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Autor Thema: Biographie  (Gelesen 1524 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 27. Juni 2013, 21:49:52 »


Humphrey DeForest Bogart (* 25. Dezember 1899 in New York; † 14. Januar 1957 in Los Angeles) war ein amerikanischer Filmschauspieler. 1999 wählte ihn das American Film Institute zum „größten männlichen amerikanischen Filmstar aller Zeiten“.

Zunächst als Theaterschauspieler im Geschäft, kam Bogart Ende der 1920er-Jahre mit dem Tonfilm nach Hollywood. Während der 1930er-Jahre war er vor allem als Nebendarsteller in Gangsterrollen bekannt, darunter in Der versteinerte Wald und Chicago – Engel mit schmutzigen Gesichtern. Anfang der 1940er-Jahre gelang ihm der große Durchbruch zum Filmstar. Mit seinen Darstellungen harter, erfahrener, oftmals zynischer und konsequent einem inneren Moralkodex folgender Charaktere wurde er zu einer der schauspielerischen Ikonen des 20. Jahrhunderts. Insbesondere den Film noir prägte er mit Filmen wie Die Spur des Falken, Tote schlafen fest und Gangster in Key Largo wie kein anderer Darsteller. Seine wohl berühmteste Rolle ist der Cafebesitzer Rick Blaine im Kultfilm Casablanca. Den Oscar als Bester Hauptdarsteller erhielt er für seinen Auftritt in African Queen aus dem Jahre 1951.

Leben

Jugend

Bogart wurde als Sohn des Chirurgen Dr. Belmont DeForest Bogart (1867–1934) und der Illustratorin Maude Cecil Humphrey (1868–1940) in ein wohlhabendes Elternhaus geboren. Erzogen wurde er vornehmlich von einem irischen Kindermädchen. Sein Lispeln − entstanden infolge einer schlecht verheilten Lippenverletzung − brachte ihm als Kind viel Spott ein. Bogart wurde auf gute Schulen geschickt, zeigte dort jedoch mäßige Leistungen und eine Abneigung gegen Autoritäten. Weil er 1918 wegen schlechten Betragens aus der Phillips Academy ausgeschlossen wurde, erlangte Bogart keinen Abschluss einer High School.

Frühe Karriere

Bogart ging im Frühjahr 1918 zur Marine, wurde jedoch nicht mehr im Ersten Weltkrieg eingesetzt. Im Wesentlichen diente sein Schiff zum Truppentransport. Die häufig anzutreffende Behauptung, seine Lippenverletzung sei von einem Granatsplitter beim Beschuss seines Schiffes verursacht worden, hat unter anderem Bogarts enger Freund David Niven in seinen Memoiren zurückgewiesen. Anfang der 1920er Jahre betreute Humphrey Bogart die New Yorker Theaterkompanie sowie das kleine Filmstudio eines Freundes seiner Familie und begann, am Broadway als Theaterschauspieler zu arbeiten. 1920 hatte er auch eine winzige Rolle in einem in New York produzierten Film. Ab 1930 drehte er erste Filme in Hollywood. Sein eigentliches Filmdebüt hatte er an der Seite von Joan Blondell in dem Kurzfilm Broadway's Like That. Ein Durchbruch war jedoch weder vor der Kamera noch auf der Bühne in Sicht. Die Schauspielerei sagte Bogart zu, doch die bedeutungslosen Rollen, die er zu spielen hatte, stellten ihn nicht zufrieden. In dieser Zeit lernte Bogart am Broadway seinen dann lebenslangen und von ihm sehr bewunderten Freund Spencer Tracy kennen, der ihn 1930 als erster mit dem Spitznamen „Bogie“ ansprach.

Der Durchbruch


1935 bekam Humphrey Bogart eine für ihn damals eher ungewohnte Rolle angeboten: In dem Stück The Petrified Forest spielte er an der Seite von Hauptdarsteller Leslie Howard den Gangster „Duke Mantee“ auf der Flucht. Mit 197 Aufführungen geriet das Stück zum großen Erfolg. Warner Bros. kaufte die Filmrechte an dem Stoff und wollte auch den damals bereits bekannten Filmstar Leslie Howard übernehmen, die Rolle des Duke Mantee sollte jedoch Warners Gangsterdarsteller Nummer 1, Edward G. Robinson, bekommen. Howard bestand aber auf dem Engagement seines Bühnenpartners, und das Studio gab schließlich nach. Der Film Der versteinerte Wald war sehr erfolgreich und machte Bogart über Nacht zum anerkannten Filmschauspieler. Er bekam einen mehrjährigen Vertrag bei Warner Bros. und vergaß nie, wem er seinen Durchbruch zu verdanken hatte. Leslie Howard starb 1943 auf dem europäischen Kriegsschauplatz, als sein Flugzeug bei einer Truppenbetreuungstournee abgeschossen wurde. Bogart nannte später seine Tochter zum Dank Leslie Howard.

Der Filmstar

Bogarts Erfolg als Gangster führte zu zahlreichen weiteren Rollen gleicher Art. Er wurde häufig erschossen, landete im Zuchthaus oder in der Todeszelle. Jack Warner beschäftigte Bogart kontinuierlich, zeigte jedoch kein Interesse daran, ihn zum Star zu machen und vergab die interessantesten Einsätze als heavy an Kollegen wie Edward G. Robinson, James Cagney, Paul Muni oder George Raft. Ein qualitativer Schritt nach vorne war für Bogart 1941 die tragische Hauptrolle des Gangsters im Film Entscheidung in der Sierra von Raoul Walsh; auch hier wären eigentlich Muni und Raft erste bzw. zweite Wahl gewesen, aber beide hatten die Rolle abgelehnt. Zudem lernte Bogart bei den Dreharbeiten zu diesem Film John Huston kennen, der das Drehbuch verfasst hatte. Die beiden sollte von da an eine lebenslange Freundschaft verbinden.

Die Rolle des Privatdetektives „Sam Spade“ in der Verfilmung von Dashiell Hammetts Krimi Der Malteser Falke hatten sowohl James Cagney als auch George Raft ebenfalls abgelehnt. John Huston griff also 1941 für sein Debüt als Filmregisseur auf Bogart zurück. Die Spur des Falken wurde stilbildend und gilt als erster Vertreter des Film noir. Huston und Bogart machte der Erfolg zu Stars ihrer Zünfte. Für den Schauspieler war der abgebrühte, oberflächlich von den Gangstern kaum zu unterscheidende Detektiv ein idealer Übergang vom Bösewicht zum Helden. Seine Gegenspieler waren Sydney Greenstreet, Peter Lorre und Elisha Cook jr., wobei vor allem die beiden Ersteren in den folgenden Jahren mehrmals in dieser Konstellation zu Bogart in Erscheinung traten.

Im Jahr darauf folgte denn auch Bogarts erster Einsatz als Protagonist einer romantischen Liebesgeschichte in dem schließlich zum Kultfilm gewordenen Casablanca an der Seite von Ingrid Bergman. Casablanca gewann 1943 den Oscar als „Bester Film“, Bogart erhielt seine erste Oscar-Nominierung.

Danach spielte Bogart neben zahlreichen Routineproduktionen auch in einer ganzen Reihe von Klassikern, wie der Hemingway-Verfilmung Haben und Nichthaben (1944), der Chandler-Verfilmung Tote schlafen fest (1946), dem Schatz der Sierra Madre (1948) und im selben Jahr – neben seinem alten Rivalen Edward G. Robinson – den Gegenspieler der Gangster in Key Largo.

1949 konnte er sich von Warners unabhängig machen und gründete seine Filmfirma Santana Pictures Corporation. Bis 1953 entstanden sieben[2] abendfüllende Spielfilme. In zwei Filmen spielte er selbst nicht mit.

Gegen Ende seines Lebens fand Bogart zu großen Charakterrollen in aufwändigen Produktionen. 1952 bekam er für seine Rolle in John Hustons klassischem Abenteuerfilm African Queen neben Katharine Hepburn den Oscar als Bester Hauptdarsteller. 1955 folgte seine letzte Nominierung für die Darstellung des psychotischen Kapitäns in Die Caine war ihr Schicksal.

1954 durfte er in Billy Wilders romantischer Komödie Sabrina den seinen Bruder spielenden William Holden beim Werben um die dreißig Jahre jüngere Audrey Hepburn ausstechen. 1955 war Bogart ein – wenn auch falscher – Priester in Die linke Hand Gottes. Im selben Jahr übernahm er für An einem Tag wie jeder andere noch einmal eine Gangsterrolle. Das Drama Schmutziger Lorbeer (1956) um Korruption im Boxsport war Bogarts letzter Film.

Tod

Mitte der 1950er Jahre war bei Bogart Speiseröhrenkrebs festgestellt worden. Eine schwere Operation im Januar 1956 hatte nur noch eine palliative Wirkung. Humphrey Bogart starb am 14. Januar 1957 im Alter von 57 Jahren, abgemagert auf 36 kg. Bogarts Asche sollte – seinem Wunsch gemäß – auf dem Meer verstreut werden, was jedoch nicht gestattet wurde. Er wurde im Forest Lawn Memorial Park (Glendale) in Glendale, Kalifornien, beigesetzt.

Privatleben

Nach einer kaum mehr als ein Jahr von 1926 bis 1927 dauernden Ehe mit der Bühnenschauspielerin Helen Menken (1901–1966) heiratete Bogart 1928 deren Kollegin Mary Philips (1901–1975). Die temperamentvolle und ebenso wie Bogart dem Alkohol nicht abgeneigte Schauspielerin Mary Philips war nicht bereit, ihre Broadway-Karriere aufzugeben und nach dem Filmerfolg ihres Ehemannes mit ihm nach Hollywood zu ziehen. Die Ehe wurde 1938 geschieden.

Im selben Jahr heiratete Bogart seine Kollegin Mayo Methot (1904–1951), eine nüchtern freundliche, in alkoholisiertem Zustand jedoch zu Ausbrüchen von Zorn und Eifersucht neigende Frau. Das Ehepaar galt in Hollywood bald als die „streitenden Bogarts“. Zum Zeitpunkt der Scheidung 1945 hatten sie sich bereits seit Jahren entfremdet.

1944 verliebte sich Bogart bei den Dreharbeiten zu Haben und Nichthaben in seine fast 25 Jahre jüngere Partnerin Lauren Bacall (1924–2014). Die beiden heirateten 1945. Bogart und Bacall führten eine bis heute in Hollywood als beispielhaft glücklich geltende Ehe. Das Paar trat zudem in vier Filmen gemeinsam auf. Mit 49 Jahren wurde Bogart erstmals Vater eines Sohnes, Stephen (* 1949), Tochter Leslie folgte 1952.

Verita Thompson Laut veröffentlichte 1982 ein Buch mit dem Bekenntnis, sie sei einige Jahre Bogarts Geliebte gewesen. Thompson war mehrere Jahre seine persönliche Assistentin und für einige Filme auch seine Haarstylistin (in seinen letzten Lebensjahren trug Bogart in Filmen meist ein Toupet).

Entspannung und Abstand – beruflich wie privat – fand der begeisterte Segler an Bord seiner Segeljacht Santana. Nach ihr benannte er seine 1949 gegründete Filmfirma Santana Pictures Corporation.

Auszeichnungen:

    1944: Nominierung für den Oscar als Bester Hauptdarsteller für Casablanca
    1952: Oscar als Bester Hauptdarsteller für African Queen
    1955: Nominierung für den Oscar als Bester Hauptdarsteller für Die Caine war ihr Schicksal
    Platz 1 in der Liste des American Film Institute der 25 größten männlichen Filmlegenden aller Zeiten
    Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bei der Adresse 6322 Hollywood Blvd
    Die von Bogart verkörperten Figuren Rick Blaine (Casablanca) und Philip Marlowe (Tote schlafen fest) wurden vom American Film Institute zu den „100 größten Helden des amerikanischen Films“ gewählt (Blaine auf Platz 4 und Marlowe auf Platz 32).

Synchronisation

In vielen seit den 1970er Jahren hergestellten deutschen Synchronfassungen – darunter zahlreiche Neusynchronisationen – wurde Humphrey Bogart meist von Joachim Kemmer gesprochen; zum Beispiel in Casablanca, Entscheidung in der Sierra oder Haben und Nichthaben. In früher entstandenen Synchronfassungen seiner Filme wurde Bogart auch von Wolfgang Lukschy (zum Beispiel Sabrina), Paul Klinger (zum Beispiel erste deutsche Synchronfassung von Casablanca, Schach dem Teufel), Erwin Linder (zum Beispiel Die Maske runter), Erich Ebert (Geheimbund Schwarze Legion) oder O. E. Hasse (zum Beispiel Die Caine war ihr Schicksal) gesprochen.

Trivia
1992 wurde das Abbild Bogarts als computergenerierter Darsteller für die Hauptrolle in der Folge You, Murderer in der Fernsehserie Geschichten aus der Gruft verwendet.


Literatur

    Jeffrey Meyers: Humphrey Bogart. Ein Leben in Hollywood. Henschel, Berlin 1998 (Originaltitel: Bogart. A Life in Hollywood, übersetzt von Britta Dieterle), ISBN 3-89487-306-X.
    Clifford McCarty: Humphrey Bogart und seine Filme. In: Joe Hembus (Hrsg.): Goldmann Magnum – Die Citadel-Filmbücher. Goldmann-Taschenbuch 10210, München 1981 (Originaltitel: The Films of Humphrey Bogart, übersetzt von Rolf Thissen), ISBN 3-442-10210-3 (Eingeleitet von Peter Bogdanovichs: Bogie in exelsis).
    Stephen Bogart, Gary Provost: Mein Vater Humphrey Bogart. Econ, Düsseldorf 1995 (Originaltitel: In Search of My Father, übersetzt von Michael Althen), ISBN 3-430-11434-9.
    Richard Schickel, George Perry: Bogart. Heyne, München 2006 (Originaltitel: Bogie – A Celebration of the life of Humphrey Bogart, übersetzt von Michael Sailer), ISBN 978-3-89910-339-7 (Biografie zum 50. Todestag mit zahlreichen Abbildungen, einem Vorwort von Stephen Bogart und einem Filmverzeichnis, Redaktion: Christiane Manz).
    Hans-Christoph Blumenberg et al.: Humphrey Bogart. In: Reihe Film. 3., ergänzte Auflage. Band 8., Hanser, München / Wien 1985, ISBN 3-446-14536-2.
    Alan G. Barbour: Humphrey Bogart. Seine Filme – Sein Leben. In: Heyne Filmbibliothek. 11. Auflage. Heyne, München 1997 (deutsche Erstausgabe 1979) (Originaltitel: Humphrey Bogart, übersetzt von Alfred Dunkel), ISBN 3-453-86001-2.
    Andrea Thain, Michael O. Huebner: Humphrey Bogart. Der Mann hinter der Maske – Eine Biographie. Wunderlich bei Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1996, ISBN 3-8052-0551-1.
    Verita Thompson: Ich seh’ Dir in die Augen, Kleines – Meine aufregendsten Jahre mit Humphrey Bogart. Heyne, München 1982 (Originaltitel: Bogie and Me, übersetzt von Ingeborg F. Meier), ISBN 3-453-01959-8.
    Stefan Kanfer: Tough Without a Gun: Humphrey Bogart, Men in Movies, and Why It Matters. Faber and Faber, London 2010, ISBN 978-0-571-26072-0.

Filmografie

    1928: The Dancing Town
    1930: Broadway’s Like That (Kurzfilm)
    1930: Up the River
    1930: A Devil with Women
    1931: Body and Soul
    1931: The Bad Sister
    1931: A Holy Terror
    1932: Love Affair
    1932: Big City Blues
    1932: Three on a Match
    1934: Call It Murder (englisch auch: Midnight)
    1936: Der versteinerte Wald (The Petrified Forest)
    1936: Wem gehört die Stadt? (Bullets or Ballots)
    1936: Zwei gegen die Welt (Two Against the World)
    1936: China Clipper
    1936: Isle of Fury
    1937: Geheimbund Schwarze Legion (Black Legion)
    1937: Ordnung ist das halbe Leben (The Great O’Malley)
    1937: Mord im Nachtclub (Marked Woman)
    1937: Kid Galahad – Mit harten Fäusten (Kid Galahad)
    1937: San Quentin
    1937: Sackgasse (Dead End)
    1937: Mr. Dodd geht nach Hollywood (Stand-In)
    1938: Swingtime in the Movies (Kurzfilm, Cameo-Auftritt)
    1938: Swing Your Lady
    1938: Schule des Verbrechens (Crime School)
    1938: Men Are Such Fools
    1938: Racket Busters
    1938: Das Doppelleben des Dr. Clitterhouse (The Amazing Dr. Clitterhouse)
    1938: Chicago – Engel mit schmutzigen Gesichtern (Angels with Dirty Faces)
    1939: King of the Underworld
    1939: Oklahoma Kid (The Oklahoma Kid)
    1939: You Can’t Get Away with Murder
    1939: Opfer einer großen Liebe (Dark Victory)
    1939: Die wilden Zwanziger (The Roaring Twenties)
    1939: Das zweite Leben des Dr. X (The Return of Doctor X)
    1939: Zwölf Monate Bewährungsfrist (Invisible Stripes)
    1940: Goldschmuggel nach Virginia (Virginia City)
    1940: Ein Nachtclub für Sarah Jane (It All Came True)
    1940: Orchid, der Gangsterbruder (Brother Orchid)
    1940: Nachts unterwegs (They Drive by Night)
    1941: Entscheidung in der Sierra (High Sierra)
    1941: Von Stadt zu Stadt (The Wagons Roll at Night)
    1941: Die Spur des Falken (The Maltese Falcon)
    1941: Agenten der Nacht (All Through the Night)
    1942: Ich will mein Leben leben (In This Our Life) (Cameo-Auftritt)
    1942: Der große Gangster (The Big Shot)
    1942: Abenteuer in Panama (Across the Pacific)
    1942: Casablanca
    1943: Einsatz im Nordatlantik (Action in the North Atlantic)
    1943: Sahara
    1943: Thank Your Lucky Stars
    1944: I Am an American (Kurzfilm)
    1944: Fahrkarte nach Marseille (Passage to Marseille)
    1944: Haben und Nichthaben (To Have and Have Not)
    1945: Konflikt (Conflict)
    1945: Hollywood Victory Caravan (Kurzfilm)
    1946: Tote schlafen fest (The Big Sleep)
    1947: Späte Sühne (Dead Reckoning)
    1947: Die zwei Mrs. Carrolls (The Two Mrs. Carrolls)
    1947: Die schwarze Natter (Dark Passage)
    1947: Always Together
    1948: Der Schatz der Sierra Madre (The Treasure of the Sierra Madre)
    1948: Gangster in Key Largo (Key Largo)
    1949: Vor verschlossenen Türen (Knock on Any Door)
    1949: Tokio-Joe (Tokio Joe)
    1950: Des Teufels Pilot (Chain Lightning)
    1950: Ein einsamer Ort (In a Lonely Place)
    1951: Der Tiger (The Enforcer)
    1951: Sirocco – Zwischen Kairo und Damaskus (Sirocco)
    1951: African Queen (The African Queen)
    1952: Die Maske runter (Deadline – U.S.A.)
    1952: Der Weg nach Bali (Road to Bali)
    1953: Arzt im Zwielicht (Battle Circus)
    1953: Schach dem Teufel (Beat the Devil)
    1954: Die Caine war ihr Schicksal (The Caine Mutiny)
    1954: Sabrina
    1954: Die barfüßige Gräfin (The Barefoot Contessa)
    1955: Wir sind keine Engel (We’re No Angels)
    1955: Die linke Hand Gottes (The Left Hand of God)
    1955: An einem Tag wie jeder andere (The Desperate Hours)
    1956: Schmutziger Lorbeer (The Harder They Fall)


« Letzte Änderung: 28. November 2015, 02:58:00 von Dan Tanna » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 27. Juni 2013, 21:50:21 »

Von James Cagneys Sandsack zu einem der grten Filmhelden aller Zeiten: Humphrey Bogart wurde unsterblich mit Filmen wie "Casablanca" oder "Die Spur des Falken".
Wenige mussten so oft ins Gras beien wie er. Dabei sind Filmtod-Rekorde in Hollywood eigentlich ein sicheres Indiz dafr, stereotyp als Bsewicht besetzt zu werden und damit eine Form von beruflicher Sackgasse. Mit Hut, Kippe, Trenchcoat und wenigen, lakonischen Worten fand Humphrey Bogart dennoch sein Image, wenn auch spt: Mit 40 Jahren und nach etwa ebenso vielen Filmen, mit der Rolle des Privatdetektivs Sam Spade in "Die Spur des Falken". Bogart stieg auf zu einem der prgnantesten Kino-Schauspieler aller Zeiten. Raymond Chandler, Autor von "Tote schlafen fest", schrieb ber ihn: "Alles, was er tun muss, um die Szene zu beherrschen, ist, dass er auftritt". Und Francois Truffaut ergnzte: Was er machte, machte Bogart besser als jeder andere. Er konnte lnger als jeder andere spielen, ohne zu sprechen.


Humphrey De Forest Bogart wurde am 25. Dezember 1899 in New York als Sohn eines Chirurgen geboren und wuchs in luxurisen Verhltnissen auf. Er besuchte die Trinity School und studierte dann Medizin in Andover, unterbrach sein Studium jedoch, weil er sich 1917 freiwillig zur Marine meldete und den Ersten Weltkrieg an Bord eines Truppentransporters erlebte. Nach dem Krieg ging Bogart nicht mehr an die Universitt zurck, sondern begann beim Theater, wo er zunchst sehr bescheidene Funktionen ausbte. Er war Filmvorfhrer, Inspizient, Aufnahmeleiter, Geruschspezialist und Statist. Der Erfolg am Broadway kam erst mit dem Stck "Meet My Wife", das ein Jahr lang gespielt wurde und Bogart bekannt machte.

Nach ber zehn Jahren am Theater und einem kurzen, mig motivierenden Ausflug in die Filmwelt spielte Bogart mit dem Gangster Duke Mantee in dem Stck "Der versteinerte Wald" eine Rolle, die zum ersten groen Wendepunkt seiner Karriere wurde: Mit der Kinoversion des Stcks kam Bogart bei beim Studio "Warner Bros." unter, festgeschnallt allerdings auf den Typus des kalten Gangsters: "Ich war der Sandsack fr Cagney, Raft, Robinson, berhaupt fr jeden. Ich ging immer drauf und kriegte nie das Mdchen."

Nach "Die Spur des Falken" stieg Bogart zur Ikone auf, als Held mit wortkargem Gebaren, rauer Schale und sensiblem Kern. Als Barbesitzer Rick Blaine schrieb er in "Casablanca" Filmgeschichte, lernte beim Drehen von "Haben und Nichthaben" seine zuknftige vierte Ehefrau Lauren Bacall kennen, spielte den Detektiv Philip Marlowe an ihrer Seite im Film-Noir-Klassiker "Tote schlafen fest" und bekam fr die Rolle des trinkfesten Kapitns Charlie Allnut in "African Queen" den einzigen Oscar seiner Karriere.
1957 starb Bogart an Kehlkopfkrebs.

http://www.br-online.de/kultur-szene/film/stars-interviews/0607/06348/
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« Antworten #2 am: 28. November 2015, 02:58:31 »

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