Auch die 4. Folge
Red Horse, Red Rider ist wieder nicht so mein Fall. Diesmal geht es zwar nicht hinter den Eisernen Vorhang, sondern in irgendein wahrscheinlich südamerikanisches Land, wo der
Baron sich mit Rebellen und dem Geheimdienst eines totalitären Staates herumschlagen muss. Auch
Frank Wolff als angeblicher, aber verschlagener Verbündeter Miros erzeugt bei mir keine Sympathiewerte. Einziger heller Lichtblick dieser Folge ist für mich die stets aparte
Jane Merrow, die in vielen englischen und amerikanischen Serien als Gaststar mitgespielt hat. Dass weder sie noch ihr "Großvater"
Harold Goldblatt südamerikanisch wirken, nehme ich dafür hin.
Die 1967 von der ARD ausgestrahlten 14 der insgesamt 30 gedrehten Folgen spielen alle in Europa und haben halbwegs bodenständige Storys, die mir überwiegend gut bis sehr gut gefallen. Unter den bei uns nicht gesendeten Episoden sind viele, in denen der Baron in der Weltgeschichte herumreist und wie eine Art Mini-James-Bond im Alleingang mit Gegnern, die deutlich in der Überzahl sind, mühelos fertig wird.
Mit diesen Folgen kann ich nicht so viel anfangen.