3. Große und kleine Mädchen (Thank Heaven for Little Girls and Big Ones Too)

[Dan Tanna Spenser]

3. Große und kleine Mädchen
(Thank Heaven for Little Girls and Big Ones Too)

Magnum lässt sich trotz unguten Gefühls zu einem neuen Fall überreden: Fünf Schülerinnen überreden ihn, nach ihrer vermissten Lehrerin Linda Booton zu suchen. Magnum stellt fest, dass Linda gar nicht verschwunden ist, sondern nebenbei als Kunstfälscherin arbeitet.

[Micha]

Das Gemälde, welches in dieser Folge keine unwesentliche Rolle spielt, stammt von Paul Gauguin und ist aus dem Jahr 1898. Es trägt den Titel "Eingeborene auf Tahiti", Originalgröße ist 93 x 73 cm, der Stil ist Post-Impressionismus. Gemalt wurde es mit Ölfarbe.

Zum Inhalt:

Zu Anfang der Folge zeigt Higgins Magnum die neue Errungenschaft von Robin Masters, ein Gemälde von Gauguin.

Magnum erhält den Auftrag, die Lehrerin von 5 kleinen Mädchen wiederzufinden, sie hat sich laut deren Aussage "mit einem Beachboy davon gemacht, um eine heiße Nacht zu verbringen."
Mehrere Hinweise führen Thomas und auch TC, der ihn (ungewollt und erst ohne Wissen) unterstützt, lediglich in die Irre. Beide werden sogar verprügelt. Danach kombiniert Magnum kühl und kommt zu der Ansicht, dass ihn die Mädchen nur vom Anwesen weglocken wollten.

Den Weg zum Hotel, in dem die Lehrerin mit den Kindern untergekommen ist, verbringt Magnum mit dem Rekapitulieren der Situation. Und tatsächlich - dort trifft er die Lehrerin an. Magnum nimmt sie mit zum Anwesen. Dort sind die Mädchen gerade dabei, den Gauguin abzuhängen.
Es entsteht ein riesen Terz.

Die Situation - die Lehrerin der Mädchen hat eine Kopie des Bildes angefertigt, welches im Moment für das Original gehalten wird, nun wollte sie mit Hilfe der Mädchen das Original, welches sich in ihrem Besitz befindet, wieder an den Platz seiner Bestimmung hängen, doch dann kam Magnum - ist schnell aufgeklärt, doch prekär, so prekär, dass Higgins die Polizei einzuschalten gedenkt.

FORTSETZUNG FOLGT...

[Micha]

Higgins lässt sich davon abbringen und die Mädchen plus Lehrerin machen sich auf den Weg zurück ins Hotel. Im Hotelzimmer angekommen wartet jedoch bereits der Auftraggeber des gefälschten Gemäldes mit einer Pistole. Jetzt werden die Lehrerin, Magnum und irgendwie auch Higgins erpresst, dass die Kinder sterben müssen, wenn das Originalgemälde nicht an den Kunstfälscher zurückgeht.

Magnum, TC, Rick und Higgins denken sich einen Plan aus, um die Mädchen zu befreien. Auch wenn Higgins sich zu Anfang sträubt, das Gemälde dafür einzusetzen.

Der Plan geht auf und am Ende kann sogar das Gemälde noch gerettet werden.

Sonstiges:

Witzig finde ich auch die Nebenhandlung. Durch die Suche nach der Lehrerin mischt Magnum eine andere Gruppe Gauner auf, die ihm im folgenden auch nachstellen. Bei einer Gegenüberstellung wird alles nur noch kurioser!

Magnum wird gleich zu Anfang ertappt, wie er eine Flasche Wein mitgehen lassen möchte. Die Jungs stellen ihn, auch Higgins ist gleich da.
Danach lässt er seine üblichen "Komplimente" Magnum gegenüber los. Diese Stimmung hält sich die ganze Folge über.

Um so häufiger ich die Folge schaue, desto besser gefällt sie mir!

Von mir gibt es 4 1/2 Sterne!

[Micha]

Mich würde an dieser Folge noch interessieren, für wen die Geschenke unterm Weihnachtsbaum eigentlich gedacht sind. Higgins wird wohl kaum Magnum etwas schenken. Vielleicht sind es alles Überraschungen für die Jungs?!

Ebenfalls wäre für mich interessant zu wissen, um was für einen Stock, eine Gerte es sich zu Anfang der Folge handelt, die Higgins in der Hand hält. Er wird doch wohl nicht die Mädchen züchtigen wollen damit?!

Witzig finde ich auch, dass Higgins in einer Szene von einem der kleinen Mädchen als Haggins bezeichnet wird. Higgins antwortet streng, "Ich heiße Higgins!".

[Magnums mara]

Oha, du gehst ja ins Detail! Das muss ich mir nochmal ansehen und mir eine weitere Meinung darüber bilden.

Spontan würd ich sagen, dass die Geschenke vll. doch für die Mädchen waren, es wurde nur nicht gezeigt??  Oooder für die (anderen) Angestellten, die sich da so tummeln und die wir so gut wie nie sehen? Ooooder nun doch alles seine eigenen, die er von Robin Masters bekam bzw. die er sich selbst kaufen konnte mit dem Geld, dass ihn Robin Masters dafür zugedacht hat?


Und dass eines der Mädchen Higgins verkehrt ausspricht -- tja, was soll´s, passiert halt mal! Ist jedenfalls nicht verwunderlich, dass Higgins selbst ein kleines Mädchen derart barsch ob seines Fehlers korrigiert. Typisch! 


Gute Fragen hast du da, ich werde sie mir später am Tag hoffentlich besser beantworten können

[Jaime]

Die Folge hat mir sehr gut gefallen. 

Am besten war die Szene, als Higgins vom Telefon weggehoben und auf den Balkon gestellt und ausgesperrt wurde, weil er die Polizei rufen wollte. 

[Seth]

1.03 Wie klaut man einen Gauguin? (ARD-Titel) / Große und kleine Mädchen (RTL-Titel)

Diesmal verrät der ARD-Titel bereits zu viel, um was es in der Folge geht, so dass ein bis zwei Überraschungen damit vorweggenommen werden. Da ist RTL spoilerfreier vorgegangen.

Hat zwar als Weihnachtsfolge nicht ganz gepasst, das nun im Sommer zu schauen, aber naja. Sogar im Abspann gabs statt dem Theme diesmal Weihnachtsmusik.

Schön war aber auch das Gemenge um das Bild selbst und dass die Fälschung bereits frühzeitig entsorgt wurde.

Ich habe gelesen, dass der englische Originaltitel eine Anspielung auf den Song "Thank Heaven for Little Girls" aus dem Film Gigi von 1958 darstellt.

Witzig finde ich auch die Nebenhandlung. Durch die Suche nach der Lehrerin mischt Magnum eine andere Gruppe Gauner auf, die ihm im folgenden auch nachstellen. Bei einer Gegenüberstellung wird alles nur noch kurioser!

Den Part der Folge fand ich auch großartig. Vor allem das Finale dieses Handlungsstrangs, als Magnum sich eine Lösung aus den Fingern saugt und damit zu aller Verwunderung davonkommt.