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Autor Thema: Der Schrecken der Medusa (The Medusa Touch) (USA, 1978)  (Gelesen 1280 mal) Durchschnittliche Bewertung: 2
Dan Tanna Spenser
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« am: 09. Juli 2013, 14:00:36 »

London in den 1970er Jahren: Der verbitterte und zynische Buchautor John Morlar ist einem Mordanschlag zum Opfer gefallen und liegt, nur noch künstlich am Leben gehalten, auf der Intensivstation eines städtischen Krankenhauses, obwohl er nach Meinung des behandelnden Arztes, Dr. Johnson, auf Grund seiner schweren Kopfverletzungen eigentlich gar nicht mehr lebensfähig ist.

Kommissar Brunel – ein französischer Austauschpolizist – wird auf den Fall angesetzt. Am Tatort finden sich nur wenige Hinweise auf den Hergang des Verbrechens. Was Brunel und seinen Gehilfen jedoch aufmerksam werden lässt, sind seltsame Notizen Morlars wie „Kein Zeichen von L“ oder „die Mauern von Jericho sind an einem Tag eingerissen worden – was bedeutet da noch das Wort ‚Unmöglichkeit‘“ und den Begriff Telekinese. Außerdem ein Sammelalbum mit Zeitungsausschnitten über alle möglichen Naturkatastrophen und Unglücke, die sich in den letzten Jahren überall in der Welt ereignet haben. Über das Notizbuch Morlars stoßen sie auf Dr. Zonfeld – Morlars Psychiaterin, die Brunel die Geschichte ihres Patienten erzählt. Morlar glaubte demnach, über eine geheime Kraft zu verfügen, mit der er das Leben anderer Menschen beeinflussen könne. In der Wohnung des Schriftstellers hängt ein Relief ähnlich der Medusa von Caravaggio, und wie der Blick der Medusa Menschen zu Stein erstarren lassen konnte, kann Morlar, nicht nur mit seinem Blick, das Schicksal von Menschen telepathisch beeinflussen und in seiner Menschenverachtung große Katastrophen, auch aus großer Entfernung, auslösen. Brunel entdeckt bei seinen Recherchen, dass Morlar tatsächlich über diese Möglichkeiten verfügt und dass es Zonfeld war, die versuchte, ihn zu töten, als Morlar gerade dabei war, mit Hilfe seiner Kraft eine neue Katastrophe auszulösen. Eine der von Morlar ausgelösten Katastrophen ist der Absturz eines Jumbo-Jets, der in ein Bürohochhaus fliegt.

Auch vom Krankenbett aus geht von Morlars immer noch aktivem Gehirn tödliche Gefahr aus: Als er dabei ist, eine menschengefüllte große Londoner Kathedrale, in der gerade eine Zeremonie mit vielen hohen Persönlichkeiten stattfindet, einstürzen zu lassen, rast Brunel zum Krankenhaus und setzt die lebenserhaltenden Geräte an Morlars Bett außer Betrieb. Vergeblich, denn die Messinstrumente seiner Gehirnströme zeigen weiter rege Tätigkeit, und zum Entsetzen Brunels und Dr. Johnsons krickelt Morlars Hand auf ein Stück Papier den Namen des Atomkraftwerks Windscale, sein nächstes Ziel. Der Film endet hiermit.

Richard Burton: John Morlar
Lee Remick: Dr. Zonfeld
Lino Ventura: Kommissar Brunel
Harry Andrews: Police Commissioner
Alan Badel: Barrister
Marie-Christine Barrault: Patricia
Jeremy Brett: Edward Parrish
Michael Hordern: Atropos
Gordon Jackson: Doctor Johnson

« Letzte Änderung: 08. Februar 2016, 22:55:54 von Dan Tanna » Gespeichert

giorgio
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« Antworten #1 am: 02. August 2013, 13:10:08 »

Da brauchte Richard Burton mal wieder dringend Geld. Warum Lino Ventura mitgemacht hat, weiß ich nicht. Der Film ist unter beider Würde!
Bemerkenswert ist nur die Geschichte, die der Regisseur später erzählte: Beim Abendessen waren alle gespannt, was sich diese beiden großen Schauspieler, die sich zum ersten Mal getroffen haben, zu sagen hatten. Aber beide waren so introvertierte, schüchterne Typen, dass sie die ganze Zeit nur in ihre Teller geschaut und geschwiegen haben.

Netteste Szene: Der englische Kollege kocht eine Sauce nach Linos Anleitung. Er lässt in abschmecken. Lino sagt kein Wort, sondern schaut den Engländer nur vollkommen entsetzt an. Der typische Lino Ventura Augenbrauenaufschlag. Darin war er unübertroffen.
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