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Autor Thema: Der Liquidator (The Evil That Man Do) (USA / MEX 1984)  (Gelesen 3177 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 28. Juni 2013, 00:14:51 »

Clement Molloch ist ein walisischer Arzt, der in Lateinamerika sein Geld als Fachmann für Folter verdient. Er berät verschiedene Verhörexperten aus unterschiedlichen Ländern in diesem Gebiet und führt in seinen „Vorlesungen“ vor, wie man Menschen foltert. Dabei werden vor den Augen der Experten, Menschen auf bestialische Weise zu Tode gefoltert. In der Bevölkerung ist Molloch, genannt „der Doktor“, bekannt und verhasst. Moralische Unterstützung erhält Molloch von seiner Schwester Claire, die ihn begleitet. Er selbst ist mit sich im Reinen, da er seiner eigenen Meinung nach doch nur die Sicherheit des Staates verteidige. Der Film beginnt mit einer dieser Vorlesungen: Molloch, Gast der Regierung Surinams, foltert den kritischen Journalisten Jorge Hidalgo zu Tode, während gleichzeitig Israelis versuchen, seinen Wagen mit einer Bombe zu präparieren. Der Versuch scheitert jedoch und einer der israelischen Attentäter stirbt.

Hector Lomelin, ein Freund Hidalgos, sucht den ehemaligen Agenten und Profikiller Holland auf. Dieser arbeitete für die CIA und hat sich aus dem Geschäft zurückgezogen. Er lebt auf den westindischen Inseln und genießt den Ruhestand. Lomelin bittet Holland, Molloch zu ermorden. Motiv ist einerseits Rache, andererseits der Dienst an der Menschheit. Zunächst weigert sich Holland, als er jedoch die Zeugenaussagen zahlreicher Folteropfer studiert, beschließt er, den Auftrag unentgeltlich anzunehmen. Er begibt sich nach Guatemala, wo Molloch als Gast der Regierung lebt. Holland tarnt sich als amerikanischer Tourist. Begleitet wird er von Hidalgos Witwe Rhiana und ihrer Tochter Sarah. In Guatemala trifft er sich mit einem Verbindungsmann, der ihn über Mollochs Aufenthaltsort und dessen Gewohnheiten informiert, außerdem beschafft er Holland Waffen. Dieser versucht zunächst, die Gewohnheiten Mollochs zu beobachten, dabei wird ein hoher Geheimdienstoffizier auf ihn aufmerksam. Dieser steht in enger Verbindung zu dem CIA-Agenten der amerikanischen Botschaft. Die CIA distanziert sich offiziell von Molloch, deckt diesen jedoch insgeheim.

Nachdem Holland sich ein Bild von der Lage gemacht hat, beschließt er aktiv zu werden: Er ermordet den Geheimdienstoffizier und einen seiner Kollegen und kidnappt die Schwester Mollochs, ihr Leibwächter wird ebenfalls von Holland getötet. Mit der Geisel zieht er sich aufs Land zurück. Rhiana, die Holland begleitet, will einerseits Gerechtigkeit, andererseits ist sie auch von Hollands Kaltblütigkeit abgestoßen. Auf dem Land kommt es zum Showdown: Holland entledigt sich zunächst gewaltsam einiger Verfolger im Rahmen einer wilden Autoverfolgungsjagd, tötet zwei CIA-Agenten und lockt Molloch schließlich in einen Steinbruch. Molloch hatte zwischenzeitlich Hollands Verbindungsmann zu Tode gefoltert und Sarah als Geisel genommen. Im Steinbruch versucht er, die Tochter gegen seine Schwester auszutauschen. Da die Schwester jedoch die Verfolgungsjagd im Kofferraum von Hollands Wagen nicht überlebt hat, kann Holland diese nicht mehr austauschen. Aus dem Steinbruch erhält er jedoch unerwartet Hilfe: Bettelarme Minenarbeiter, die dort arbeiten, erkennen den „Doktor“ wieder und beschließen, diesen zu lynchen. Nachdem Holland Mollochs Begleiter erschossen und Sarah befreit hat, braucht er Molloch gar nicht mehr selbst zu töten. Das erledigen die Minenarbeiter, die Molloch mit kleinen Spitzhacken zu Tode hacken.

Auf den westindischen Inseln versucht die Witwe Hidalgos mit Holland einen Neuanfang.

« Letzte Änderung: 25. August 2016, 04:51:10 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

wbohm
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#DontKillSeanBean




« Antworten #1 am: 09. Juli 2013, 13:14:12 »

Knallharter Film über Folter und deren Auswirkungen. Der Doktor (mit dem sicher nicht zufällig gewählten Namen "Mol(l)och") sieht eigentlich aus, wie der nette "Opa" den sich jedes Kind wünscht. Aber hinter der unschuldigen Fassade lauert wirklich eine Bestie. Das solche "Folterknechte" gerade in den Lateinamerikanischen Juntas zu der Zeit nicht bloße Fiktion waren, hatte ich damals, Anfangs der 80er als ich in der Oberstufe kurz vorm Abitur war und einen Kurs über "Menschenrechte und Folter" belegt hatte, erfahren. Die ganzen Aussagen von Folteropfern div. Militärjuntas damals haben mich wirklich erschreckt.

Und dann sieht man hier einen Opa, der fast wie in einer Theateraufführung vor Zuschauern (alles Militärs) einen Menschen mit Elektrokabeln an Brust und Genitalien einfach zu Tode foltert. Schon starker Tobak.

Auch das Ende vom Doktor ist ebenfalls hart. Im Steinbruch kommt es zum Showdown. Dort befinden sich viele seiner Folteropfer, teilweise schrecklich entstellt und verstümmelt und nehmen mit ihren Spitzhacken blutige Rache. Gottseidank haben sie es nicht in Einzelheiten gezeigt, denn ich bin kein Fan von solchen Splatter Szenen.

Bronson spielt den gewohnten Rächer, der kurzen Prozess macht mit den Schergen des Doktors.
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« Antworten #2 am: 19. Juli 2016, 12:23:59 »

Ich mag den Film sehr. Kritiker verachteten diesen Film, aber unglaublich unterhaltsam.

Einige Highlights: Bronson wirft einem dunkelhäutigen Schurken, dass Messer mit voller Wucht in den Hals. Meine Lieblingsszene ist aber, wie dieser riesige Mexikaner Bronson´s Begleitung(Theresa Saldana-vor kurzem leider verstorben) anmachte und Bronson ihn so hart in die "Eier" griff, dass dieser nach einen Zeit ohnmächtig wurde.

Meine Bewertung:  Sehr guter Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 25. August 2016, 05:07:14 »

Habe ihn mir gerade in meinem großen Bronson ReWatch wieder angesehen. Schön, dass der Film uncut auf DVD erschienen ist und schon zu VHS Zeiten uncut war, obwohl es mich schon etwas wunderte. Der Mann, den alle nur "Den Doktor" nennen (ich dachte da eigentlich zuerst an einen gewissen Zeitreisenden in der TARDIS) Grinsen hat nun garnichts mit ebenwelchen "Doktor" zu tun Grinsen

Ich fühlte mich durch ihn irgendwie an den damaligen Nazi-Verbrecher und Menschenverachter Dr. Mengele erinnert. Ich war schockiert über die Szenen, die die Überlebenden auf dem Band sagten, unter welchen unfassbar brutalen Foltermethoden - sogar gegen kleine Kinder - vorgegangen wurde. Das liess sogar den eigentlich im Ruhestand befindlichen Ex-Profikiller Holland (Bronson) aus seinem beschaulichen Cayman-Inseln wieder zurückkehren, um diesen Massenmörder und seiner Bande zu erledigen.

Schon heavy, wie Bronson in der Bar diesen ekelhaften Typen, der sich an Bronsons vermeintlicher Frau (Theresa Saldana) ranmachte, mit seiner Pranke an den Eiern fasste und unnachgibig immer fester zudrückte, bis dieser die Besinnung verlor.

Alleine die Anfangsszene, als die Bronsons Kumpel zu Tode folterten, war schon ziemlich heftig!

Wie wbohm schon schrieb....Joseph Maher, der den Doktor spielte, schaut eigentlich eher wie der typische, nette Familien-Opa von nebenan aus. Ich hatte ihn die Rolle ehrlich gesagt auch nicht wirklich abgekauft. Vllt. hätte man für die Rolle auf Henry Silva oder so zurückgreifen sollen Grinsen Herrlich auch Antoinete Bower, die die nicht minder psychopathische Schwester des Doktors spielte. Bower kaufe ich gerne solche Rollen ab, ich mochte sie schon in der 90s Serie "Neon Rider" sehr gerne, wo sie eine der Hauptrollen ala resolute Fox spielte.

Für damals schon fast gewagt - Antoinette Bower spielte eine Lesbe, die sich eine Prostituierte bestellte und es trieben, während Brpnson, leicht peinlich berührt unter ihren bett lag. Natürlich gab es keine Sexszenen zu sehen, aber dennoch gab es recht "eindeutige" Nacktszenen.

Clever, wie Bronson sich langsam immer weiter an den Doktor ranpirschte und systematisch seine besten Männer ausschaltete. Das Bower die Schiesserei nicht überleben würde, war vorauszusehen - letztendlich wurde sie während der verfolgungsjagd, wo sie im Kofferraum lag, von ihren eigenen Männern erschossen, die wild rumballernd auf Bronsons Wagen schossen und mehrfach den Kofferraum trafen - ab sie wußten ja auch nicht, wer im Kofferraum lag.

Das Ende des Doktors fand ich sehr passend....er wurde von den Überlebenden seiner Folter zu Tode geprügelt, zum Schluß sah man nur noch einen blutüberströmten Fleischkltz, den man kaum noch ansah, das das mal ein Mensch gewesen war. Wenn ca. 30 Leute mit Spitzhacken auf einen Menschen eindreschen....bleibt eben nicht mehr viel übrig zwinkern

Am Ende begleiteten Saldana und ihre kleine Tochter Bronson zu den Caymans und lebten fortan zusammen.

Ein wiedermal typischer Bronson-Actioner mit einer diesmal recht brutalen und schockierenden Handlung.

Mir hatte der Film dennoch rundherum sehr gut gefallen.

Gibt von mir starke Sehr guter Film/Serie
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« Antworten #4 am: 06. Juli 2017, 23:02:10 »

Nameless Media veröffentlicht entweder im August oder September "Der Liquidator" auf Blu-ray und auch noch uncut Freuen Danke sagen

Das wäre eine Weltpremiere, weil der Film noch nirgendwo auf der Welt in HD veröffentlicht wurde.

Mein Gott bin ich gespannt.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #5 am: 06. Juli 2017, 23:04:19 »

Das sind ja fantastische Neuigkeiten! Freuen
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« Antworten #6 am: 29. Juli 2017, 21:47:33 »

Es wird wohl September werden. Das Master ist fertig. Im August wird gepresst und dann im September veröffentlicht.

Man hat mir eben auf Facebook gesagt, dass der Film auf blu-ray sehr gut aussehen wird Freuen
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« Antworten #7 am: 29. Juli 2017, 21:48:42 »

Das freut mich sehr zu hören! Sowas von gekauft! Freuen
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« Antworten #8 am: 02. November 2017, 15:48:43 »

Auf Januar verschoben, da Nameless Media wohl im Dezember jede Menge Mediabooks auf Blu-ray herausbringen. Sie fürchten, dass die Absatzzahlen des Bronson Films nicht so hoch sein werden, wenn sie die Blu-ray jetzt auch noch in den Dezember packen würden.

Ich könnte kotzen sauer schiesswütig
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« Antworten #9 am: 02. November 2017, 19:33:13 »

Sehe ich anders! Im Dezember hätten manche den sicher noch als Weihnachtsgeschenk mitgenommen. Wer kauft die denn im Januar, wenn ganz Deutschland Steuern und Versicherungen zahlen müssen und eh schnell pleite sind?
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McCormick
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« Antworten #10 am: 02. November 2017, 22:08:32 »

Von Nameless kauf ich eh nichts wie Wicked Vision ein Label das nur auf Medibooks spezialisiert. Teuer und immer um Ausreden verlegen wegen den Bonus und den Cover aber in Pappe mit Büchlei bringen  sauer. Bei denen kann man Amaray echt vergessen. Dazu nervt Nameless mit diesen Büsten Schrott zu fast jeder Veröffentlichung machen sie das die sehen alle so hässlich aus und nehmen Platz weg das sind so riesige schwere Teile und so teuer. Die Repacks die man zuvor in Amaray in DVD und Blu-ray in teuren Mediabook veröffentlicht nerven auch. Schlimm sind auch die auf den Mediabook Zug immer raufspringen. Klar habe ich auch Mediabooks aber von denen immer alles 30-40€ und dann auch für 08/15 Titel dazu sage ich nein. Gibt viele die das stört aber das ist denen ja egal. Würde mich schwer wunder wenn sie nicht auch zu Liquidator eine Bronson Büste anfertigen weil vielleicht wieder einige danach jammern. 
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McCormick
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« Antworten #11 am: 02. Februar 2018, 18:59:58 »

Der Film soll wohl nun am 14.2.2018 von Nameless Media im Mediabook erscheinen. Meidet das es sei denn ihr seid auf deren Seite angemeldet. Wo man sich zweimal anmelden muss  sauer. Weiß das weil ich hin und wieder auf deren Facebook Seite schaue und dann tauch hin und wieder in den Kommentaren auf das man sich dort zweimal anmelden muss. Erst für normale Bestellungen und da dieser Film immer noch Deutschland auf dem Index ist für den 18er Bereich. Bin mir sicher das er nicht in der Uncut Version auf amazon.de zu bekommen ist.
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« Antworten #12 am: 07. Februar 2018, 19:59:42 »

Da er auf dem Index steht, wird Amazon den nicht anbieten.

Habe den bei DTM vorbestellt. Kostet 35 Euro insgesamt(30 Euro Mediabook+5 Euro Porto), aber als großer Bronson Fan muss ich den Film auf Blu-ray haben.
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« Antworten #13 am: 22. Februar 2018, 19:49:49 »

Habe die Blu-ray(Mediabook) gestern bekommen. Die Bildqualität kann nicht so richtig überzeugen. Die erste Stunde des Films sah komisch aus, als wenn die Kompression schlecht wäre. Es flimmerte teilweise.

Nur die letzten 30 Minuten waren von der Bildqualität recht gut, weil die Szenen fast durchgängig draußen spielten. Da war ich zufrieden mit dem Bild.
Trotzdem natürlich besser als die DVD und man bekommt den Film in der unrated Version zu sehen, was jetzt aber nicht der Rede wert ist.
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« Antworten #14 am: 22. Februar 2018, 21:26:54 »

Danke für die Mitteilung. Ist natürlich schon etwas ärgerlich, dass man für 25 Euro nicht eine etwas bessere Bildqualität bekommt. Mit den Innenaufnahmen hatte man wohl Probleme...
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