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Autor Thema: 12 - 007 in tödlicher Mission (For Your Eyes Only) [UK, 1981]  (Gelesen 8903 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 20. Juli 2013, 00:26:47 »

Im Vorspann besucht James Bond das Grab seiner Ehefrau Tracy (Teresa Bond, laut Grabinschrift), die am Ende des Filmes Im Geheimdienst Ihrer Majestät von Irma Bunt, einer Gehilfin von Bonds Erzrivalen Blofeld, ermordet worden war. Dieser lockt Bond durch eine gefälschte Nachricht in einen ferngesteuerten Hubschrauber, um ihn in der Luft zu töten. Bond kann jedoch die Kontrolle über den Hubschrauber erlangen und tötet Blofeld, der den Hubschrauber vom Dach einer stillgelegten Fabrik gesteuert hat, indem er dessen Rollstuhl auf eine Kufe des Hubschraubers aufgabelt und seinen Widersacher in einen Schornstein fallen lässt.

Bond erhält den Auftrag, ein verschwundenes ATAC (Automatic Targeting Attack Communicator, einen Steuercomputer für den Start von Atomraketen) aufzuspüren. Das ATAC befand sich zuletzt an Bord eines Schiffes der Britischen Marine, welches im Ionischen Meer versenkt wurde. Zuvor hatte der Archäologe Havelock schon für den britischen Geheimdienst nach dem ATAC gesucht, er und seine Frau wurden jedoch von Hector Gonzalez ermordet.

Bond sucht in der Nähe von Madrid den Killer der Havelocks, Gonzalez, um eine Spur zu bekommen. Bevor Bond den Killer trifft, wird dieser bezahlt und von Havelocks Tochter Melina mit einer Armbrust erschossen. Anschließend kommt es zu einer Verfolgungsjagd durch spanische Dörfer, in der Bond den Wagen von Melina, einen gelben 2CV, fährt. Der Auftraggeber des Killers wird von Q mit einer Personendatenbank ermittelt. Die Spur führt Bond nach Cortina d’Ampezzo, dort trifft er Kristatos, einen griechischen Reeder. Es folgt eine Verfolgungsjagd mit Ski und Motorrädern. Die Spur führt weiter nach Griechenland.

Von Kristatos erfährt Bond, dass der bekannte Schmuggler Columbo angeblich hinter dem Mordanschlag an Melinas Eltern steckt. Mit der Zeit erweist sich das jedoch als Fehlinformation, denn der eigentliche Schurke ist Kristatos selbst. Columbo zeigt Bond Kristatos’ Lager in Albanien, in dem sich Waffen und Drogen befinden. Als Bond den Computer mit Hilfe von Melina aus dem versunkenen Wrack birgt, erwartet ihn Kristatos bereits, um ihm das überaus wertvolle Gerät wieder abzunehmen. Außerdem sollen die beiden unliebsamen Zeugen verschwinden. Zumindest dieser Versuch misslingt – Melina und Bond überleben. Zusammen mit Columbo, der das Versteck von Kristatos in einem ehemaligen Kloster in den Bergen kennt, und einigen seiner Männer wollen sich Bond und Melina den Computer wieder zurückholen. Die Kloster-Festung, in der Kristatos den Computer seinem Kunden übergeben will, befindet sich auf einem hohen Felsen und Bond muss an einer Felswand den Berg hinaufklettern, da der einzige Zugang ein Aufzug ist, der nur von oben bedient werden kann. Als das gesamte Team auf dem Berg ist, landet General Gogol vom KGB, der das ATAC von Kristatos kaufen will. Bond zerstört es, und Kristatos wird von Columbo getötet.


    Roger Moore: James Bond
    Carole Bouquet: Melina Havelock
    Topol: Milos Columbo
    Lynn-Holly Johnson: Bibi Dahl
    Julian Glover: Aristoteles Kristatos
    Cassandra Harris: Contessa Lisl von Schlaf
    Jill Bennett: Jacoba Brink
    Michael Gothard: Emile Leopold Locque
    John Wyman: Erich Kriegler
    Jack Hedley: Sir Timothy Havelock
    Lois Maxwell: Miss Moneypenny
    Desmond Llewelyn: Q
    Geoffrey Keen: Sir Frederick Gray
    Walter Gotell: General Gogol
    James Villiers: Bill Tanner
    Stefan Kalipha: Hector Gonzales
    Janet Brown: Premierministerin




« Letzte Änderung: 31. Januar 2015, 10:31:52 von SilverLion » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 20. Juli 2013, 19:40:26 »

Mit diesem Film verbindet mich eine ganz besondere Geschichte. Ich hatte mir damals die Videocassette im Urlaub heimlich gekauft, so dass meine Eltern es nicht mitkriegten, weil sie immer meinten, 50 DM für einen Film zu bezahlen wäre zuviel geld und ich hätte ja schon über 30 (damals eben!) Kaufcassetten zuhause. Aber dennoch mußte ich den Film haben....Bond....und Roger Moore. Dieser Film war mein absolut erster James Bond Film, den ich je auf VHS Kaufcassette gehabt hatte.  Naja, da ich ihn in Urlaub nicht sehen konnte, konnte ich es kaum erwarten, bis der Sommerurlaub vorbei war und ich mir zuhause still alleine in meinem Kämmerlein endlich diesen Film anschauen kann totlachen

Noch heute denke ich sehr gerne darüber nach, wenn ich diesen Film sehe. Jene Videocassette - habe ich noch heute - natürlich wurde der Film längst durch eine DVD ersetzt, aber auch das Tape habe ich weiterhin Grinsen

Sheena Easton....mag ich eh sehr gerne, damit auch den Titelsong, der ganze Film ist einfach klasse und zählt bis heute zu meinen Lieblingsfilmen zu James Bond.

Der größte Schwachpunkt - noch heute - war Lynn Holly Johnson als Bond-Girl. Ich konnte dieses Frauenzimmer einfach nicht ausstehen! Die war mir einfach viel zu nervig und störend, ihr ganzes Palaver immer empfand ich als sehr störend Grinsen

In meinen Augen noch heute das schlechteste und nervigste Bond-Girl aller Zeiten Grinsen

Der Film - 5 Sterne Happy
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schimmi
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« Antworten #2 am: 20. Juli 2013, 19:46:54 »

Schön die Geschichte,die du mit dem Film verbindest.So etwas bleibt in Erinnerung! Freuen So ergeht es mir mit den Moore Bond Filmen *Moonraker* und *Der Spion der mich liebte*.Die beiden Filme hatte nur meine ältere Cousine damals auf VHS und sie wollte sie ihrem jüngeren Bruder und mir nicht geben,weil sie meinte,wie wären zu jung! zwinkern Naja,als sie dann von der Schule aus weg war,haben wir die Filme dann so geschaut! totlachen

Mit Lynn Holly Johnson gebe ich Dir recht.Die war einfach nur blöd! sauer

Cassandra Harris hat ja einen kleinen Auftritt-sehr tragisch.Damals hoffte und wünsche sie sich,dass ihr Mann Pierce der nächste Bond werden würde.Es hat leider zu ihren Lebzeiten nicht mehr geklappt! Traurig

Eine super Szene im Film ist,wenn Carole und Moore gefesselt ins Wasser gezogen werden!Die Szene fand ich damals toll!

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holly
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« Antworten #3 am: 22. Juli 2013, 17:00:52 »

das ist eine sehr schöne erinnerung an diesen bond-ich gebe ihm 5 sterne:nach dem moonraker wahnwitz ist das hier ein seriöser agententhriller in der tradition der frühen connery bond filme.ich mag das titellied von easton sehr,die locations,den lotus von bond-einfach alles
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Jesse
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« Antworten #4 am: 23. Juli 2013, 07:10:05 »

das ist eine sehr schöne erinnerung an diesen bond-ich gebe ihm 5 sterne:nach dem moonraker wahnwitz ist das hier ein seriöser agententhriller in der tradition der frühen connery bond filme.ich mag das titellied von easton sehr,die locations,den lotus von bond-einfach alles

Dem schließe ich mich nahtlos an!  Happy

5 Sterne für diesen Bond. Den Titelsong sowie den weißen Lotus Esprit habe ich auch geliebt. War damals ein herrliches Kinoerlebnis...  stolz
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #5 am: 23. Juli 2013, 12:39:15 »

Klasse auch die Szenen, wo Bond mit einer Ente rumgurkte...und dann die Szene, als sie mitten durch die Wallachei fuhren und Bond kühl meinte "Ich liebe eine Fahrt durchs Grüne!" totlachen

Da fragte Bond "Haben Sie ein Auto" und sie meinte "Ja, sicher...dort" Und dann der Blick von Bond, als er den 2 CV gesehen hatte...herrlich! totlachen

Klasse fand ich auch das instrumentale Stück, was dazu gespielt wurde....habe ich auch auf meiner LP von damals (habe alle Schallplatten zu Bond Film von 1962 - 1989) Happy
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Jesse
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« Antworten #6 am: 23. Juli 2013, 13:12:37 »

Das waren wirklich tolle Szenen und die (große) Prise Irone von Roger Moore war einfach nur Klasse.  totlachen
Ich habe in vor 2 Monaten erst wieder gesehen.  Happy
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Jesse
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« Antworten #7 am: 07. Dezember 2013, 01:11:43 »

Im Zuge meines Bond-Projektes bin ich endlich mal dazu gekommen, die chronologische Reihenfolge fortzusetzen. Es ist zwar noch nicht so lange her, dass ich den Film zuletzt gesehen habe, aber nun war er wieder dran und es hat einfach Spaß gemacht! Freuen

Jetzt freue ich mich auf Octopussy...  Happy
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #8 am: 08. Dezember 2013, 00:07:38 »

Einer meiner Lieblingsszenen! totlachen

#Ungültiger YouTube Link#
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McCormick
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« Antworten #9 am: 02. April 2017, 18:02:52 »

Wusste jemand schon diesen Retofakt zu diesen Teil?
Ist im Link zu lesen: https://www.facebook.com/retrofilmblog/photos/a.293212517464193.70552.293199030798875/1255773537874748/?type=3&theater
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Jesse
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« Antworten #10 am: 07. April 2017, 09:37:00 »

Hatte ich irgendwo schon mal gelesen, weiss aber nicht mehr genau wann und wo? Keine Ahnung
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #11 am: 07. April 2017, 23:06:06 »

Ich wußte es. Jedoch wurden Teile aus der Story aus einer Bond-Kurzgeschichte übernommen, aber gute 90% stammen nicht von Ian Fleming.
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« Antworten #12 am: 05. September 2017, 00:13:08 »

Plot:

Nach dem schwer verdaulichen und weit unterdurchschnittlichen Klamaukfilm „Moonraker“ orientiert sich „For Your Eyes Only“ zu meiner großen Freude doch tatsächlich wieder an den Bond-Filmen der 60er-Jahre, bleibt auf der Erde und ist auch sonst handlungsmäßig wieder recht bodenständig. Der Humor wird Gott sei Dank auf ein erträgliches Maß zurückgeschraubt und die Agentengeschichte kann ernst genommen werden. Es geht hier um den Besitz eines Steuerungscomputers, der die Atomraketen eines jeden britischen U-Boots starten kann und damit den Russen im kalten Krieg immense Macht verleihen würde.

Die Prätitelsequenz zeigt übrigens Bonds späte Rache an Blofeld, nachdem er diesem zuerst in einem, von ihm ferngesteuerten, Hubschrauber ausgeliefert scheint, dabei aber das Blatt zu wenden vermag und seinen Erzfeind ein für allemal in einem riesigen Kamin entsorgt. Auch sieht man Bond zuvor andächtig vor dem Grabstein seiner Frau stehen, welchen folgende Inschrift ziert: "Teresa Bond, 1943-1969, Beloved wife of James Bond. We have all the time in the world." Diese Szene erinnert wieder an deren tragisches Ende in "On Her Majesty's Secret Service".


Bösewichter:

Julian Glover (geb.1935) ist als Aristoteles Kristatos ein sehr durchschnittlicher Schurke und wenig einprägsam. Auch sein durchtrainierter Handlanger John Wyman als Erich Kriegler zeigt nicht einmal den Schatten der Präsenz eines Robert Shaw in „From Russia with Love“. Michael Gothard (1939-1992) als schweigsamer Emile Leopold Locque fällt ebenfalls nicht sonderlich auf.


Bondgirls:

Die Armbrust schießende, wunderschöne, fast puppenhafte, Französin Carole Bouquet (geb.1957) gehört zu meinen Lieblings-Bondgirls überhaupt.

Die professionelle Eiskunstläuferin Lynn-Holly Johnson (geb.1958) als aufgeweckte, mannstolle und etwas naive Bibi Dahl ist recht süß, wirkt allerdings, trotz ihrer damals 22 Jahre, noch ziemlich kindlich, was aber der Rolle entspricht.

Cassandra Harris (1948-1991) als Contessa Lisl von Schlaf ist nicht wirklich erwähnenswert, ausser dass sie die spätere Ehefrau von Bond-Darsteller Pierce Brosnan war.


Titellied:

„For Your Eyes Only“ wird von Sheena Easton interpretiert, die sogar im Vorspann singend zu sehen ist. Einmal mehr bekommt man einen sehr angenehmen Ohrwurm zu hören, der mittlerweile den Status eines Evergreen hat.


Schauplätze:

Gedreht wurde in Großbritannien, Cortina d’Ampezzo, den Dolomiten und vor allem dem traumhaften Griechenland (hauptsächlich Korfu), wo ganz besonders schöne Aufnahmen gelungen sind.

Das Auge kann sich sowohl an den Ski-Szenen, als auch an den zahlreichen Unterwasser-Aufnahmen weiden, die allesamt wunderbar anzusehen sind. Besonders attraktiv sind die versunkenen griechischen Tempel-Säulen. Ich möchte noch betonen, dass gerade in Griechenland, wegen des Denkmalschutzes, an sehr vielen Plätzen das Sporttauchen verboten ist, was den Szenen einen zusätzlichen Reiz verleiht.

In Cortina wird eine richtige Action-Show geboten, die den, sich auf Skiern fortbewegenden, Bond in einer wilden Verfolgungsjagd zeigt, die nicht nur über steile Hänge, sondern auch einen Eiskanal und eine Sprungschanze führt. Er wird dabei u.a. von dem durchtrainierten Killer Erich auf Skiern und auf dem mit Spike-Reifen versehenen Motorrad verfolgt.

Zum dritten und letzten Mal wird der Running-Gag mit dem Alkohol konsumierenden Touristen gezeigt, der ständig Zeuge von Bonds bemerkenswerten Aktionen ist. In „The Spy who Loved Me“ sieht man ihn am Strand, als Bond und Anya mit dem Lotus Esprit aus dem Wasser kommen. In „Moonraker“ sieht man ihn in Venedig, als Bond mit der Luftkissengondel aus dem Wasser kommt. Hier erscheint er, als Bond bei einer Verfolgungsjagd mit Skieren auf einen Tisch springt und drüber fährt.

Man kann dem Film zwar ankreiden, dass er zahlreiche Anleihen bei seinen älteren Vorgängern nimmt und daraus einen Mischmasch präsentiert; allerdings kann dies in der doch schon recht fortgeschrittenen Phase der Bond-Verfilmungen nicht mehr so leicht vermieden werden und stört auch nicht wirklich. Jedenfalls ist mir Bond so 1000 mal lieber als in dem vorangegangenen Moonraker-Spektakel.


Gadgets:

Der weiße Lotus Esprit Turbo aus "The Spy Who Loved Me" kommt erneut zum Einsatz, wird aber recht rasch durch ein rotes Modell ersetzt, nachdem er, verursacht durch eine explosive Diebstahlsicherung, in die Luft fliegt.

Der findige Q präsentiert einen Identifikationscomputer (Identigraph) in den eine Personenbeschreibung eingegeben werden kann, woraufhin er die Identität der am ehesten entsprechenden Person preisgibt.

Bonds Verfolger im Schnee haben, mit Maschinenpistolen ausgestattete, Motorräder.

Bei der Bergung des ATAC-Gerätes unter Wasser muss Bond einen Handlanger überwinden, der sich in einer, mit Beißzangen versehenen, Unterwasser-Rüstung befindet.

Weiters verwendet Bond eine Armbanduhr mit Telefonverbindung.


Sonstige Anmerkungen:

"For Your Eyes Only" markiert Bonds Eintritt in die 80er-Jahre. Mit seinen 53 Jahren stellt Roger Moore bereits hier den Altersrekord unter den Bond-Darstellern auf und wirkt als Frauenschwarm nicht mehr sehr überzeugend. Sean Connery war bei seiner Rückkehr in "Never Say Never Again" 52 Jahre alt.

Die Prätitelsequenz mit Blofelds Entsorgung passt nicht in den Film. Auch finde ich es unangebracht, den gefürchteten Superverbrecher nur so nebenbei und ohne den nötigen Ernst in's Jenseits befördert zu sehen. Auch bleiben diesbezüglich einige Fragen offen. Blofeld sitzt im Rollstuhl und trägt dieselbe Halskrause wie am Ende von "On Her Majestys Secret Service", obwohl seit 1969 bereits 12 jahre vergangen sind.

Sowohl Julian Glover, als auch Topol sind Jahrgang 1935 und damit viel zu jung für ihre Rollen als 2 ehemalige Resistance-Kämpfer im 2.Weltkrieg.

Die Szene, in der Bond und Melina an einem Seil durch ein Hai-verseuchtes Gewässer gezogen werden, stammt aus dem Roman "Live and Let Die".

Regie hat hier erstmals John Glen (geb.1932), der seit "On Her Majestys Secret Service" in einigen Bond-Filmen als Cutter und Second-Unit-Regisseur tätig war. Er sollte auch bei EONs restlichen Bond-Filmen der 80er-Jahre Regie führen.

Recht unterhaltsam ist der Schlussgag mit der "eisernen Lady", die von der bekannten Thatcher-Parodistin Janet Brown (1923-2011) gespielt wird, welche dem Original wirklich täuschend ähnlich sieht.

Wortwitz:

Blofeld zu Bond, der ihm im ferngesteuerten Hubschrauber ausgeliefert ist: "You are now flying Remote Control Airways."

Bond zu dem kahlköpfigen Blofeld: "Keep your hair on."

Bond zu Melina, während der Verfolgungsjagd im 2CV: "I'm afraid we're being out-horsepowered."

Bond zu Bibi: "Don't grow up any more. The opposite sex would never survive it."

Fazit:

Schöne Reminiszenz an die Bond-Filme der 60er-Jahre. Nach „The Spy Who Loved Me“ Roger Moors bester 007-Streich, wobei diese beiden Filme seine einzigen wirklich herausragenden Beiträge zur Reihe bleiben sollten. 5 von 5 Punkte Geniale/r Film/Serie
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Det. Bobby Crocker
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« Antworten #13 am: 28. Dezember 2017, 18:43:43 »

Lange Zeit fand ich Moonraker als schlechtesten Bond-Film mit Roger Moore. Ich muss mich aber korrigieren: Ich finde diesen Film am schwächsten mit Moore.

Das liegt unter anderem daran, dass ich kein Fan von Taucher-Action bin. U-Boote und Unterwasser-Autos finde ich aber cool. Bergsteigen finde ich auch langweilig.
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« Antworten #14 am: 28. Dezember 2017, 20:16:51 »

Also, mir gefällt dieser Bond-Streifen sehr gut, es verbindet mich dazu auch eine besondere private geschichte....aber auch vom Drehbuch her fand ich ihn klasse. Lediglich Lynn-Holly Johnson fand ich recht nervig in diesem Film.

Die Szene, wo Bond mit der Ente rumgurkte fand ich klasse.

"Haben Sie ein Auto"?
"Ja, der steht da!"
Bond mußte zweimal hingucken....sie hatte einen 2 CV ....der natürlich die wilde Jagd nicht überleben sollte Grinsen
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