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Autor Thema: Adieu, Bulle (Adieu, poulet) (F, 1975)  (Gelesen 4872 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 09. Juli 2013, 13:48:42 »

Im Wahlkampf in der französischen Provinz wird eine Gruppe von Plakatierern nachts von einem Schlägertrupp überfallen, einer der Plakatierer wird dabei getötet. Ein Polizist, der die Schläger stellen will, wird angeschossen und muss schwer verletzt in ein Krankenhaus.

Nach einer versuchten Geiselnahme durch die Familie des getöteten Plakatierers übernimmt Verjeat, ein angesehener, entschlossener und wortkarger Kommissar, die Ermittlungen und muss erkennen, dass der skrupellose Regionalpolitiker Pierre Lardatte derartige Methoden anordnet oder zumindest billigend in Kauf nimmt. Lardatte erkennt seinerseits bald, dass die Situation seine Ambitionen durchkreuzen kann. Er versucht über seine Kontakte zu erwirken, dass Verjeat die Ermittlungen wieder entzogen werden. Da dessen Amtsführung jedoch tadellos ist, kann er dies nur dadurch erreichen, dass er Verjeat eine Beförderung verschafft, die eine Versetzung nach Montpellier mit sich bringt.

Verjeat durchschaut das Spiel und inszeniert mit Hilfe seines Assistenten Lefèvre einen gegen ihn selbst gerichteten Korruptionsverdacht, so dass Richter Delmesse gegen ihn ermitteln muss. Damit erreicht Verjeat die Aussetzung seiner Beförderung und kann weiter an dem Fall arbeiten. Der angeschossene Polizist verstirbt im Krankenhaus. Doch Verjeat unterdrückt die Todesnachricht, ersetzt den Mann durch einen Kollegen und versucht so, dem Anführer der Schlägertruppe Portor, der den letzten Zeugen beseitigen muss, eine Falle zu stellen. Dies misslingt jedoch ebenso wie auch weitere Versuche, ihn festzunehmen.

Infolge der Fehlschläge und des zunehmenden Drucks durch die Ermittlungen gegen ihn sieht sich Verjeat veranlasst, seinem Vorgesetzten gegenüber den Bestechungsvorwurf als von ihm fingiert zu beichten, woraufhin ihm der Fall tatsächlich entzogen wird. Schließlich nimmt Portor Pierre Lardatte als Geisel und verlangt einen Fluchtwagen. Portor akzeptiert ausschließlich Verjeat als Verhandlungspartner. Als Verjeat am Tatort eintrifft, verweigert er sich mit den Worten „Kommissar Verjeat ist versetzt nach Montpellier!“ und überlässt Lardatte seinem Schicksal.

Lino Ventura: Verjeat
Patrick Dewaere: Lefèvre
Victor Lanoux: Pierre Lardatte
Julien Guiomar: Ledoux
Pierre Tornade: Pignol

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« Antworten #1 am: 07. September 2014, 13:41:51 »

Auch ein super Film. Habe den Film auf DVD mit deutscher Tonspur. Hier wird es auch Zeit, dass der Film endlich auf DVD bei uns herausgebracht wird.
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giorgio
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« Antworten #2 am: 22. Mai 2015, 16:46:43 »

 Freuen Freuen Freuen Mein absoluter Lieblingsfilm!  Freuen Freuen Freuen
Traurigerweise beging Patrick Dewaere nach diesem Film Selbstmord, obwohl der Weg für seine Karriere gerade frei geworden war  Keine Ahnung
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« Antworten #3 am: 24. Mai 2015, 13:10:53 »

Der Plot dieses Filmes hört sich leider nicht so an, als wäre der was für mich, das hört sich zu sehr nach steifen Krimi an.
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« Antworten #4 am: 24. Mai 2015, 14:09:41 »

Als Lino Ventura Fan mag ich diesen Film sehr

Traurigerweise beging Patrick Dewaere nach diesem Film Selbstmord, obwohl der Weg für seine Karriere gerade frei geworden war  Keine Ahnung

Das kann nicht stimmen.
Dieser Film ist von 1975, Patrick Dewaere beginnt 1982 (leider) Selbstmord. Ich habe ihn immer sehr gern gesehen, insbesondere zusammen mit seinem Freund Gérard Depardieu, zum Beispiel im Film "Die Ausgebufften" mit Miou Miou und Jeanne Moreau. Herrlicher Film.

 Geniale/r Film/Serie
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« Antworten #5 am: 24. Mai 2015, 20:34:34 »

"Adieu Bulle" kommt am 16. Oktober auf DVD heraus.
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giorgio
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« Antworten #6 am: 26. Mai 2015, 10:57:32 »

Das kann nicht stimmen.
Dieser Film ist von 1975, Patrick Dewaere beginnt 1982 (leider) Selbstmord.

Du hast Recht. Nach "Adieu Bulle" fingen seine Drogenprobleme an. Er ist immer unausstehlicher geworden, und nachdem er einen aufdringlichen Journalisten verprügelt hat, wurde nicht mehr über ihn berichtet. Vielleicht habe ich das deshalb mit seinem Todesjahr verwechselt  Ich Idiot.
Natürlich hat er dann noch einige große Filme gedreht (die ich irrtümlich früher eingeordnet hatte):
+Der Richter den sie Sheriff nannten
+Stau
+Tausend Milliarden Dollar
Alle unbedingt sehenswert!!!
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« Antworten #7 am: 26. Mai 2015, 11:26:01 »

Der Plot dieses Filmes hört sich leider nicht so an, als wäre der was für mich, das hört sich zu sehr nach steifen Krimi an.
Die meisten französischen Filme aus dieser Zeit waren "steif". Das ist natürlich nicht jedermanns Sache. Es gab kaum Action, aber sie bestachen durch gutes Schauspiel und schräge Typen. Das ergibt für mich eine ganz spezielle Atmosphäre, die eben nur der französische Film hat. (Darum finde ich auch die amerikanischen Remakes so fürchterlich.)
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« Antworten #8 am: 26. Mai 2015, 13:11:56 »

Der Film ist super. Zudem waren viele franz. Filme aus der Zeit nicht steif.

Man nehme hier nur die beiden Belmondo Reißer "Angst über der Stadt" von 1974 und "Der Greifer" von 1976 als Beispiel zwinkern.
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McCormick
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« Antworten #9 am: 13. Dezember 2015, 14:31:11 »

Heute auf DVD angeschaut. Herrlich wie bissig hier Lino Ventura spielt und dann mit der Synchro von Arnold Marquis und Patrick Dewaere mit der Synchro von Thomas Danneberg und schon denkt man man hört Bud Spencer und Terence Hill  Grinsen Dann Pierre Tornade mit der deutschen Stimme von Edgar Ott, schön.

Der Film ist spannend und es ist auch wieder ein Film wo Frauen fast keine Rolle spielen. Es kommen Frauen vor doch die spielen kaum eine Rolle. Der Film hat wieder eine richtig gute Bildqualität. An Extras ist außer dem Kino und weiteren Trailer nichts dabei dafür ein Booklet mit Infos.

 Sehr guter Film/Serie für den Film wieder mal eine klare DVD Kaufempfehlung meinerseits  Happy
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #10 am: 13. Dezember 2015, 18:41:02 »

Ja, der Film ist klasse....die DVD steht auch noch auf meinem Einkaufszettel Happy
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giorgio
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« Antworten #11 am: 14. Dezember 2015, 11:07:59 »

Der Film ist super. Zudem waren viele franz. Filme aus der Zeit nicht steif.

Man nehme hier nur die beiden Belmondo Reißer "Angst über der Stadt" von 1974 und "Der Greifer" von 1976 als Beispiel zwinkern.
Stimmt, Belmondo war eine Ausnahme. Aber das war auch seine besondere Spezialität. Er sorgte für die schönsten Verfolgungsjagden in "Angst über der Stadt", "Der Coup" und "Der Profi".
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« Antworten #12 am: 09. März 2018, 17:51:09 »

Komm Ende Mai in Frankreich auf Blu-ray heraus. Dann hätte man endlich ein Master für eine Veröffentlichung bei uns zwinkern
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #13 am: 09. März 2018, 18:49:29 »

Ja, das wäre wünschenswert...
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Crockett
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« Antworten #14 am: 24. Juni 2023, 20:55:21 »

Ein Krimi mit einer etwas verwirrenden Handlung und guten Schauspielern, allen voran natürlich Lino Ventura. Der immer leicht überdreht agierende Patrick Dewaere ist Geschmacksache. Gut aber auch Julien Guiomar als Venturas Vorgesetzter (Guiomar kennt man auch als Gegenspieler von Louis de Funes in "Brust oder Keule" und "Der Querkopf").

Der Film kann sich nicht so recht entscheiden, ob er korrupte Politiker auf's Korn nehmen oder das Schicksal eines aufrechten, erfahrenen Polizisten schildern will. Auch die manchmal eingestreuten komödiantischen Einlagen wirken etwas deplatziert (z.B. als Ventura einige Bagwan-Jünger im hohen Bogen aus dem Revier befördert).

Das Ende ist ungewöhnlich (aber auch konsequent), als Ventura mitten in einer gefährlichen Situation einfach mit den Worten "Viel Spaß!" den Schauplatz verlässt und seine Kollegen sich selbst überlässt, um - wie von seinem Vorgesetzten gefordert - der angeordneten Versetzung zu folgen.

Wie in zahllosen anderen Krimis der 70er schimmert auch hier die Botschaft durch, dass es okay ist, wenn ein Polizist es mit den Vorschriften nicht immer so genau nimmt, solange er dadurch am Schluss der Gerechtigkeit zum Sieg verhilft.

Fazit: Unausgegoren.

 Guter Film/Serie
« Letzte Änderung: 24. Juni 2023, 21:02:41 von Crockett » Gespeichert
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