nach Pallas und stellen fest, dass die Menschen dort Gefangene und Arbeitssklaven der Arbeitsrobotor sind. Um auf Grund der Robotergesetze weiteres Blutvergießen nach einem Monate zurückliegenden Aufstand zu verhindern, haben die Roboter das Kommando auf Pallas übernommen.
Diese komplett inverse Handlungsweise der Roboter muss durch Schalterumstellung umgekehrt werden. Jetzt wird das IT-Wissen von Tamara genutzt. Derweil haben sich Atan und Helga durch den "Laurin" einer großen Strahlungsintensität ausgesetzt. Außerdem wird der Sauerstoff knapp. 

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« Antworten #20 am: 26. August 2020, 20:54:27 »

Folgen 4 und 5 reiche ich noch nach.


Episode 6 - Die Raumfalle

Über Beziehungen seines Schwiegervaters und Minister für außerplanetarische Angelegenheiten (Hans Espkamp) mit Adjutant Michael Spring-Brauner (Thomas Reiner) erreicht der  SciFi-Schriftsteller Pieter-Paul "Pipo" Ibsen (Reinhard Glemnitz) einen Raumflug auf der Orion 8 mit Commander McLane und seiner Crew. Cliff ist nicht gerade begeistert ob der Vorzugsbehandlung für einen 'scheinbar' arroganten Literatur-Schnösel.  Der Auftrag, welcher auf Cliffs Agenda steht, ist recht profan: Sammlung von "Exo-Sporen", um eine wissenschaftliche 'Panspermie'-Theorie zu überprüfen. 'Pipo' belabert Cliff, die Erlaubnis zum selbstständigen Führen einer Lancet im Raum zu bekommen. Cliff willigt unter Vorbehalten ein, auch Tamara hat Einwände. Schließlich lässt man 'Pipo' auf Leitstrahl fliegen, aber der schaltet die Automatik ab und fliegt selbst. Es kommt zur erheblichen Kursabweichung und 'Pipo' landet auf Mura, einem 'Strafasteroiden', auf welchem 'unerwünschte Subjekte' auf Dauer verbannt worden sind.  Dort wird der Literat vom Anführer Tourenne (Wolfgang Büttner) gefoltert, um McLane und seine Crew mit Orion 8 nach Mura zu locken. Dort wird die Orion-Crew von den Verbannten gefangen genommen und eingesperrt. Tourenne und seinen Männer wollen mit der Orion 8 Richtung Gebiet der Frogs abhauen.

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« Antworten #21 am: 26. August 2020, 21:24:23 »

Episode 7 - Ende der Staffel und 'eines Märchens von Übermorgen'
Invasion

GSD-Oberst Villa (Friedrich Joloff) gerät auf einer geheimen Mission mit acht Mitgliedern seines Stabes an Bord des GSD-Kreuzers Tau in schwere divergierende Schwerkraftfelder, die offenbar von den Aliens 'Frogs' induziert worden sind. Crew und Stab der Tau müssen das Raumschiff aufgeben und retten sich mit den Lancets zur Raumstation Gordon. Auf der Erde geht man davon aus, dass alle Personen an Bord der Tau ums Lebens gekommen sind. Daher ist man überrascht, dass Villa und sein Stab nach kurzem Aufenthalt auf Gordon zur Erde zurückkehren und der Obersten Raumbehörde (ORB) eine Geschichte über schweren Magnetsturm auftischen, etwas, was Commander McLane als nicht 'koscher' ansieht.  Plötzlich übernimmt Villas Geheimdienst zentrale Funktionen der Raumflotte und die Kontrolle über die Start- und Landebahnen. Cliff vermutet einen Putsch, er kann Tamara dazu bringen, Villa auszuforschen. Der riecht der Braten und setzt Tamara fest. Unerwartet bekommt Cliff die GSD-Erlaubnis mit der Orion nach Gordon aufzubrechen. Das Raumschiff wird sogar mit einem zusätzlichen Kraftfeldverstärker gegen feindliche Angriffe ausgerüstet. Dazu nimmt Cliff den Chefingenieur Kranz (Maurice Teynac) mit an Bord. Dieser Offizier ist auch ein von den Frogs umgedrehter Verräter, der auf Befehl Villas handelt und das Kommando der Orion 8 übernimmt. Derweil hält der Verräter Oberst Villa für die bereits anlaufende Invasion der Frogs  gegen die Erde fast alle Fäden gegen Raumflotte und Weltregierung in seiner Hand. Durch eine Unachtsamkeit Villas kann Tamara die nichtsahnenden Stabsoffiziere und Generäle der ORB von dem Putschversuch und der stattfindenden Invasion der Aliens in Kenntnis setzen.

Die Zeit läuft fast davon. Cliff muss die Lenk-Basis der Frogs auf Gordon mit Overkill zerstören. Kranz kann überwältigt werden und die Alien-Basis wird zerstört.
Der Weltuntergang kann abgewendet werden. Commander (Major) McLane wird auf Vorschlag des Generals Wamsler (Benno Sterzenbach) zum Oberst befördert.
Sein Unterstellungsverhältnis (und das seiner Crew) wechselt wieder zu den 'Schnellen Kampfverbänden' unter Führung von General Lydia Van Dyke (Charlotte Kerr).
Oberst Villa sei wohl von den Frogs gegen seinen Willen durch Telenose-Strahlen, Alien-Gehirnwäsche, zum Verrat gezwungen worden, referiert ein führender Chefarzt der ORB, Dr. Regwart (Konrad Georg). Man arbeite an seiner Reprogrammierung.   

Ende gut -  Alles gut. Cliff und Tamara werden wohl ein Paar. Helga und Mario sind 'etwas' enttäuscht ob dieser 'Neu-Entwicklung'. Grinsen

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« Antworten #22 am: 29. August 2020, 21:28:53 »

Episode 5 - Der Kampf um die Sonne

Diese Episode stellt den größten naturwissenschaftlichen Schmarrn in dieser Staffel dar.

In Folge 5 gibt es eine menschliche Kolonie auf einem Planeten, namens Chroma, die fast 500 Jahre nach den "Galaktischen Kriegen" eine eigenständige Fortentwicklung durchlaufen hat. Es ist der damaligen Weltregierung am Ende der Galaktischen Kriege nicht gelungen, damals alle "Rebellen" zurück auf die Erde zu repatriieren.
Der Schmarrn beginnt dadurch, dass McLane und seine Crew in den Planetoidengürtel (wohl) unseres Sonnensystems geschickt werden, um die atypische Vegetationsentwicklung auf N 116a zu untersuchen. Dieser Ort muss jenseits des Planeten Mars liegen, richtig? Gleichzeitig konstatieren naturwissenschaftliche Forscher einen mindestens doppelten Energie-Output der Sonne. Klimawandel lässt grüßen.

Ursache dieser Anomalie in der Sonnenaktivität scheint im künstlichen Anheizen durch Fremdeinfluss zu sein.
Durch Exoterristen oder eine Art Alien-Terrorismus?

Commander McLane und seine Crew werden losgeschickt, um den gesamten N-Planetoidengürtel abzuchecken. Auf N 108 werden sie fündig.
Dort treffen sie auf zwei humanoide Wissenschaftler, die mit einem Lancet-ähnlichen Vehikel dort gelandet sind, um Experimente zu verifizieren und zu evaluieren. Sie werden zur Erde gebracht und verhört.

Jetzt wird es bizarr. Die Wissenschaftler des Planeten Chroma, dessen "eigene Sonne" stetig erkaltet, haben ein Verfahren gefunden, den Kältetod ihres Systems durch Anheizen 'unserer' Sonne zu kompensieren. Welche eigene Chroma-Sonne soll das sein? Wurde der Jupiter oder Saturn zur Mini-Sonne umgewandelt? Das wäre den Terranern doch aufgefallen, oder? Zwei Sonnen in einem System? Wie in 2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen? Wäre Chroma in einem Ein-Sonnensystem, wie die Erde, so hätte ein doppelter Energie-Output unserer Sonne so viel Effekt wie ein doppelter Energieausstoß von Alpha-Centauri, dem nächst gelegenen Sonnensystem, auf unsere Erde, nämlich Null-Zip-Nada.

OK, weiter in der Story.
Die Terraner wollen sich natürlich nicht von den Chromanern ausdörren lassen. Ein Präventivschlag würde die Problematik mit den  ehemaligen Rebellen und "Wärmeterroristen" sofort bereinigen. McLane will das verhindern, und dieses Unterfangen wird sogar von GSD-Oberst Villa (Friedrich Joloff) unterstützt.
Mit den beiden Chroma-Wissenschaftlern an Bord gehen McLane und seine Crew auf eine Sondermission. Wie bei Mission Impossible:"Sollten Sie oder ein Teammitglied gefangen genommen oder getötet werden, der Minister weiß von nichts." Auf Chroma herrschen die Frauen. Männer sind Arbeiter, Techniker, Wissenschaftler, aber keine Führungskräfte. Die Regentin (Generalissima) von Chroma "SIE" (Margot Trooger) ist eine harte Verhandlungspartnerin. McLane vertraut ihr ein wissenschaftliches Geheimnis von Erdforschern "Klassifikation: Streng Geheim" an, dass im Planetoidengürtel "solare Materie" existiert, die, wenn richtig angewendet, das Anheizen der Sonne von Chroma aus obsolet machen würde. Die Regentin weiß, dass mit einem terrestrischen Präventivschlag ihr "Nachtigallenparadies" mit einem Schlag ausgelöscht werden könnte. Tamara (Eva Pflug) mischt sich ein. Sie und ein Chroma-Wissenschaftler (als Geisel) dringen in das Regierungsgebäude ein und werden festgenommen. Sie will McLane über den bevorstehenden Erstschlag warnen. SIE knickt eingedenk der potentiell totalen Vernichtung ein, verzichtet auf die Sonnenversuche und lässt die Crew der Orion 8 nach Hause fliegen. Als Gegenleistung besteht SIE auf die Präsenz (auf unbestimmte Zeit) von Cliff Allister McLane als Sonderbotschafter bzw. Verbindungsoffizier Erde/Chroma. Btw, Dietmar Schönherrs Ehefrau Vivi Bach spielt eine kleine Nebenrolle als Regierungsordonanz bei der Regentin.

Meiner Ansicht nach ist das die schwächste Folge der Staffel.  Megasauer

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« Antworten #23 am: 29. August 2020, 21:44:19 »

Episode 4 - Deserteure

Die besten Forscherköpfe der Welt haben eine neue Super-Kriegswaffe gegen die Aliens, auch "Frogs" genannt, entwickelt und der Raumflotte verfügbar gemacht.
Die Waffe mit dem richtig dicken 'Wumms', die von Professor Rott (Alfons Höckmann) und seinem Forschungsteam entwickelt worden ist, hat den süffisanten Namen "Overkill".

Diese Waffenneuentwicklung soll von Commander McLane (Dietmar Schönherr) und Prof. Rott auf dem Harpalus-Mond an einem Standardkrater getestet werden. Der von der Orion 8 durchgeführte Einsatz von "Overkill" ist erfolgreich. Der Krater ist um den Faktor 50 vergrößert worden. Zeitgleich trifft sich eine hochrangige Kommission von Vertretern der Weltregierung, Weltraummedizin, des Galaktischen Sicherheitsdienstes (GSD) und der Obersten Raumbehörde (ORB) im Raumflotten-Hauptquartier, um darüber zu konferieren, ob die Programmierung des Bordcomputers nach Kurs AC 1000 auf dem Raumkreuzer Xerxes unter der Führung von Commander Alonzo Pietro als Desertion und Hochverrat einzustufen ist und Anklage erhoben werden soll. Die Xerxes wurde durch Einschreiten der Raumflotte noch vor dem Erreichen des Kreuzers vor dem Operationsgebiet der Aliens im Neutralraum abgefangen. Pietro, der vor der Kommission und vor seiner möglichen Anklage angehört wird, kann sich an nichts erinnern.
Retrograde Amnesie, PTBS oder Telenose? Die Raumärzte warnen vor vorschnellen Schlüssen. Es hat im Vesta-Abschnitt, also in der "Neutralen Zone", immer wieder Weltraum bedingte psychische Belastungsstörungen und Traumata (sog. Raumkoller) gegeben.

Commander McLane und seine Crew der Orion sowie GSD-Leutnant Tamara Jagellovsk (Eva Pflug) erhalten den Auftrag, Overkill auf der Raumstation M8/8-12 im Vesta-Abschnitt einzubauen. Die Station ist inzwischen vollautomatisiert, Arbeitsroboter haben die Aufgabe der Besatzung zum Lichtwerfereinsatz übernommen. McLane wird vom Neurologen und Gehirnspezialist Professor Sherkoff (Erwin Linder) als medizinischer Beobachter auf dieser Mission begleitet. Bis auf Sigbjörnsen, der als Wache auf der Orion 8 zurückbleibt, sind alle anderen Crewmitglieder eingesetzt, Overkill auf der Station einzubauen. Sherkoff beobachtet das Arbeiten. Plötzlich spielt sogar ein Arbeitsroboter verrückt, der Cliff zu zerquetschen versucht, aber durch dessen Phaser-Einsatz eliminiert werden kann. Nach dem Einbau soll Orion 8 Rücksturz zur Erde nehmen, doch der Kurs ist auf AC 1000 eingestellt. Tamara übernimmt nach den Regeln des GSD das Kommando der Orion 8 und nimmt Sigbjörnsen als mutmaßlichen Verräter und Deserteur in Gewahrsam. Sie will ihn sogar vorsorglich paralysieren was nach denn 'Raumstatuten' durchaus rechtsgültig ist. Helga macht Cliff darauf aufmerksam, dass Hasso nicht der einzige Verdächtige ist. Auch Tamara hätte die Möglichkeit zur Umprogrammierung gehabt. Der Zufall will es, dass Mario in die Nähe des Bordcomputers gerät und auch den Kurs auf AC 1000 setzt. Danach will er sich an nichts mehr erinnert haben. Sherkoff schlägt einen Test mit Tamara vor. Kaum steht sie an der Konsole des Computers, schon programmiert sie den Kurs AC 1000. Damit sei der Beweis erbracht, so Sherkoff, dass die Aliens mittels Telenosestrahlen in der Lage sind, Gedankenmuster von Menschen zu manipulieren und sie für ihre Zwecke nutzbar zu machen. McLane schlägt eine List vor. Die Aliens sollen glauben, dass die Besatzung überlaufen will. Der Kurs der Orion 8 auf AC 1000 wird natürlich von der terrestrischen Raumüberwachung bemerkt. General Lydia Van Dyke (Charlotte Kerr), Kommandeur der Schnellen Kampfverbände, bekommt den Befehl, mit der Hydra die Orion 8 abzufangen und zu vernichten. Cliff ist schon weit ins Operationsgebiet der Frogs und somit in die Nähe ihrer Operationsbasis eingedrungen. Deren Kampfverbände schirmen die Hydra vor einem Angriff auf die Orion 8 ab. Van Dyke entschließt sich zum Rücksturz zur Erde, und Cliff kann mit seiner Crew durch Einsatz von Overkill den Alien-Stützpunkt erfolgreich zerstören.

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« Antworten #24 am: 29. August 2020, 21:45:14 »

Überblick:

(Folge 1) Die schemenhaften Aliens, die keinen Sauerstoff vertragen und bei denen der Phaser ohne Wirkung durchgeht, das ist schon OK.

(Folge 2) Den angezündeten Schnellläufer als Supernova zu verkaufen, ist schon ein recht starkes Stück, naturwissenschaftlich gesehen.

(Folge 3) Dass Roboter auf Grund der drei universellen Robotergesetze völlig konträr zur Programmierung arbeiten, das kann ja auch vorkommen, 'kein Problem".

(Folge 4) "Telenosestrahlen" verändern die Denkmuster von Menschen oder Humanoiden mit entsprechenden Handlungsänderungen.
Kennen wir auch bei Star Trek, Star Wars, Independence Day oder Men in Black, richtig? Das Thema geht immer durch.

(Folge 6) Folterstrahlen, die auch töten können, kennen wir auch hinlänglich aus Star Trek, Invasion von der Wega (The Invaders), alles OK also.       

(Folge 7) Auf Leitstrahl gelenkte Invasionswellen machen strategisch, wie taktisch, Sinn. Eine Superwaffe, wie Overkill, welche die Feindbasis ausradiert, ist ebenfalls Sinn gebend.
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Ulf
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« Antworten #25 am: 05. März 2021, 02:48:28 »

Das Bavaria-Studio arbeitet an einer Fortsetzung:

Zitat
55 Jahre nach dem ersten Unterwasserstart plant Bavaria Fiction einen erneuten Rücksturz ins Fernsehen. Das Produktionsstudio arbeitet laut eines Berichts der Branchenzeitschrift Variety an einer Fortsetzung des deutschen Science-Fiction-Klassikers  "Raumpatrouille". Die "phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion" könnten demnach bald mit einer neuen Serie zurückkehren, welche die ursprüngliche Handlung weiterführen würde.

Allerdings soll bei der Fortsetzungsserie "Orion" eine neue Generation von Hauptfiguren im Zentrum stehen. Diese finden sich als Rekruten auf dem inzwischen deutlich gealterten schnellen Raumkreuzer Orion wieder. Zu ihnen zählen eine Kampfpilotin, die einer Flüchtlingsfamilie entstammt, sowie der Enkelsohn des inzwischen legendären Commanders Cliff Allister McLane. Die Rekruten müssen zusammenhalten, als sie von einem Moment auf den anderen in einen Krieg um Rohstoffe von fernen Planeten verwickelt werden.

Die neue Serie möchte aktuelle Umwelt- und Klimaprobleme thematisieren - was sich angesichts des Settings von "Raumpatrouille" in einer Zukunft, in welcher der Mensch den Meeresboden besiedelt hat und vorwiegend unter Wasser lebt, auch anbietet. Bekannte Locations wie die Tanzbar Starlight Casino sollen weiterhin Teil der Serie sein. Ob auch die Alien-Erzfeinde der alten Orion-Crew, die sogenannten Frogs, wieder in besagtem Kriegsgeschehen auftauchen, bleibt abzuwarten.

Das Konzept zur Fortsetzung stammt von Volker Engel und Gesa Engel von der Nürnberger Produktionsfirma Uncharted Territory, welche die neue Serie gemeinsam mit Bavaria Fiction entwickelt: "Wir werden das Thema gestiegener Meeresspiegel aus der Originalserie einen Schritt weiterentwickeln und wollen die tatsächlichen Auswirkungen des Klimawandels zeigen", so Engel in einem Statement. "In unseren Geschichten wird es darum gehen, dass Umweltschutz nicht nur eine Frage von Politik ist, sondern die einzige Chance darstellt, das Überleben der Menschheit zu sichern. Wir glauben, dass es nicht ohne Grund Science-Fiction heißt."

Für die visuellen Effekte wird Oliver Scholl verantwortlich zeichnen, der gemeinsam mit Engel bereits bei Hollywood-Erfolgen wie  "Independence Day" zusammengearbeitet hat. Engel wurde damals mit einem Oscar für die besten Spezialeffekte ausgezeichnet. Scholl war dagegen auch für  "Suicide Squad" oder  "Spider-Man: Homecoming" im Einsatz.

"Raumpatrouille" gilt als einer der größten Kultklassiker des deutschen Fernsehens und hatte es seit der Premiere im September 1966 dennoch nur auf die ursprünglichen sieben Abenteuer, einige Romane und einen aus Zusammenschnitten bestehenden Kinofilm gebracht. Hauptfigur der Originalserie war der draufgängerische Commander McLane (Dietmar Schönherr), der gemeinsam mit seiner Crew aufgrund wiederholter Befehlsmissachtungen von den schweren Kampfverbänden zur Raumpatrouille strafversetzt wird. Außerdem erhält McLane eine Aufpasserin in der Form von Leutnant Tamara Jagellovsk (Eva Pflug) vom Galaktischen Sicherheitsdienst.


wunschliste.de - von Ralf Döbele in News national (04.03.2021, 12.25 Uhr)

Ich bin da wieder skeptisch, da diese Serie von damals ein gewissen Charme hat, der durch eine moderne Fortsetzung wieder was ganz anders draus macht, was mit dem Original nichts zu tun hat, wie auch die vermurkste/veramerikanisierte und peinliche Pan Tau-Neuauflage. Warum fällt den Machern nichts Neues mehr ein, was eigenständiges? Und warum müssen Kulttitel mit so was missbraucht werden?

Das Problem ist ja auch die Qualität. Früher hat man noch mit wenig Geld/Mitteln Qualität gemacht, heute gar nicht mehr. Man hat sich noch die Mühe gemacht, weil die Technik noch noch nicht so war wie heute. Jetzt wird alles nur noch durch die Technik/Computer übertrieben verkünstlicht, was für mich nicht mehr glaubwürdig rüber kommt.
« Letzte Änderung: 05. März 2021, 03:03:56 von Ulf » Gespeichert
Dan Tanna Spenser
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« Antworten #26 am: 05. März 2021, 12:53:32 »

Remakes, die die Wet nicht braucht...besonders nicht made in Germany!
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #27 am: 19. Oktober 2023, 18:01:19 »

Raumpatrouille Orion (Remastered 4-Disc-Limited Mediabook Edition) (4 DVDs)
Raumpatrouille Orion -(Remastered 4-Disc-Limited Mediabook Edition) [Blu-ray]

Jeweils ab dem  07.12.23

Gerüchten zufolge soll nächstes Jahr sogar eine 4K Box der Serie kommen...

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The Saint
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« Antworten #28 am: 01. Dezember 2023, 00:20:11 »

Hier die Programmhinweise von der Erstausstrahlung in 1966. Damals waren viele Zuschauer gar nicht so begeistert von der Serie. Bei Gelegenheit suche ich mal die alten Fernsehkritiken heraus. Zu der Zeit meckerte man schon genauso gerne über das Fernsehprogramm wie heute ...  laut lachen






















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Merry Pason
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« Antworten #29 am: 01. Dezember 2023, 01:22:34 »

Klasse Infos.    Freuen

Ah, die Raumpatrouille. Klassiker. Eva Pflug als Tamara Jagellovsk war meine Favoritin zwinkern

Heutzutage natürlich unfreiwillig komisch die "Küchenutensilien".

Eben....so viel Gutes in Sachen SciFi hatten wir Deutsche ja auch nicht hinbekommen Grinsen

Als TV Serie wohl nicht, dafür haben wir die größte SciFi Heftromanserie der Welt mit Perry Rhodan.
Seit September 1961 jeden Freitag ein neues Heft.  Über 62 Jahre nun wöchentlich ein neues Heft!
Gerade heute am Freitag erscheint Heftroman #3250 "200 Millionen Lichtjahre".  Einzigartig!


Hier die Programmhinweise von der Erstausstrahlung in 1966. Damals waren viele Zuschauer gar nicht so begeistert von der Serie. Bei Gelegenheit suche ich mal die alten Fernsehkritiken heraus. Zu der Zeit meckerte man schon genauso gerne über das Fernsehprogramm wie heute ...  laut lachen

Das wird sich auch nie ändern. Ist ähnlich wie mit der Kritik an Jugendlichen "Die Jugend von heute.....". Das haben wir damals in den 70ern zu hören bekommen von den Erwachsenen (die es wahrscheinlich 30 Jahre vorher ebenso von den damaligen Erwachsenen zu hören bekamen usw) und heute ertappe ich mich manchmal dabei, wenn ich denke "Die Jugend von heute...." totlachen
« Letzte Änderung: 01. Dezember 2023, 01:32:15 von Merry Pason » Gespeichert
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